Grundriss Einfamilienhaus, 2 Vollgeschosse und Staffelgeschoss

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11ant

11ant

Zipfelräume hinter der Treppe sind durch den vorgeschriebenen allseitigen Rücksprung des Staffelgeschoss entstanden. [...] Treppe an die Außenwand ist nicht machbar, [...] Alternativ wäre eine Treppe in der Mitte des EG...
Alles Denkfehler, aber Architektenfortbildung ist nicht Bestandteil meines unbezahlten Wirkens hier. Mit für fünf Pfennig mehr Hineindenken kann er da selber drauf kommen. Durchgängig identische Treppengrundrisse und ein allseits zurückspringendes Staffelgeschoss (oder eine Dachschräge) passen nicht zusammen. Schuld am unbefriedigenden Ergebnis ist aber nicht der Rücksprung, sondern der denkfaule Architekt.
Staffelgeschoss in Holz lehnt der GÜ bisher ab.
Ist es Dein Haus oder seins ? - wer bezahlt, darf auch bestellen !
Werde mich an Eurer Kritik abarbeiten bzw. den Architekt damit konfrontieren.
In welcher Leistungsphase seid Ihr denn aktuell ? - in 3 kurz vor 4 wird er kaum noch zurückgehen wollen.
Besten Dank Euch Dreien (ypg, haydee, 11ant) für Eure Kommentierung.
Grundsätzlich gerne, hier habe ich aber wirklich schwer mit mir gerungen, ob mir das überhaupt noch eine Kommentierung wert sein soll. Ich kann nicht verhehlen, nicht unerheblich enttäuscht gewesen zu sein: Du kündigtest vollmundig und ausschweifend an, die lange Zwischenzeit für wesentliche Verbesserungen genutzt zu haben. Das mit der langen Zeit stimmte, sodaß ich einmal nicht nur in meinem Gedächtnis, sondern auch im Thread erst zurückblättern mußte. Und was sah ich da ? - daß Du statt des Bohrhammers nur die Nagelfeile in die Hand genommen hast !
Natürlich kann man auch das jetzige Zwischenergebnis so bauen. Aber dafür hättest Du auf zwei Monate Staubansetzen des Threads verzichten können, so "weit" warst Du vorher schon :-(
 
Y

ypg

Das mit der langen Zeit stimmte, sodaß ich einmal nicht nur in meinem Gedächtnis, sondern auch im Thread erst zurückblättern mußte. Und was sah ich da ? - daß Du statt des Bohrhammers nur die Nagelfeile in die Hand genommen hast !
So hab ich es auch empfunden.
„Die Treppenlage macht das Haus“
In diesem Fall sitzt sie nicht richtig. Und nein: sie geht nicht ins Nirwana, wenn sie richtig gesetzt wird. Wenn im Westen die Außenwände übereinander liegen, sollte sie auch hier zu finden sein. Dann mit großem Fenstet im OG/Staffel, wo auch das EG von profitiert.
 
W

Würfel*

Alles Denkfehler, aber Architektenfortbildung ist nicht Bestandteil meines unbezahlten Wirkens hier. Mit für fünf Pfennig mehr Hineindenken kann er da selber drauf kommen. Durchgängig identische Treppengrundrisse und ein allseits zurückspringendes Staffelgeschoss (oder eine Dachschräge) passen nicht zusammen. Schuld am unbefriedigenden Ergebnis ist aber nicht der Rücksprung, sondern der denkfaule Architekt.
Kannst du hierzu noch einen Tipp geben, wie Du dir das vorstellst? Ich bin einfach total neugierig, wie man das lösen könnte.

In diesem Fall sitzt sie nicht richtig. Und nein: sie geht nicht ins Nirwana, wenn sie richtig gesetzt wird. Wenn im Westen die Außenwände übereinander liegen, sollte sie auch hier zu finden sein.
Das ist ja leider nicht der Fall, auch die Wände auf der Westseite sitzen nicht übereinander?
 
Y

ypg

Das ist ja leider nicht der Fall, auch die Wände auf der Westseite sitzen nicht übereinander?
Fragst Du Dich nicht, warum?
Würdest Du willkürlich die Außenwände setzen?
Würde man als Architekt oder Bauplaner die einzeln versetzen Ebenen so anordnen, dass nicht eine klare Linie vorhanden ist - zur Orientierung für den Maurer, Statiker und nicht zuletzt, um eine gut platzierte Treppe unterzubringen, die nicht irgendwelche Nischenschätze erschafft?
Ganz von dem Energieaspekt mal abgesehen, möglichst viele Außenwände inkl Decken und Aussenkanten zu erzeugen?
Häuser mit Vor- und Rücksprüngen oder versetzte Kubusbauweise sind ja meist nicht willkürlich. Auch gibt es für den Sehenden mindestens eine klare Linie, damit das Haus nicht unruhig oder willkürlich aussieht.
Mein Tipp mit der Treppe ergibt sich, wenn man die thermische Hülle im Westen nach oben gleich zieht, um eben durch eine westseitige Treppe Licht, Offenheit durch die Verbindung dreier Geschosse zu bekommen. Die Garage hilft dann, einen optischen Absatz zu bekommen.
Wenn ein Versatz unvermeidbar ist, würde ich hinter der Treppe mit einem Luftraum dafür sorgen, dass das Haus und die Treppe optisch und lichttechnisch davon provoziert.

Für mich ist der ganze Entwurf keine Glanzleistung, sondern unüberdachte Willkür.
Angefangen mit einem Keller, der in dem Raumprogramm nicht einbezogen wird, weitergehend mit der Außenhülle, Reihenhauswohlbefinden durch Fensteranordnung, den beiden willkürlichen Mauern im EG, verhältnismäßig große Räume und letztendlich der wichtigste Part: der Treppe.
 
Zuletzt aktualisiert 20.04.2024
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