Grundriss-Planung Einfamilienhaus mit rund 150 m²

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11ant

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Deine Fensterflächen würden auch für überall dreiteilige Fenster (mit Pfosten) ausreichen, ohne daß es düster würde. Die Fassadengliederung verträgt hier beides: ein- oder (mit oder ohne Pfosten) zweiteilig. Mal andersherum gedacht: die Fenstertür der Küche könnte man pfiffig als Klöntür konzipieren, geteilt auf der Brüstungshöhe des Fensters am Sofa.
 
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chrisw81

Deine Fensterflächen würden auch für überall dreiteilige Fenster (mit Pfosten) ausreichen, ohne daß es düster würde. Die Fassadengliederung verträgt hier beides: ein- oder (mit oder ohne Pfosten) zweiteilig. Mal andersherum gedacht: die Fenstertür der Küche könnte man pfiffig als Klöntür konzipieren, geteilt auf der Brüstungshöhe des Fensters am Sofa.
Interessante Idee, auf so eine Tür wäre ich jetzt nicht gekommen. Sieht bestimmt gut aus.
 
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chrisw81

Noch eine Frage zum ewigen Streittthema Innenwand im OG: wir müssen uns jetzt zwischen Kalksandstein (11.5 cm) und Trockenbau (beidseitig doppelt beplankt, Dämmung 60 mm, also etwas besser als üblich) entscheiden. Es geht uns hauptsächlich um den Schallschutz, in der Theorie soll diese Trockenbauwand sogar besser sein als die KS Wand (53 db vs. 4x db), allerdings hörten wir auch von Bekannten mit Trockenbau immer wieder, dass man dort doch recht viel hört...
 
11ant

11ant

Es geht uns hauptsächlich um den Schallschutz, in der Theorie
Den Schall gibt es nicht. Im DG hat man nichts mehr über sich, insofern geht es von der "Gattung" her wohl wesentlich nur um Luftschall. Dazu gibt es zwei weit verbreitete naive Vorstellungen: nämlich zum einen, daß die schwere Wand die Schwingungen mit ihrer Trägheit quasi aussäße, und zum anderen, daß sie mit hoher Dichte den Schall bremsen würde. Beide sind eher niedlich. Steifigkeit kann man auch mit Profilierung erzeugen, daher ist die "Verstrebung" nicht minder hilfreich als monolithische Festigkeit. Die Wand allein macht allerdings "noch keinen Sommer", man kann bei den Bauteileanschlüssen viel verkehrt machen. In diesem Sinne wäre das dümmste, den Unternehmer das bauen zu lassen, worin er weniger Übung hat. Laß´ Dich also nicht verunsichern, daß nur Kalksandstein mit linksdrehenden Milchsäuren genügend Ballaststoffe hätte - die Trockenbauwand wirst Du nicht reuen, das ist m.E. in der Praxis eine gleichwertige Alternative. Mit einer doppelten Beplanung liegt man da schon´mal nicht verkehrt. Im Alltag hört man mit Ohren, nicht mit geeichten Meßgeräten
 
C

chrisw81

die Trockenbauwand wirst Du nicht reuen, das ist m.E. in der Praxis eine gleichwertige Alternative. Mit einer doppelten Beplanung liegt man da schon´mal nicht verkehrt.
Uns wurde auch gesagt, dass insbesondere, wenn Rohre/Leitungen (Wasser/Strom) in der Trockenbauwand verlegt werden, sich der Schallschutz deutlich verschlechtert als bei einer KS-Wand bzw. man z.B. ein Rauschen des Wassers dann deutlich mehr hört. Wir haben z.B. im OG das Bad direkt neben einem Zimmer und an der Innenwand Waschbecken und Dusche, hier befürchte ich, dass dann Duschen oder Wasserhahn aufdrehen im angrenzenden Zimmer mehr gehört wird bei Trockenbau als bei KS...?
 
11ant

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Ganz mucksmäuschenstill kriegst Du eine Wand mit Wasserrauschen drin nie. Theoretisch könntest Du die Wände ja uneinheitlich machen, aber praktisch hat der Bauunternehmer meist mit der einen oder anderen Bauweise die Routine, die nahelegt, ihn nur diesen Weg wählen zu lassen. Hier gilt also sinngemäß ebenso, was ich sonst über Weiß- und Rotmaurer sage: laß´ ihn machen, was er kann, und erzieh´ ihn nicht um. Ein Jota wird am Hundert-Prozent-Traumhaus immer fehlen - wenn es dieses letzte Quäntchen Schalloptimierung ist, so what.

Aber mach´ erst´mal die Grundrissentscheidung "fertig", solche Details klären wir dann besser auf Werkplanebene.
 
Zuletzt aktualisiert 20.04.2024
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