Grundriss für ein 2-geschossiges Einfamilienhaus ohne Keller

4,30 Stern(e) 4 Votes
T

Turbo D

Hallo Forengemeinde,

ich möchte den Grundriss für ein 2-geschossiges Einfamilienhaus ohne Keller zeichnen.
Gibt es Dinge auf die ich besonders achten muss?
z.B. muss der Hauswirtschaftsraum immer an die Küche bzw. an das Gäste WC grenzen? (scheint zumindest in allen Fertighäusern der Fall zu sein)
Wenn Jemand zumindest schon mal diese Frage beantworten könnte wäre dies mehr als hilfreich!

Vorab vielen Dank!
Grüße
Daniel
 
T

Turbo D

Arbeitsloser Architekt der jetzt meint, dass alle Hobbyplaner ihm den Job wegnehmen wollen? Zumindest hört sich diese Antwort ganz danach an

Das will ich keineswegs, aber ich möchte schon mal mit ein paar vernünftigen Ideen zu meinem Architekten hingehen und ihm so etwas Arbeit ersparen...
 
L

Legurit

Kein guter Weg - davon bin ich mittlerweile auch überzeugt. Die können das idR besser und fühlen sich im Prozess eingeengt. Etwa nach dem Motto: Ich will gern einen Kreis, aber er muss vier Ecken haben.
Wozu ich das Selbstmalen allerdings ganz gut finde ist sich klar drüber zu werden, was man möchte bzw. vielleicht auch, um Ergebnisse bewerten zu können.
Wenn jemand sagt der Entwurf ist Müll und er Ahnung zu haben scheint, dann ist das oft so und dann nicht anfangen zu rechtfertigen, sondern lieber alles neu (normaler kreativer Prozess).
Worauf achten? Fang am Besten mit eurem Raumprogramm an - was braucht ihr an Räumen, wie groß sind die bei euch im Moment, sind sie euch zu klein, zu groß, was fehlt? Dann fand ich es hilfreich bestimmte Standardmaße zu lernen - also Doppelbett braucht 3,7 * 3,1, WC sollte nicht unter 1,15 m breit sein, Treppe sollte sich an den Treppenformeln orientieren (nichts ist blöder als nen Grundriss fertig zu haben der dann platzt, weil die Treppe ne Stufe zu wenig hat), ein heller Raum hat 20% Fensterfläche bezogen auf die Raumfläche (sehr unscharfe Aussage), Bäder sollten unter sich andere Bäder haben, oder zumindest einen Raum, der ein Fallrohr aufnehmen kann (sprich nicht übers Wohnzimmer, oder den Eingangsbereich), je nach Werkzeug die Wanddicke realistisch einplanen...
Wenn dir das ganze keinen Spaß macht, dann lass es lieber
 
D

Doc.Schnaggls

Hallo Daniel,

wir haben am Anfang unserer Planungen auch etliche Grundrisse gezeichnet.

Zur Orientierung waren die ganz nett, zu mehr allerdings auch nicht.

Gerade solche Dinge wie Kaminzug, Wasser- und Abwasserleitungen, Treppe etc. ruinieren die Entwürfe von uns Hobbyarchitekten regelmäßig.

Warum Hauswirtschaftsraum und Küche (Bad, WC etc.) in vielen Entwürfen aneinandergrenzen ist schlicht und ergreifend, dass man dann nur einen gemeinsamen Installationsstrang braucht und dadurch gut Geld sparen kann.

Wir sind dann ganz gut damit gefahren, dass wir einen Anforderungskatalog erstellt haben, in dem wir die gewünschten Räume, Wohnfläche, technische Ausstattungen etc. definiert haben und diesen als Basis an für uns interessante Bauunternehmen gegeben haben.

Die Ergebnisse haben uns dann teilweise sehr positiv überrascht.

Grüße,

Dirk
 
N

nordanney

Überlege nicht, wie der Grundriss Deines Hauses aussehen soll. Das können andere = Architekten in der Regel besser und werden dafür sogar noch von Dir bezahlt.
Überlege lieber, was Dir das Haus bieten soll (großes Wohnzimmer, lichtdurchflutete Räume, Fenster, Eingangsbereich mit Windfang oder ohne, offene Küche oder geschlossen, Anzahl/Größe Kinderzimmer, Hauswirtschaftsraum oder nur Technikraum, Hauswirtschaftsraum im OG nötig usw.) und wie Dein Leben im neuen Haus aussehen soll. Damit bekommst Du vom Architekten einen vernünftigen Entwurf, der Deine Wünsche beinhaltet.
 
Zuletzt aktualisiert 19.04.2024
Im Forum Grundrissplanung / Grundstücksplanung gibt es 2294 Themen mit insgesamt 80121 Beiträgen


Ähnliche Themen
Alle Bilder dieser Forenkategorie anzeigen
Oben