Grundriss-Planung Einfamilienhaus 230-235 m² auf zwei Vollgeschossen

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Y

ypg

Wir sind auf die Rückmeldungen gespannt und danken vorab für jeden Tipp oder Hinweis. :)
Was gefällt nicht? Warum? Die Planung ist v.a. auf die Nutzung ausgerichtet,
Das sehe ich nicht. Im Entwurf sind 4! Bereiche, wo eine lange Wand den direkten Zugang behindert: Hauswirtschaftsraum, Gästebad, Schlafzimmer und Bad
Das sind Defizite der Planung. Dann der Allraum, fehlende Garderobe, Essplatz zu schmal und alle Kinderzimmer oben inkl Bad haben im Türbereich eine unnutze Fläche. Also, auf „nutzen“ kann man da wirklich nicht sehen.
Kreative Architektenhäuser sind toll, da kostet aber nicht nur der Architekt viel Geld sondern auch die Umsetzung. Schön wäre das, da haben wir für uns aber andere Prioritäten gesetzt.
Ich glaube nicht, dass die User dir einen kreativen Entwurf vorschlagen, wenn sie Dir zu einem Architekten raten. Ein Architekt, auch der eines GUs, entwirft zumindest ein Haus, das statisch keinen kostspieligen Mehraufwand einbaut.
Er bläht eine Stadtvilla nicht riesig auf, sodass ungeeignete Räume und Freiflächen entstehen, er sorgt für gute Raumverhältnisse und guten Flächennutzen. So sollte es jedenfalls sein.
Der Kasten hat ja nichts irgendwie. Schon die 12 x 12 sind der falsche Ansatz, da eben (man sieht es ja) unschöne Räume entstehen. Es tut da echt weh, dass man für sowas dann auch noch viel Geld bezahlen muss.
 
H

haydee

Für mein Empfinden spart ihr am Falschen Ende. 3 Kinderzimmer, Gast + Büro entspricht leider selten den Standardhäusern mit 2 Kinderzimmer + Gast/Büro Raum. Ihr braucht eine freie Planung. Egal ober über Architekt oder ambitionierter GU (es gibt welche die wirklich frei planen, sind leider selten und ehr klein)

Schau dir mal das Schwörerhaus E20 198.1 an
War jetzt das Erste das mit eingefallen ist mit 3 Kinderzimmern und 2 VG und nicht quadratisch
Nicht perfekt aber ich empfinde es als gefälliger
 
H

Hausbauer4747

Schau dir mal das Schwörerhaus E20 198.1 an
War jetzt das Erste das mit eingefallen ist mit 3 Kinderzimmern und 2 VG und nicht quadratisch
Das Schwörerhaus finde ich nicht schlecht, v.a. von der Gartenseite. Da ist das Dach in Verbindung mit den Säulen und dem Balkon chic gemacht, wir dürften so ein Dach jedoch nicht bauen und haben einen Balkon völlig ausgeschlossen. Damit würde von der Optik im Garten nicht mehr viel übrig bleiben. Den Grundriss finde ich an sich auch nicht schlecht, wenn das Gästezimmer im OG allerdings "Kind 3" wird, fehlt ein Zimmer sowie der HTR, der in den Katalogen ja gerne mal im imaginären Keller versteckt wird. da müsste man also noch etwas erweitern und unten einen HTR sowie oben ein Büro ergänzen. Machbar wäre das, führt aber zu einer Größe, die nicht viel kleiner ist als unser Entwurf im Eingangspost und "schlauchig" ist das Kinderduschbad auch bei Schwörerhaus. ;)
 
11ant

11ant

Eine freie Architektenplanung wird aus zwei Gründen leider kaum möglich sein:
- um getrennte Finanzierungen von Grundstück und Haus zu vermeiden müssen wir Grundriss und Hauskosten recht zügig fixieren und die Finanzierung des Gesamtprojektes auf den Weg bringen. [...] Mit Verweis auf die bereits eingebrachten Ideen und erstellen Entwürfe wird das ein GU jedoch kaum machen. Ich müsste mir also wahrscheinlich noch eine neue Firma suchen.
Das wäre mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Gewinn. Ein Architekt wird weniger Zeit benötigen / verbrauchen, als Dir mit dem hier gezeigten Entwurf in Ehrenrunden verloren gehen wird. Statiker sagen nämlich selten "nein" (da ihre Aufgabe schließlich nicht die kreative Beratung ist), sondern rechnen die benötigten Aufwände dafür, den vorgelegten Entwurf zu bauen. Du wirst vom Statiker also nicht gesagt bekommen, das ginge so nicht oder anders wäre besser. Sondern er wird Dir die Tonnen von Bewehrungsstählen einrechnen, den Plan so umzusetzen. Dadurch wird dann die Decke auch dicker, damit der dickere Stahl die entsprechende Betonüberdeckung bekommen kann. Das zusammen macht die Decke wieder schwerer und teurer und sie muß wiederum von dickeren Wänden getragen werden. Über die Mehrkosten kommt man an den Punkt, die Finanzierung anzupassen, das wird man nicht wollen, also wird man das Haus sowieso umplanen. In der Zeit die dieser unnötige Quatsch braucht, hat ein fähiger Architekt leicht einen vernünftig funktionierenden Hausentwurf gezaubert.

Im übrigen Danke @driver55 für das Importieren des Tonfalls aus dem grünen Forum. Endlich können diejenigen, die mich schon als barsch wahrnehmen leicht erkennen, daß es noch eine Nuance rüpelhafter geht ;-)
 
M

Myrna_Loy

Du hältst Dich an unwesentlichen Details auf - der Punkt ist, dass der längliche Grundriss mit dem angelagerten Eingang und der Treppenpositionierung einen sehr wohlichen Grundriss ergibt, der sich gut nutzen lässt. Das Haus wirkt auch nicht wie ein Klotz, trotz der fast 12 x 10 m. Diese seltsame Erkerwarze an der Front ist natürlich nicht nachahmendswert, aber eine derartig große Fassade durch versetzte Bauteile aufzulockern, das bietet sich schon an.
Ich habe den Eindruck, als ob ihr Euren Grundriss abgesehen vom Symmetrieproblem der Fassadenansichten total dufte findet und das so zum GU tragen möchtet, der Euch nur ein Preisschild dran klebt und losbaut. ;)
Hast Du Dein Wunschhaus mal als Außenansicht gezeichnet? Bei der Größe wird vom Zeltdach nicht mehr viel zu sehen sein außer ein komischer Zipfel auf einem Karton.
(Euer Küchenbudget aus dem anderen thread mit 15.000 Euro ist angesichts der Küchenplanung kaum mit IKEA umsetzbar...)
 
Zuletzt aktualisiert 25.04.2024
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