Grundbuchvermerk, bei Eigentümerwechsel Verständigung der SÜWAG?

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D

domus2016

Hallo, alle zusammen,

mein Mann und ich bauen ja bei uns im Garten nur für uns zwei noch einmal neu. In die beiden anderen Häuser ziehen unsere Kinder. Das Stromnetz der SÜWAG liegt auf der anderen Seite der Straße im Bürgersteig, wir haben von der Grundstücksgrenze bis zu unserem Haus noch einmal 30 m, sodass der Netzanschluss sehr teuer werden würde. Nun liegt ja schon vom Bestandsgebäude ein Anschluss auf unserem Grundstück, gerade mal ca. 25 m vom Neubau entfernt. Ist es möglich, an diesen "anzudocken" :D
Da die Häuser alle in Familienbesitz bleiben sollen, wäre das rechtlich gesehen kein Problem. Trotzdem würden wir eine Grunddienstbarkeit im Grundbuch eintragen lassen - man weiß ja nie.
Meine Frage ist nur, muss die SÜWAG da mitspielen oder kann sie auf einem ganz neuen Anschluss bestehen?
 
W

Wastl

Ruf doch einfach mal da an.
Ich denke so einfach wird es nicht werden, da du ja nicht nach dem Hausverteiler, sondern davor weg möchtest?
Willst du einen eigenen Zähler? - dann muss die SÜWAG mitspielen
Gibt die Leitung genügend Strom weiter um 2 Haushalte anzubinden (Kabeldicke, Spannung, usw.).
 
D

domus2016

Jetzt hatte ich mal Glück :)
Also, es ist grundsätzlich möglich und die SÜWAG würde auch mitspielen, allerdings könnten wir nur einen Zwischenzähler setzen und unser Elektriker muss prüfen, ob die Bestandsleitung ausreicht. Mmhh, mal schauen. Vielleicht doch lieber eine ganz neue Leitung ...
Morgen haben wir unser Bauanlaufgespräch mit dem Bauleiter - mal hören, was der dazu meint.
 
lastdrop

lastdrop

Auch wenn Ihr plant, dass beide Häuser in der Familie bleiben, würde ich nicht das eine Haus abhängig vom anderen Haus machen. Ich finde, ein Haus sollte immer unabhängig sein.

Wer weiß, wer mal im ersten Haus wohnt und ob derjenige Euch wohlgesonnen ist, wie soll das zweite Haus einmal verkauft werden, wenn es am ersten hängt ...
 
D

domus2016

Habe gerade nochmal mit der süwag gesprochen. Wir werden den Anschluss neu legen lassen. Der erste Mitarbeiter sagte, eine MSH sei zwingend erforderlich - was Mehrkosten von € 4.000 bedeutet hätte. Da wir aber keinen Gasanschluss benötigen, geht es auch ohne. Sicherlich ist so eine Mehrspartenhauseinführung platzsparend, aber das Geld können wir für die Erdarbeiten ausgeben, die € 5.000 teurer werden als geplant.
 
Zuletzt aktualisiert 25.04.2024
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