Frostschürzen oder frostfreie Gründung bei Aufschüttung

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wullewuu

Hallo,

kurz bevor alles final festgelegt wird kam bei mir im Rahmen der Gestaltung der Außenanlage eine Frage auf, die ich gerne geklärt hätte.
Wir bauen ein Einfamilienhaus auf einem Grundstück mit ca. 2 m Gefälle. Da wir das Haus gerne auf Straßenniveau haben möchten wird eine Aufschüttung unter dem Haus notwendig, die >80 cm wäre, somit sagte unser Architekt und Bodengutachter: Frostfreie Gründung, keine Frostschürzen notwendig. Das war für uns erstmal gut, denn es spart Geld.

Im Rahmen der Außenplanung ist es ja nun so, dass das Haus zu einer Seite ca. 1 m erhöht steht und ich gerne das Grundstück mit L-Winkeln abfangen will. Alles kein Problem, es wird ja ohnehin aufgefüllt, aber halt mit frostfreiem Material. Nun dachte ich immer wieder: Dort kann man nicht pflanzen und es einfach "abgraben" nach 50 cm ab Hauswand und anderweitig mit Erde auffüllen zw. 50 cm bis L-Winkel bis vielleicht 1 m Tiefe (damit auch was wächst) kann nicht unproblematisch sein? Der Erdbauer meinte, dass der Schotter natürlich fest ist und da nichts abrutscht, aber auf Dauer wird sich dann Schotter und Erde/Wurzeln mischen.. Architekt und Co sagen: Das hält. Nun hab ich nicht aber zu Frostschürzen belesen und diese haben auch eine statische Aufgabe und durch die Betonschürzen kann kein Schotter oder ähnliches "wegrutschen" bis zu einer Tiefe von 80-100 cm. Gefühlt halte ich das insbesondere bei Hanglage für sicherer? Gerade weil man dort auch begrünen will usw..

Ist das nur meine Sicht als Laie oder ist da was dran?
 
Zuletzt aktualisiert 25.04.2024
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