Grundriss ca. 170 m² Einfamilienhaus, ohne Keller mit Carport

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S

SandyBlack

Ja, wenn ich für ne halbe Mio. mein Traumhaus plane, irgendwie schon. Die Sache ist aber immer relativ. In einem Haus mit einer Grundfläche von 9x8 wäre es super angemessen. Aber nicht bei Eurer Größe. Auch ist die Breite nicht unabhängig von der Länge des Raumes zu sehen. Das Schlauchgefühl beim Betreten des Raumes wirkt ungemütlich und verschenkt zudem Platz.
Das Argument kann ich nachvollziehen. Da müssen wir nochmal in uns gehen.

Den Streifen links und rechts vom Haus als Garten zu bezeichnen - ok, da bleiben 6,5 m, wenn Ihr ganz im Osten baut. Das ist nicht nix aber ne Terrasse würd ich da nicht planen. Was immer der Nachbar sagt, ich würde damit rechnen, dass dort im Westen ein Haus gebaut werden könnte.
Naja, wir haben ehrlich gesagt mit einer Eckterrasse in der West/Nord-Ecke geplant.
Uns ist bewusst, dass 6,5 Meter nicht viel ist. Aber wir sehen auch keine Möglichkeit einen wesentlich breiteren Garten zu realisieren - Außer im Norden. Wobei da das Maximum auch bei ca. 8 - 9 Meter liegen dürfte. Der Garten geht dann halt eher in die Länge - nicht optimal aber wie gesagt sehen wir noch nicht was wir für eine andere Wahl haben.

Hab ich was verpasst?
Sorry, habe ich mich verschrieben. Ich meinte natürlich im Norden ist immer Schatten und im Westen ist bis spät abends Sonne.

Ja, im Gang spielt es sich schlecht, wenn Mutti und Papi ständig um die Matchbox-Autos rumtanzen müssen.
Wofür? Um auf dem Handy zu daddeln reicht es sicher. Aber für die Carrera-Bahn seh ich schwarz.
Das stimmt wohl.

Natürlich wäre ein Westgarten schöner. Die Frage ist, wann ein Garten anfängt und wo ein Grünstreifen aufhört? Wenn das Grundstück im Westen tatsächlich noch ne Weile unbebaut bleibt, könnte man überlegen, dort eine Terrasse mit hin zu planen. Grundsätzlich würde ich aber davon ausgehen, dass die Terrasse im Norden landet - einfach weil der Platz direkt am Gartenzaun mit 2.5m zum Nachbarn nicht sehr intim wäre, sobald doch gebaut wird.
Um es konkreter zu sagen: ich würde mein Haus immer so planen, dass die zusammenhängende Gartenfläche möglichst groß ist, damit man eine schöne Grünfläche um die Terrasse hat und maximalen Abstand zu allen Nachbarn. Ich gebe aber zu, dass dies bei 477qm mit Nordausrichtung diskussionswürdig ist. :D
Unser Grundstück ist nicht riesig. Wir haben immer das Thema, dass es nicht super intim sein wird. Aber auf der anderen Seite, wenn ich mir Neubaugebiete anschaue, ist es da teilweise noch extremer ;). Wenn wir im Westen 6,5 Meter Garten hätten und dort eine Terrasse mit 3 Meter Breite ist bspw. wären immer noch 3,5 Meter Abstand zum Zaun des Nachbarn. Ist nicht die Welt aber bei einer Terrasse nur im Norden fehlt uns ehrlich gesagt dann doch die Sonne.
 
S

SandyBlack

Ich persönlich würde wohl ganz an den Osten bauen und die 14 Meter Länge (mehr oder) weniger ausnutzen.
Das liefe doch dann aber auch darauf hinaus, dass der Garten im Westen und Norden wäre oder?

Oder ganz in den Norden in Querlage. Dann das Haus so schmal wie möglich. In die Planung muss viel Herzblut reingesteckt werden! So adhoc wird man da wohl nicht mit Standard glücklich werden.
Kannst du bitte erläutern, was du damit meinst? Wo würdest du dann die Zufahrt machen?

Es gibt einen Nachbarthread von @Samsonite , der hat quasi das gleiche Problem mit ähnlicher Ausrichtung
Danke für den Hinweis, da schau ich mal rein.
 
S

SandyBlack

Das stimmt. Ein Haus würde viel Sonne wegnehmen. Aber im Norden ist generell wenig Sonne und den Garten im Süden zu realisieren halten wir aufgrund der 2 Stellplätze, die wir nebeneinander haben wollen, für schwierig.
 
Y

Yosan

Zum Nordgarten mal ein Erfahrungsbericht meinerseits.
Bin in einem Haus mit Nordgarten bzw Nord Nordost aufgewachsen (First grob in West-Ost Ausrichtung, eben leicht gedreht) . So ca. die ersten 4 m vom Haus aus haben tatsächlich keine Sonne. Danach hängt es von der Jahreszeit ab aber im Sommer hat man dahinter eigentlich permanent Sonne. Erst weil sie so hoch oben steht und dann weil sie westlich am Haus vorbei guckt. Ich glaube zwischendurch gibt es ein kleines Zeitfenster, wo tatsächlich das Haus im Weg ist. Vorteil einer Nord Terrasse ist eindeutig, dass man sich die Verschattung sparen kann.
Es kommt aber natürlich auch immer aus die Nachbarbebauung an. Wenn im Westen ein Haus im Weg ist, kommt da natürlich keine Sonne durch
 
S

SandyBlack

Naja, 5 Meter im Norden kann auf jeden Fall westlich nie ein Haus stehen, weil das im Bebauungsplan so festgelegt ist. Aber das hieße auf der Terrasse ist nie Sonne. Ich weiß nicht, ob mir der Gedanke gefällt.

Noch eine andere Frage:
Wie schätzt ihr es ein, wenn der Carport über die Haustür geht und die Autos dann quasi neben der Haustür stehen? Hat das jemand? Ist das problematisch? Klar ist dass von der Südseite dann natürlich dort wo der Carport ist kein Licht ins Haus fallen kann...
Uns fällt leider keine andere Idee ein den Carport zu realisieren. Vielleicht hat da ja noch jemand eine Idee.
 
Zuletzt aktualisiert 20.04.2024
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