Fliese aus 1975 im Keller

Zuletzt aktualisiert 02.12.2025
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N

nordanney

Im Internet liest man von gebrochenen Asbesthaltigen Fliesen die es in der Zeit wohl oft gab (vor allem zwischen BJ 1950 bis 1980)
Wo liest "man" das. Noch einmal. In normalen gebrannten Fliesen wurde kein Asbest genutzt - es gab auch keinen Grund, teure Zusatzstoffe ohne Nutzen zu verwenden. Du liest schon von Asbest im Zusammenhang mit Fliesen. Und zwar bei gebrochenen verklebten Fliesen. DA war gerne auch mal Asbest im Fliesenkleber. Aber nur dort.
Das macht einen ja wahnsinnig und treibt einem schon die Angst ein um ehrlich zu sein...
Dann schau doch mal, was "man" im Internet zu gesundheitlichen Schäden an Privatpersonen im Privathaushalt aufgrund von Asbest findet. Falls Du dort etwas findest, würde ich mich freuen, wenn Du den Fund hier teilst. Denn es gibt keine einzige belastbare Statistik dazu. Das liegt daran, dass das Risiko im Vergleich zu einer beruflichen Exposition (also Handwerker, Verarbeiter, Sanierer & Co.) als vernachlässigbar bzw. extrem gering gilt.
Dazu kommt bei Dir noch, dass es sich um eine Situation handelt, bei der - sofern Asbest vorhanden wäre - erst gar keine Exposition erfolgt. Fasern lösen sich nicht von alleine. Du musst die Fliese schon fleißig mit einer Feile behandeln oder mit einem Hammer malträtieren, damit sich überhaupt Fasern lösen können. Und diese Fasern musst Du dann auch noch einatmen. Und zwar jede Menge davon, bestenfalls über Jahre.
Anfassen ist erlaubt. Dran lecken auch. Runterschlucken ist so gefährlich wie Wassereis essen.

Also noch einmal. Beruhige Dich. Du hast kein Problem.
 
L

lula2702

Wo liest "man" das. Noch einmal. In normalen gebrannten Fliesen wurde kein Asbest genutzt - es gab auch keinen Grund, teure Zusatzstoffe ohne Nutzen zu verwenden. Du liest schon von Asbest im Zusammenhang mit Fliesen. Und zwar bei gebrochenen verklebten Fliesen. DA war gerne auch mal Asbest im Fliesenkleber. Aber nur dort.

Dann schau doch mal, was "man" im Internet zu gesundheitlichen Schäden an Privatpersonen im Privathaushalt aufgrund von Asbest findet. Falls Du dort etwas findest, würde ich mich freuen, wenn Du den Fund hier teilst. Denn es gibt keine einzige belastbare Statistik dazu. Das liegt daran, dass das Risiko im Vergleich zu einer beruflichen Exposition (also Handwerker, Verarbeiter, Sanierer & Co.) als vernachlässigbar bzw. extrem gering gilt.
Dazu kommt bei Dir noch, dass es sich um eine Situation handelt, bei der - sofern Asbest vorhanden wäre - erst gar keine Exposition erfolgt. Fasern lösen sich nicht von alleine. Du musst die Fliese schon fleißig mit einer Feile behandeln oder mit einem Hammer malträtieren, damit sich überhaupt Fasern lösen können. Und diese Fasern musst Du dann auch noch einatmen. Und zwar jede Menge davon, bestenfalls über Jahre.
Anfassen ist erlaubt. Dran lecken auch. Runterschlucken ist so gefährlich wie Wassereis essen.

Also noch einmal. Beruhige Dich. Du hast kein Problem.
Danke für die Beantwortung und Begründung!
 
KlaRa

KlaRa

Moderator
Im Internet liest man von gebrochenen Asbesthaltigen Fliesen die es in der Zeit wohl oft gab (vor allem zwischen BJ 1950 bis 1980) die viele Fasern abgeben (...)
Das ist richtig.
Aber im Internet hat man wohl vergessen, dass es sich um Bodenbelagfliesen handelte, jene aus Hart-PVC.
Da waren in der Anfangszeit tatsächlich Asbestfasern eingearbeitet worden.
Doch solange die PVC-Fliesen nicht gebrochen wurden (gleiches gilt auch für alte, ebenfalls kontaminierte Eternitplatten als Dachbedeckung)entstanden keine Stäube, welche als gefährdend zu bezeichnen waren. Diese PVC-Fliesen hatte man damals beim Rückbau mit einem Wasserfilm beaufschlagt, sodass die Stäube sofort gebunden wurden.
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Bedeutet für Dich: keine "Gefahr" in Verzug (scherzhaft angemerkt)
 
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