Blockhaus mit Krüppelwalmdach am Wald - Planung verbessern?

[keychain]

@haydee
hast du eventuell ein Bild oder einen anderen Vorschlag, in welche Richtung die Treppe gehen könnte? Ich habe mal ein Bild des Schreiners, der unsere Treppe bauen soll, wie es aussehen kann, dass hänge ich mal an. Copyright ist ja zu sehen.

 

[keychain]

An der Westgrenze des Grundstücks stehen Fichten, Eichen und Birken. Die Fichten sind das eigentliche Problem- ausserdem ist der Fichtenwald 50m weg, im Sommer kommt ganz schön was an Pollen zusammen.

 

[haydee]

Muss ich mal schauen. Man hat einfach spontan Bilder im Kopf.
Gerade dein Haus, das aus dem Rahmen fällt.

Die Treppe auf deinem Bild z.b höre ich schon knarzen und ich sehe mich schon wieder meinen großen Treckingrucksack hochtragen ohne zu stolpern und ohne Deko von der Wand zu holen.
Kurz sie erinnert mich an beengte schottische B&B‘s.

Bei dir sah ich Kamin bis hoch, Naturstein eingefasst, zum Wald Fenster bis zum Giebel (sollte im Urlaub keine Häuser betrachten) große offene Holztreppe, unten die Stufen etwas breiter.

Es muss euch gefallen, nicht mir.
Es gibt schöne, moderne Holztreppen die luftig und leicht wirken

Von Außen wird der Regen die Dachfenster reinigen. Bei der Lichtkuppel doch ähnlich.

 

[Caidori]

Hey @keychain,

zu deinen Bedenken wegen den Dachflächenfenstern und dem nahen Wald, hier mal Fotos von unserem Fenster. (haben 2)

Wir wohnen direkt im/am Wald, 6 bzw 9 m Abstand zum Mischwald, Kiefern, Tannen, Birken, Eichen, Pappeln und diversen anderen Bäumchen

Die Fenster wurden Anfang Juli letzten Jahres eingebaut und da ich leichter Fensterputzmuffel bin seit dem genau 1x geputzt ^^ nämlich im letzten Jahr im Juli um die Klebereste zu entfernen.

Wie du siehst, man kann problemlos durch schauen, mittlerweile sind ein paar Finger von Innen darauf, aber unsere liegen auch in Griffreichweite der Kinder bzw der Kater und werden durchaus von mir auch mal geöffnet.

Ich denke also man hat trotz Wald mit denen nicht wirklich Arbeit und man kann trotz wenig bis nicht putzen ohne Probleme durch schauen.

 

[keychain]

Wir haben in der Familie ein Haus, bei dem Dachfenster auf ausdrücklichen Wunsch des Bauherren eingebaut wurden. Jetzt, 10 Jahre später, gesteht er seiner Frau zerknirscht zu, dass diese Fenster eine Fehlentscheidung waren- zum Putzen ein Graus, man sieht nichts außer Blau und wenn die Sonne reinknallt wird es unglaublich warm. Zugegeben, diese Bewertung nach längerem "damit leben" hat unsere Entscheidung gegen Dachflächenfenster geprägt.

Ihr bringt ebenfalls gute Argumente an - wie seht ihr das Höhenproblem? Das Dach fängt in drei Metern Höhe an und steigt um mehr als 1,5 Metern. Was bringt ein Fenster so weit oben? Öffnen werde ich es wohl nicht mehr..

 

[HausaufGrund]

Hi,

Ich finde das Haus ganz spannend, aber in einigen Punkten etwas "unausgegoren".
Natürlich baut jeder für sich, und es ist immer schwer wenn andere an den eigenen Vorstellungen "kritisieren", das kenne ich aus eigener Erfahrung - wir haben auch gerade gebaut.

Aber ich möchte Euch gerne mal meine Meinung mitteilen, macht daraus was Ihr für richtig haltet .

Wenn Ihr Euch über extra große Türen Gedanken macht zwecks Rollstuhl würde ich - gerade bei der Hausgröße - zwingend über die Möglichkeit eines Aufzugsschachtes nachdenken.
Das kostet fast nichts mehr, aber man muss den Platz vorsehen an einer Stelle an der sich ein Aufzug später vernünftig in den Grundriss integrieren lässt.
Natürlich kann man im Fall der Fälle auch dann nur im EG schlafen, aber bei einem Haus dieser Größe dann nur noch das EG nutzen (können)?
Vermietbarkeit aufgrund der Treppenlage im OG wäre ja auch nicht möglich.

Ich denke die schönste Aussicht ist von oben, oder? ...

Da ich einen Aufzug in dem Grundriss nicht sinnvoll zu platzieren wüsste (der muss natürlich auch in den Keller gehen) würde ich das Thema Treppenlage noch mal überdenken. Gerade bei der Hausgröße in jedem Fall.

Ich könnte mir z.B. einen Eingangsbereich über die Breite des mittleren Hausteils vorstellen und davon im Süden gelegen eine Treppe die den Eingang und hinteren mittleren Hausteil "trennt" in irgendeiner Form.
Ggf. gibt das die Möglichkeit die Riesendiele im OG zugunsten einer besseren Raumaufteilung der Zimmer und Bäder im OG zu nutzen.
Thema "Kellerabgang" könnte ggf. schwierig werden - will man den sehen - wie kann man das anordnen etc.
Müsste der Architekt denke ich noch mal dran.

Wir haben z.B. die Erfahrung gemacht dass die Treppenlage der absolute Schlüssel zu einem guten Grundriss ist und haben letztlich deswegen einen Entwurf komplett verworfen obwohl wir sogar schon kurz vor Bauantragsstellung waren.
Dadurch aber - beim 2. Versuch - ein völlig anderes und viel besseres Haus (für uns) bekommen.
Das tat finanziell natürlich weh und man muss sich echt überwinden das ganze Thema wieder neu aufzurollen - aber wir haben es nicht bereut und hätten das besser schon in LPH 2 gemacht und nicht erst kurz vor LPH 4.
War ein großer Fehler von uns das wir das zu spät erkannt haben.

Euer Keller hat riesige Räume - 50 m2 und 40 m2 allein die beiden größten und alle haben relativ wenig Licht.
Den größten Raum würde ich für ein Heimkino nehmen - der hat ideale Raumproportionen in Länge und Breite um stehende Wellen (Bassmoden) zu vermeiden.
Raumhöhe - habe ich die überlesen?
Wie hoch sind die Räume im EG, OG und Keller?
2 Sitzreihen im Kinoraum , am besten mit Podest.
Das würde echt genial .

Ansonsten/grundsätzlich denke ich wird der Keller sehr riesig wirken und recht dunkel - wie wollt Ihr diese Räume denn nutzen?

Sauna würde ich bei dem Haus in jedem Fall im OG in Badnähe oder im Bad unterbringen, das Bad größer mit schöner freistehender Wanne mit Blick nach draußen, ihr habt soviel Platz auch oben macht Euch einen Wellnesstempel dahin.
Am besten mit Balkon im OG. - zum draußen abkühlen, eine Bibliothek mit Zugang dazu , Schlafzimmer in Reichweite um morgens mal die kühle Waldluft zu genießen, das wäre doch fantastisch.
Ein Relaxzimmer mit Bibliothek, einen Bereich für Sporgeräte - müsste oben doch alles hinpassen bei geschickter Planung.
Ich hätte da so viele Ideen..

Wäsche mit Abwurfschacht in den Keller. Der Platz dort unten ist einfach so großzügig, warum dafür die kostbare Fläche im OG opfern?

Im OG würde ich vom Grundsatz einen "Elterntrakt" und einen "Kindertrakt" planen - daher das Kinderbad zugänglich von den beiden Kinderzimmern mit separater Türe zum Flur im OG. So oder ähnlich.

Auch würde ich mir bei der Hausgröße Gedanken machen ob und wie ich das Haus grundsätzlich mal in 2 Wohneinheiten trennen könnte mit überschaubarem Aufwand.
Auch wenn einem das jetzt sehr weit weg erscheint - wenn man Überlegungen in diei Richtung einfließen lassen kann ist das meiner Meinung nach bei einem Haus dieser Größe auch nicht verkehrt. (Stichwort Treppenlage - ggf. auch gerade Treppe, 2. Eingangsmöglichkeit etc.)

Ehrlich - ich würde das komplett umplanen, bei dem Platzangebot kann man da meiner Meinung nach viel mehr rausholen.


Ich würde mir an Eurer Stelle vom Architekten einfach mal noch mehrere (!) Alternativen aufzeigen lassen - zur Not halt auch noch mal von einem anderen Architekten.
Bei so einer Investition ist die Planung entscheidend.

Nunja das ist mir einfach spontan aufgefallen und ich dachte da muss ich mal was zu schreiben.
Bitte nicht böse sein ob der Anregungen und meiner Meinung, jeder tickt anders und jeder hat andere Bedürfnisse aber ich denke einfach Ihr könnte gerade im OG einfach viel mehr rausholen.

Viele Grüße