Garten-Landschaftsbauer Angebot ok oder doch eher total überzogen?

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R.Hotzenplotz

Ein alternativer Garten-Landschaftsbauer sagte mir, er versteht nicht, dass mir Natursteinschotter 0/32 angeboten wurde anstatt RCL Schotter, der wohl wesentlich günstiger sei.

Der Garten-Landschaftsbauer mit dem Angebot meinte, der hohe Preis käme lediglich zustande, da er das alles mit der Schubkarre ums Haus fahren muss und nicht wegen des Materialpreises. K. A., was ich davon halten soll.

Gibt es vielleicht ggf. lokale / regionale Einschränkungen mit RCL Schotter?
 
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R.Hotzenplotz

Und wieso muss das mit Schubkarre? Is da kein Platz, um mit dem Bagger von der Straße zum Garten zu kommen?
Kapiere ich auch nicht. Ich suche händeringend nach Alternativen. Allerdings haben alle irgendwas zu mäkeln. Der eine kriegt die Bewässerungsanlage nicht hin, der nächste sagt, mit Lichtplanung hat er nichts am Hut und auch mit der Ausführung nicht, der nächste sagt, die Bodenleuchten kriegt er in die vorne zu legenden Platten nicht rein bzw. nicht angeschlossen. Und viele haben einfach keine Zeit. Also 10 Firmen waren´s bestimmt schon, die ich kontaktiert habe.

Notfalls stelle ich das Thema einfach zurück. Man kann auch über Europaletten erst mal ins Haus gehen und das Auto auf der Straße parken. Übers Knie brechen hilft da nicht und Zeitdruck ist selten ein guter Begleiter.

Vielleicht muss man noch mal anders denken. Wenn nicht ein Unternehmen beauftragt wird, welches alles ausführt, braucht man vielleicht alternativ einen Bauleiter, der das Ganze überblickt und von mir aus mit verschiedenen Firmen gemeinsam abwickelt. Ich bezweifele allerdings, inwiefern das günstiger wird. Ebenfalls bin ich bisher nur an Architekten geraten aber Bauleiter in dem Bereich eher nicht. Schwierig.

Es soll ja auch eine Leitung zum späteren Pool vorbereitet werden und und und...... das muss alles sauber durchdacht und ausgeführt werden. Überall, wo jetzt was gepflastert oder gelegt wird, kommt man ja später mit Leitungen nicht mehr zerstörungsfrei dran.
 
11ant

11ant

Hallo erst mal. Ich bin ja hier kein Unbekannter, aber in Gartenthreads meistens noch nicht einmal als stiller Mitleser unterwegs. Hier und heute nun ´mal auf Einladung des TE, zu dessen Hausthreads ich ja schon einige Gläser Senf gegeben habe.

Ich habe also gerade den ganzen Thread im Galopp gelesen und gehe – um das „aus dem Kopf zu haben“ - erst´mal kurz konkret auf wenige Passagen daraus ein:

Genau das ist das Problem. Wenn die Garten-Landschaftsbauer hören, es geht um ein Vergleichsangebot, habe ich das Gefühl, die machen die Schotten dicht.
Da würde ich nur die Schotten dicht machen, sondern die Iren, die Friesen und die Wikinger gleich noch mit. Erstens hat jemand, der nach dem Preis fragt (ohne daß Schmalhans Küchenmeister wäre), den Gegenwert nicht verstanden. Warum soll man den überhaupt bedienen und beliefern mögen, der schätzt das ja gar nicht. Preise gibt es nach dem Beratungsgespräch – wenn man denn das Gefühl hat, der Kunde paßt. Zweitens will man die Kunden, die man gerne bedient, für die Preisvergleichssportler nicht mitbezahlen lassen. Qualifizierte Angebote sind kein Spaziergang.

Nun werde ich mit diesem Preis bei unserem Händler schlagen, der sich am stärksten für die Planung engagiert hat und der wird die Chancen bekommen, den Verkauf zu tätigen, wenn sein Chef das mitgeht.
Verstehe ich recht: der Fleißigste bekommt die „Chance“ zum Preis des Billigsten zu liefern ? - da soll der ja hoffentlich nicht auch noch dankbar für sein, denn was hat er davon ?

Es soll ja auch eine Leitung zum späteren Pool vorbereitet werden und und und...... das muss alles sauber durchdacht und ausgeführt werden. Überall, wo jetzt was gepflastert oder gelegt wird, kommt man ja später mit Leitungen nicht mehr zerstörungsfrei dran.
Bin ich jetzt schon dement ? - ich bin in Deinen Hausthreads Leser und Antworter „der ersten Stunde“ und erinnere überhaupt keinen Pool. Nicht als Bild, nicht als Text, und nicht aus der Ver- oder Entsorgungsplanung. Wo kommt der nun her ?
Auf jeden Fall hätte der schon lange Teil des GesamtProjektes sein sollen.

Einen Pool vorbereiten, lohnt ja nur, wenn der Pool auch detailgenau geplant ist. Und ich weiß ja nicht, wann wir den machen.
Typisches Geschwätz von Leuten wenige Jahre vor dem gesundheitlichen Warnschuß. Nach der noch anhaltenden Arie der Rohbauturbulenzen schlicht unbegreiflich.

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Doch nun zum Thema in toto:

Mein lieber Räuber, ich glaube, bei Dir klemmt ganz gewaltig der Gaszug.

Als ich vor einigen Monaten von Deinem hinteren Garagentor las, und vom Minibagger, dachte ich: der Junge ist vernünftig, der will mal spielen. Was ja auch wichtig ist. Wenn ich recht erinnere, bist Du Unternehmer und hoch Ende dreißig. Erfolgreich wohl auch, das ist nicht ganz ungefährlich. Bei der „Komorbidität“ mit dem Hausbau-Ärger sehe ich dringend geboten, daß Deine Hände am Wochenende im eigenen Garten herumwühlen. Sonst kommt der Burnout mit Mitte vierzig. Gestellt ist dieser Wecker schon, aber Du kannst ihn noch aufhalten.

Also, mal grundsätzlich: einen Garten legt man nicht mit Geld an, sondern mit den Händen. Guckstdu @daniels87so macht man das.

Was nützt das Tor für den Minibagger noch, wenn dahinter dann gepflastert ist ? - mit einem Kettenfahrzeug würde ich da nicht drüberfahren wollen, höchstens mit einem Radläderchen.

Irgendwo las ich hier auch noch das Stichwort „Mähroboter“. Nein, das geht gar nicht.

Schwangerschaft, Lieferzeit, wie immer man es nennt: das Machen und das Werdensehen gehören zum Ergebnis „mit Hand und Fuß“ dazu. Laß´ die Einfahrt pflastern – also das Steinelegen. Aber beim Verdichten mach´ selber mit, dann kommst Du über Deine Einfahrt heim. Bezahlthaben gibt keine Erfüllung.

Und so macht es erstens nicht zufrieden und zweitens entspannt es nicht, dem Mähroboter zuzusehen. Das gibt höchstens Krämpfe in den Herzkranzgefäßen: macht der das auch ja richtig ? - warum blinkt er ? - hat er eben gepiept ? - nee, also eine saubere Naht sieht anders aus, das nächste Mal kaufe ich doch den größeren – hat das Ding noch Garantie ?

Einige Wochen dachte ich an Scheidung, wenn das Haus fertig wäre. Dann an Klapsmühle. Aktuell sehe ich Dich eher auf der Intensivstation. google schon´mal die nächste Stroke Unit.

Schau Dir Daniel an: der hat den Rasen selber gesät. Dann kam viel Regen, der Garten stand im Wasser wie ein Reisfeld. Da hat er gedacht, das schwimmt alles weg, das muß er noch´mal machen. Und dann ist doch ´was angegangen. Er sieht, was er schon fertig gekriegt hat. Und hat Ziele – manche davon werden ihn ins nächste Jahr begleiten.

Das macht nichts, wenn Du da vom handwerklichen Geschick nicht mithältst. Dann wird eben ein Detail ein bißchen schief und das andere ein bißchen bucklig. Scheiß´ darauf. Wenn es Dich beim Blick vom Liegestuhl auf Dein Werk wirklich stört, dann juckt es Dich auch, es zu verbessern. Dann gräbst Du ein kleines Feld wieder auf und machst es besser. Oder Du nimmst Dir gleich vor, wenn Du am anderen Ende fertig bist, am einen wieder anzufangen. Alles Neue macht der Mai, warum nicht alle sieben Jahre ?

Gartenanlage und -pflege mit dem Scheckbuch ist echt etwas für Lutscher (oder solche, die es werden wollen). Für „die Erkenntnis“ ist es nie zu spät
 
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R.Hotzenplotz

Bin ich jetzt schon dement ? - ich bin in Deinen Hausthreads Leser und Antworter „der ersten Stunde“ und erinnere überhaupt keinen Pool. Nicht als Bild, nicht als Text, und nicht aus der Ver- oder Entsorgungsplanung. Wo kommt der nun her ?
Auf jeden Fall hätte der schon lange Teil des GesamtProjektes sein sollen.
Die Idee hatte der Gartenbauer. Ich hätte nie gedacht, dass sowas zu überschaubaren Kosten realisierbar ist. Zuerst sagte er, für 120.000 € bekommen wir die kompletten Außenanlagen mit Pool hin. Diese Vision scheint nun in weiter Ferne, betrachtet man das Angebot. Würde da das zuerst angedachte nicht so weit weg von der nun angebotenen Realität liegen, wäre ein Vergleich gar kein Thema.


Als ich vor einigen Monaten von Deinem hinteren Garagentor las, und vom Minibagger, dachte ich: der Junge ist vernünftig, der will mal spielen.
Nein, das war immer nur für gewerbliche Anbieter gedacht. Ich habe an handwerklichen Dingen keinerlei Spaß und kein Händchen dafür - demnach auch kein Interesse. Ziel war immer, sich den Garten anlegen zu lassen und einen geringfügig Beschäftigten für die Pflege zu suchen. Sportlichen Ausgleich suche ich mir übers Joggen. Ansonsten nutze ich die paar Stunden Freizeit, die mir in der Woche bleiben für Zeit mir meiner Familie - ich sehe meine Tochter sowieso nicht so viel aufwachsen, da ich immer sechs, manchmal auch sieben Tage die Woche arbeite..... und da sucht man sich als Ausgleich etwas, das einem Spaß macht. Andere Dinge beauftrage ich jeweils an Menschen, die sich das Hobby zum Beruf gemacht haben und gut darin sind. Das mag man gut finden..... oder auch nicht.... aber so ist es und so sehe ich das und meine Frau ebenfalls.

Wo ich drin aufgehe, das ist übrigens meine Arbeit. Daher sehe ich da auch wenig Burnout Gefahr, denn die macht einfach Spaß und den Zeiteinsatz dafür bringe ich gerne und nicht aus wirtschaftlichem oder operativem Druck heraus.

Daniel habe ich mir schon mal angeguckt vorhin. Ich glaube, er geht in der ganzen Sache auf. Da ist aber neben Geschick und Muße auch viel Zeiteinsatz erforderlich.
 
S

Snowy36

Ich rate dir auch noch mal erst mal einzuziehen , wir sehen es grad selber : die Kraft für den Garten die hast du grad nicht , Das wird nur Murks .
 
Zuletzt aktualisiert 28.03.2024
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