Finanzierung Einfamilienhaus mit Grundstücksteilung - Risiko oder Chance?

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K1300S

K1300S

Wird nur mit Kindern etwas enger.
Gutes Stichwort, denn für die Beurteilung wäre wichtig zu wissen, wie sich die Einkommen aufteilen. Bei 50:50 blieben ja erst mal nur 3.900 zzgl. bessere Steuerklasse (oder habt Ihr die jetzt schon ungleich verteilt?) und Kindergeld. Klar, ein Jahr lang gibt es noch Elterngeld, aber Ihr wollt ja auch zwei bis drei Nachkommen. Wenn sich das Einkommen natürlich anders aufteilt und der Besserverdiener weiter arbeitet, sieht das schon wieder anders aus.
 
moHouse

moHouse

Ich kann das grundsätzlich verstehen. Wenn es praktisch kein Bauland gibt, muss man Kompromisse eingehen. Und für das trotzdem noch sehr viele Geld möchte man dann gern freistehend.
Mit Keller macht ja meist Sinn bei nem Hanggrundstück.

Aber steckt euch mal in nem Garten bei Eltern/Freunden die zukünftig freie Gartenfläche ab. Plant vorher mal alles auf dem Computer. Auch einzuhaltende Abstandsflächen zur Grundstücksgrenze (in NRW 3m beachten). Da gibt's zig kostenlose Webtools.
Und dann fragt euch nochmal ernsthaft ob das reicht.

Habt ihr für die andere Grundstückshälfte denn schon nen Käufer? Muss man ja auch Leute finden, die so denken wie ihr und auf das kleine Grundstück ein freistehendes Haus wollen
 
S

shenja

Wir haben 362 qm und ein frei stehendes Haus. Wir haben zur einen Seite 3 Meter Abstand und zum Weg 1,5 Meter Abstand da der Weg, zumindest in NRW, zu 1/2 mit in die Abstandsfläche eingerechnet werden kann. Unser Haus ist 120 qm groß aber aufgrund der Grundstücksbreite recht schmal. Garage haben wir nicht. Die könnte auch nur noch auf der Wiese stehen. Unser Grundstück ist eher lang als breit. Es kommt also auch darauf an wie sich das Grundstück gestaltet. Aber bei uns hätten wir nicht so bauen können wie ihr gerne möchtet.

Nach einigen Jahren, in denen wir hier wohnen, muss ich sagen, ich hätte gerne mehr Platz zum Weg gehabt. Gefühlt geht die halbe Nachbarschaft an unserem Wohnzimmer vorbei. Platz zu anderen Menschen ist nicht zu unterschätzen.
 
S

schulan

Danke für eure Rückmeldungen. Das hilft wirklich ungemein!!!
Natürlich ist das Grundstück klein, die Frage ist aber was ist die Alternative? In 12Monaten aktiver Grundstückssuche ist das das erste, dass alle Kriterien erfüllt und im Budget liegt. Natürlich würde wir uns über 400qm Feldrandlage mit 160qm Einfamilienhaus freuen. Das ist aber für uns beide eher unrealistisch, dass wir eine Chance hätten an so etwas ran zu kommen.

Grundsätzlich denken wir, dass es aus folgenden Gründen gar nicht so schlimm ist auf dem Grundstück ein Einfamilienhaus zu bauen:
  1. Wir haben eine ähnliche Situation wie Shenja: Eine Seite der Grundstücksgrenze grenz an einen öffentlichen Weg, damit müssen wir keine 2,5 m Abstand einhalten
  2. Wir bauen aufgrund der Hanglage dreistöckig. Prozentual verringert sich damit die Grundfläche des Hauses ggü. eines Einfamilienhaus mit selbiger qm Zahl freistehend auf bspw. 400qm Grundstück
  3. Durch Hanglage wird das Garagendach als Terrasse verwendet und dorthin aufgeschüttet, damit macht es wenigstens den Eindruck, dass etwas Platz vorhanden ist.
Nun noch zu euren vielen Kommentaren:
oder habt Ihr die jetzt schon ungleich verteilt
Ja. Verhältnis 55:45 (Partnerin:Ich)

Da gibt's zig kostenlose Webtools.
Haben alles mal in Sketchup gezeichnet, jedenfalls soweit möglich genaue Architektenplanung gab es ja noch nicht .

Habt ihr für die andere Grundstückshälfte denn schon nen Käufer?
Nein, einstellen würden wir das Angebot erst nach dem Kauf.

Wunsch war es eine Doppelhaushälfte zu bauen um dem vermeintlichem Platzproblem entgegenzuwirken. So wie es scheint wird das Bauamt aber auch nach der Teilung nur eine offene Bauweise erlauben.
 
S

Scout

Nein, einstellen würden wir das Angebot erst nach dem Kauf.
Nur mal so als Tipp: wenn ihr einen GU oder einen Anbieter wie Bien-Zenker habt, bietet denen gleich die andere Hälfte des Grundes an. Die haben Kontakte und wenn beide mit dem gleichen Anbieter bauen vereinfacht sich die Logistik, denn viel Platz für Kran, Erdarbeiten usw. habt ihr eh nicht.

Eventuell auch eine Alternative wenn das Bauamt keine Doppelhaushälfte erlaubt: Rechtlich ein Zweifamilienhaus bauen, aber dieses vertikal teilen, also nach außen ein Doppelhaus. Dann halt nach EWG geteilt. Dies könnte ein GU auch für euch realisieren, die zweite Hälfte baut und verkauft er dann auf eigene Rechnung.
 
Zuletzt aktualisiert 19.04.2024
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