Finanzierung um 400k bei 60-120k Eigenkapital mit Kombination BANK/KfW/Bausparvertrag

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blackm88

blackm88

Und zu den Rücklagen. Man kann sich auch tot sparen. In einem normalen Neubau passiert in den ersten 20 Jahren i.d.R. nichts. Dann fängt es ggf. mit der Heizung an. Aber T€ 5 für nen neuen Kessel/WP braucht keine 20 Jahre Ansparung. Wer genug Geld hat, kann gerne früh anfangen. Allen normalen Häuslebauern sage ich, dass es nach 10 Jahren reicht. Eine "normale" Reserve für alle möglichen Dinge hat man (sollte man zumindest) eh mit 2-4 Monatsgehältern. Damit sind auch Reparaturen in den ersten 20 Jahren abgedeckt.
Dass eine gewisse Rücklage vorhanden sein muss ist hoffentlich bei allen so. Man möchte ja nicht wegen einer Kleinigkeit gleich rechnen müssen.

Wir legen zb eigens für das Haus aktuell 1€/m2 im Monat zurück, also 170€. Nach 10 Jahren hat man dann schon ein gutes Polster. In unserer Nachbarschaft sind schon nach 3-5 Jahren an so einigen Häusern wieder der Fassadenbauer da um neu zu streichen oder den Putz neu zu machen...
 
A

Altai

Der Unterschied in der Grundsteuer zwischen meiner 70m² Mietwohnung und meinem Einfamilienhaus (gleiche Stadt) beträgt 25€ im Jahr. Kann man vergessen.
Hausrat: die Versicherungssume ist im Vergleich zu dem, was da wirklich in der Hütte steht (und das ist fast identisch zu dem Mobilar aus der erwähnten Wohnung) riesig, und ich kann sie auch nicht auf einen realistischen Wert senken. Da ich vor vier Jahren ganz von vorne die erwähnte Wohnung möbliert habe, weiß ich, was ich ausgegeben habe.
Insgesamt sind die NK pro m² gleich geblieben, ich habe jetzt eben mehr Fläche und damit mehr NK.

Mal zum Thema zurück, der TE hat 2900€ netto und möchte Richtung 300k€ finanzieren. Denkt ihr nicht, das wird dann so allmählich eng? Die Freundin bleibt ja außen vor, rechnet die Bank bei allen Pauschalen dann mit einem Single-Haushalt?
 
Q

qadmaster

Danke für die angeregte Diskussion,

ich werde da einige Punkte nochmal im Detail betrachten, um für mich selbst Sicherheit zu schaffen.
Bezgl. Nebenkosten denke ich trotzdem, dass es passen sollte - rechne ich aber noch genauer nach.
Danke auf jeden Fall für die vielen Infos und Erfahrungswerte.

Rücklagen lege ich - wie bereits erwähnt - dann 160€ fest zur Seite die ersten 10 Jahre.
Nach 10 Jahren würde ich diesen Betrag durch das Übernehmen des KfW in den Bausparvertrag erweitern.
Ich halte dann 2€/m für sinnvoll - würde dann entsprechend mit mindestens 250€ kalkulieren.
 
Zuletzt aktualisiert 29.03.2024
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