Finanzierungsbewertung. Gesamtes Eigenkapital an Bank angeben?

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J

Joedreck

Aktien und ETFs profitieren allerdings von der Länge der Anlage. Da sind 10 Jahre weniger unter Umständen schon eine gewaltige Menge.
Risiko sehe ich hier in gar keinem Fall.
 
S

Smeagol

Das muss doch nicht sicher aufgelöst werden zu einem bestimmten Moment. Für mich klingt das auch nicht nach Spekulation, sondern nach langfristiger Anlage, was in den allermeisten Fällen zu einer vernünftigen Rendite über die Zeit führt. Das Geld und das Einkommen sind da. Ich würde das depot auch nicht angreifen und 4% minus machen, um 1% Zinsen zu sparen..
Evtl gleich in den ersten 3 Jahren das maximum an Sondertilgung nutzen, um die zinskosten der Finanzierung weiter zu senken.
Genau so war die Intention. Ich habe bislang auf diverse Riester, Rürup und LV Produkte verzichtet und die Altersvorsorge in Eigenregie angelegt.
Sind bereits seit 2014 am Markt und entsprechend mit langer Strategie auf HOLD n Buy Strategie unterwegs.

Mir ist natürlich durchaus bewusst, dass der Markt sehr stabil war die letzten Jahre. Andrerseits, und das ist der Kern der Frage, zögere ich soweit es geht mit der Liquidierung, da die Märkte halt einfach so massiv mit Geld geflutet sind bzw. auch weiter werden, dass das Kapital die nächste Zeit weiter Nachfrage auf den Kapitalmärkten schafft (stabile oder steigende Kurse).
Wenn man allein die Dividenden sieht, die jedes jahr reinkommen (ca. 3%) liegen wir deutlich über dem "Verleihzins" der Bank für das Hypothenkengeld.
 
S

Smeagol

Das muss doch nicht sicher aufgelöst werden zu einem bestimmten Moment. Für mich klingt das auch nicht nach Spekulation, sondern nach langfristiger Anlage, was in den allermeisten Fällen zu einer vernünftigen Rendite über die Zeit führt. Das Geld und das Einkommen sind da. Ich würde das depot auch nicht angreifen und 4% minus machen, um 1% Zinsen zu sparen..
Evtl gleich in den ersten 3 Jahren das maximum an Sondertilgung nutzen, um die zinskosten der Finanzierung weiter zu senken.
Danke. dann bin ich also doch nicht ganz allein mit der Idee.

Und wie gesagt: Selbst mal angenommen es gäbe in 3 MOnaten einen Kurssturz um 50%, wäre es doch nicht abwägig diesen auszusitzen und dann in 10 Jahren dann wieder auf Plus Minus 0 zu stehen? Parallel könnte man im Falle eines Jobverlusts die lfd. Annuitäten bedienen.

Aber wie gesagt: ich lass mich gerne von Euch über die Schwachstellen des Konstrukts belehren.
 
H

Hausbautraum20

Wahrscheinlich hast du schon Recht mit deinen Annahmen.
Ein kleines Risiko, dass es in 10 Jahren doch nicht bei +/- 0 rausläuft, hast du aber halt doch einfach.

Ich glaube mir persönlich gefallen Schulden einfach nicht so gut und umso weniger umso wohler würde ich mich fühlen.
Aber da ist ja jeder anders.
Ich bin nicht umsonst Beamter geworden, weil ich es mit Risiko nicht so habe ;-)
 
WilderSueden

WilderSueden

Und wie gesagt: Selbst mal angenommen es gäbe in 3 MOnaten einen Kurssturz um 50%, wäre es doch nicht abwägig diesen auszusitzen und dann in 10 Jahren dann wieder auf Plus Minus 0 zu stehen? Parallel könnte man im Falle eines Jobverlusts die lfd. Annuitäten bedienen.
In dem Fall wäre es natürlich geschickter gewesen das heute alles zu verkaufen und ins Haus zu stecken, dafür mit kleinerer Rate die nächsten Jahre einen größeren Sparplan zu bedienen. Problem ist, das weiß ja keiner. Man weiß aber dass die Preise die historisch höchsten sind, sowohl für Aktien als auch fürs Bauen ;)
Was aber recht sicher ist, sind die Transaktionskosten. Mit jetzt verkaufen, ins Haus stecken und später wieder kaufen verbrennst du jetzt auch ein bisschen Geld. Bin eurer Strategie auch nicht abgeneigt. Es gab vor ein paar Wochen auch in der FAZ einen Artikel zu der Variante von Volker Loomann (leider hinter der Paywall) der ein Beispiel dazu durchrechnet
 
Zuletzt aktualisiert 20.04.2024
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