Finanzierung machbar? Einfamilienhaus 155qm²

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J

Joedreck

Mir persönlich liegt es ja oft recht fern Lebensentscheidungen zu kritisieren oder Lebenshilfe zu betreiben.
Ich frage dann evtl. mal kritisch nach, um evtl ein Nachdenken zu erzeugen.
Sofern, in diesem Fall, eine schriftliche Zusage seitens des Dienstherrn nicht vorliegt, kann man sich eben NICHT darauf verlassen. Mündliche Inaussichtstellungen sind nichts wert. Es muss Nichtmal ein anderer Kandidat klagen, sondern kann auch einfach der Haushaltsanschlag sein. Kein Geld wegen Corona, keine Beförderung. Keine Beförderung + nichts schriftlich = Planung geht nicht auf.
Das hat auch mit zerreden nichts zu tun.
Leider hab ich auf diese Frage immer noch keine Antwort erhalten.
 
S

saralina87

Leider hab ich auf diese Frage immer noch keine Antwort erhalten.
Ich sehe das in diesem Fall genauso - als Beamter gibt es in der finanziellen Zukunftsplanung Schritte, auf die man sich mit großer Sicherheit verlassen kann. Andere, und dazu gehören Beförderungen, sind einfach unsicher.
Wie schon erwähnt, wir sind sogar zwei von dieser Sorte und trotzdem haben wir unsere Maximalbelastung NIE mit einem höheren Gehalt als A10 berechnet - alles was wir zusätzlich mitnehmen kann dann ganz entspannt die Tilgung erhöhen, aber das Fragezeichen hinter dem "wann" erlaubt da keine andere Planung. So sehe ich das zumindest.
Mir ist das persönlich auch total egal, ob die Planung des TE aufgeht und wenn die Freundin tatsächlich innerhalb von drei Jahren nach ganz oben durchbefördert wird: Yay, herzlichen Glückwunsch!
Aber wenn jemand quasi fragt "können wir uns das leisten, sollte der Fall eintreffen dass *füge x-beliebiges (unwahrscheinliches) Karriere-Szenario ein*?" finde ich doch, dass das auch angemerkt werden darf und auch sollte!
 
W

Wiesel29

Gelten in anderen Bundesländern andere Wartezeiten?
In Hessen hat man nach erfolgter Beförderung im gehobenen Dienst eine Beförderungssperre von 2 Jahren (auch wenn sämtliche anderen Kriterien erfüllt sind). Da kann auch kein Bürgermeister, Minister oder die Bundeskanzlerin persönlich was dran ändern.
Im mittleren Dienst beträgt die Sperre ein Jahr
 
Tolentino

Tolentino

Ich kenne mich null mit Beamtengesetzen und Beförderungsvorschriften aus. Aber nur aus den Antworten des TE las es sich für mich so, als ob seine Freundin schon auf der A13 Stelle arbeitet. Nur eben für nen niedrigeren Sold. Und dieser soll über die nächsten Jahre angepasst werden. Weiß nicht, ob das jetzt einen Unterschied macht.
Aber in der Privatwirtschaft kenne ich diese Vorgehensweise durchaus.
Ich habe z.B. vor Jahren ohne abgeschlossene Ausbildung Aufgaben übernommen, die sonst wohl nur ein studierter oder sehr erfahrener ausgebildeter Angestellter übernommen hätte. Bezahlung war erst unter marktüblich für jemand ungelerntes und dann sukzessive angepasst auch mehr oder weniger im Jahrestakt.
 
W

wagni1!

In NRW ist es auch 1 Jahr Wartezeit.
Ich finde es auch recht sportlich, so eine Finanzierung zu wagen, aber wir haben es vor 12 Jahren ähnlich gemacht. Es gab harte Zeiten und ich würde nicht dazu raten, aber rückblickend hat es sich trotzdem gelohnt. Wir leben jetzt unseren Traum.
 
Zuletzt aktualisiert 19.04.2024
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