Flachdach auf 170 qm² mit Keller am Hang

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Z

Zaba12

Hallo zusammen,

es gibt zwar noch keine Neuigkeiten bei dem Entwurf, aber wir haben jetzt die Kontaktdaten des unmittelbaren Nachbarn bekommen. Es hat sich herausgestellt das es einer derjenigen Eigentümer ist die von vornherein hier Land hatten und dementsprechend keine Bauverpflichtung haben.

Nach einem Telefonat mit dem Eigentümer steht auch fest, dass aktuell erst mal nicht geplant ist zu bauen. Vielleicht die Söhne. Der zeitliche Horizont ist aber absolut unklar. Die Geländeverhältnisse machen eine Absprache m.E. eigentlich schon erforderlich. Wir planen ja an dem vorderen Grundstücksteil an der östlichen Straßenkante aufzufüllen um vor dem Haus eine Terrassenfläche schaffen zu können (siehe Entwurf).

So wie ich es verstanden habe, überschneiden sich auch unsere Vorstellungen was die grundsätzliche Modellierung angeht. Nur wenn erst mal auf dem Baugrundstück neben uns nichts passiert und auch nichts aufgeschüttet wird, müssten wir ja erst mal die Böschungssicherung übernehmen bzw. im Zweifel auch abstützen.

Kann mir jemand sagen wie hier die Baurechtlichen Verhältnisse auf der Grenze sind bzw. mit welcher Basis man in ein zweites Gespräch mit dem Eigentümer gehen sollte? Kann ich auch den Vorschlag einbringen, sofern sich wie gesagt die grundsätzliche Meinung zur Modellierung überschneidet, ob der andere Eigentümer nicht auch schon auffüllen lässt obwohl er noch nicht abschätzen kann wann er baut?

Anbei ein Bild, dass die Grundstücksgrenze und die Höhenverhältnisse an der Vorderkante die ich meine zeigen.
Vorschlagen kannst Du vieles. Mein Bauchgefühl sagt mir solange deine Nachbarn nichts geplant haben und nicht absehbar ist das Er/Sie bauen, wird es auch keine klare Aussage geben. Warum auch! Mein Nachbar hat von mir auch keine klare Aussage bekommen und das liegt nicht an Böswilligkeit, sondern an der damaligen Planlosigkeit.

Ich will damit sagen, wenn Du was willst und der Nachbar nichts machen wird, musst Du alle was dein Grundstück von "außen" schöner macht, selbst planen, tragen und bezahlen"

So hat es auch mein Nachbar gemacht, weil mein Bauabschnitt noch nicht geplant war und er einen Höhenunterschied von 5m hatte.

Nebenbei: Also ich würde da grantig werden wenn mir jemand vorschlagen will, das ich auffüllen soll, weil es ihm besser in den Plan passt!
 
DASI90

DASI90

Danke für deine Antwort. Ich sehe das jetzt grundsätzlich auch nicht anders. Nur finde ich einen Vorschlag wie man es machen könnte um u.U. beiden Seiten das Leben zu vereinfachen nicht derart abwegig grantig zu werden. Ich will den Eigentümer ja nicht mit meinen Vorstellungen missionieren und kann auch damit leben wenn er erst mal nicht die Meinung teilt.

Dann bleiben, sofern er nicht aufschütten will, letztlich zwei Möglichkeiten. Entweder wir stützen senkrecht mit einer Mauer ab oder böschen. Nur die Lösung mit dem Böschen wäre eigentlich nur möglich wenn er zustimmen würde so lange er nicht baut auf sein Grundstück abzuböschen. Da unser Entwurf so eine Böschung bei uns nicht vorsieht. Klar ist dann natürlich, dass auch wieder eine Stützmauer her müsste sofern er auch beim Bau nichts aufschüttet.
 
Z

Zaba12

Dann bleiben, sofern er nicht aufschütten will, letztlich zwei Möglichkeiten. Entweder wir stützen senkrecht mit einer Mauer ab oder böschen. Nur die Lösung mit dem Böschen wäre eigentlich nur möglich wenn er zustimmen würde so lange er nicht baut auf sein Grundstück abzuböschen. Da unser Entwurf so eine Böschung bei uns nicht vorsieht. Klar ist dann natürlich, dass auch wieder eine Stützmauer her müsste sofern er auch beim Bau nichts aufschüttet.
Die Alternativen sehe ich auch. Fragen schadet nicht aber es reicht ja schon wenn er nicht weiß ob er mit/ohne Keller bauen will. Ich meinen, warum jetzt schon aufschütten wenn man es hinterher ausbaggern und wegdeponieren muss (als Nachbar)

L-Steine machen nur Sinn wenn er unten bleibt. Wenn er später hoch geht hast, die L-Steine teuer bezahlt. Ich würde erst mal böschen, wenn es Ihm nicht wehtut.
 
K

Kekse

Vorschlagen kann man grundsätzlich immer alles Mögliche - ich als Nachbar, der derzeit überhaupt nichts tun muss/möchte wäre gleich viel geneigter, auf Vorschläge einzugehen oder auch nur darüber nachzudenken, wenn der Vorschlagende deutlich macht, dass er das als Gefallen meinerseits einordnet und anerkennt. Das nur als ganz allgemeinen Hinweis ohne konkreten Anlass. (Bzw. mit Anlass außerhalb des Forums. Mein künftiger Nachbar muss gerade feststellen, dass vorher zu fragen und abzusprechen besser gewesen wäre als einfach zu machen )
 
DASI90

DASI90

Ich werde zugegeben nervöser was die Baukosten angeht. Eigentlich war ich der Überzeugung, dass die angesetzten 625.000 € für die Baukosten inkl. Baunebenkosten ausreichend wären. Wie gesagt wollten wir kurz zusammengefasst realisieren:

- 170 qm² Wohnfläche inkl. Keller am Hang
- Carport
- Erdwärmepumpe (zur Not, wenn auch ungern, streichbar)
- Kontrollierte-Wohnraumlüftung (zur Not streichbar)
- Smart Home System (z.B. free@Home, zur Not, wenn auch ungern, streichbar )
- inkl. Architekt Honorar (Abrechnung nach HOAI --> dem zufolge ist klar in welchen Größenordnungen wir sind)
- Bauweise erst mal modern/puristisch --> aber nicht zwangsläufig auch Flachdach/Bauhaus

Der Architekt meinte, da wir wie gesagt noch keinen beauftragt haben und somit auch noch keine Kostenaufstellung haben, gut zurecht kommen werden. Wenn ich hier aber so machen Thread lese denke ich mir das ist Utopie. Meinungen dazu?
 
kaho674

kaho674

Ich muss gestehen, ich versteh den Entwurf nicht.
Das ist also ein ganz normales Einfamilienhaus - kein Doppel oder Reihenhaus, korrekt? Wie breit ist denn das Grundstück neben Euch noch? Für mich sah das alles nach Reihenhaus aus - aber jetzt steht da ED für Einzel und Doppelhäuser. Was soll der in der Mitte denn bauen, wenn die außen einzelne Häuser bauen?

Im Plan ist die Garage im Süden platziert. Im Text stand, Garage nur auf vorgesehenen Flächen. Ich seh hier die Garage aber im Norden? Oder ist das was anderes? Kann die Streifen nicht 100% deuten.

Die Hauptfrage ist aber die, nach der Anordnung des Hauses. Wenn ich die Straße im Osten hab, anliegendes Haus im Norden und ein Hochhaus im Westen - was liegt dann näher, als meine Terrasse in den Süden zu legen?
So quer gestellt zum anderen Riegel hinter dem Haus ergibt sich eher ein schmaler nur mäßig heller Garten-Streifen, dem ich so ohne Weiteres keine Gemütlichkeit abgewinnen kann.

Kann aber wie gesagt sein, dass ich das alles noch nicht verstanden habe.
 
Zuletzt aktualisiert 19.04.2024
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