Feedback zur Finanzierung erbeten (222.000 Kaufpreis)

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W

Wastl

Kosten:
- 450 Kredit für Eigentumswohnung
- 250 private Rücklagen für Eigentumswohnung
- 700 jetzige Miete alles inklusive. (fällt bei Umzug ins Haus weg)
- 200 für Internet, Mobilfunk, Pay-TV, sonstigen Kleinkram
- 100 private Versicherungen
- 800 KFZ Steuer / Versicherungen
- 300 Sprit / Zugticket / Reisekosten
= 2800 Euro Kosten / Monat
Zahlt ihr 12*800€ KFZ-Versicherung? Da würde ich mal über einen Wechsel nachdenken. Wenn ihr 1/12 der 800€ zahlt ist es realistischer. 1200 € im Jahr für private Versicherungen ist auch hoch angesetzt, das könnte aber hinkommen.

Wie viel schafft ihr im Moment monatlich wegzulegen? Ist das Auto finanziert oder bereits abbezahlt? Wann muss eine Ersatzanschaffung her? Solche Fragen werden auf euch zukommen.
 
A

Aliona

super, Danke für den Hinweis. Das stimmt natürlich nicht.
Beide Autos sind kleiner 2 Jahre alt und vollständig bezahlt; keine Finanzierung und/oder Kredit.
Die 800 Euro sind natürlich pro Jahr, also machen wir einfach 100/Monat draus.
Durch das 2. Einkommen können wir aktuell sicher 1.000 / Monat sparen, ist aber noch recht neu da B erst seit 2 Monaten arbeitet und wir vorher nur vom Einkommen von A gelebt haben mit entsprechenden Mehrkosten für Sprachschule, Mehrkosten für ABH und ähnlichem.

Somit bin ich bei monatlichen Fixkosten von 2100 Euro ca. anstatt 2800!

@ DNL: Solche Antworten habe ich mir erhofft und nicht solche, die am Thema vorbei gehen.

Wo ist der Denkfehler? Wo sind aktuelle Mehrkosten zu erwarten, die nicht gedeckt sind durch Eigenkapital? Bitte aufschlüsseln wenn Du es schon konkret so definierst.

Fakt ist aus meiner Sicht:
10.000 Rücklagen für Boden und Wände sind vorhanden
8.000 Rücklagen für Küche wird aktuell gebildet und sind zum Einzugstermin vorhanden
187.000 Fremdkapital wird benötigt, die restlichen 35.000 Decke ich durch - vorhandenes - Eigenkapital ab

Bleibt noch der Umzug für 1.000 Euro, 150 Euro für Türschloss inkl. Schlüssel und von mir 500 Euro für das Gartentor. Legen wir noch 350 Euro oben drauf für Kleinigkeiten wie Adressänderungen, Briefkasten oder Familiennamen-Schild und Hausnummer. Macht 2.000 Euro, die bekomme ich auch, darüber brauchen wir nun nicht zu philosophieren.

Das Zusatzkosten für ein paar zusätzliche Möbel entstehen ist klar, das gehört aber wohl nicht in die Finanzierung bzw. Bewertung von Einkommen/Ausgaben beim Hausbau. Auch wäre ein vollständiger Ausbau aller Zimmer usw auch im Nachgang möglich, wenn es tatsächlich finanziell eng würde.

Welche nennenswerten Mehrkosten fehlen also aus Deiner Sicht?

Noch einmal: Ich habe konkrete Fragen zum Thema Finanzierung und Einkommen/Ausgaben gestellt und nicht zum Thema Bau, Lage, Umfang, technischer Beschreibung oder sonstigem. Wenn ich schreibe das das Haus schlüsselfertig (mit gelisteten Ausnahmen) ist dann ist es so und muss nicht in Frage gestellt werden und daher auch nicht beantwortet werden, um Nebenschauplätze zu eröffnen. Es gehört schlichtweg nicht zum Thema.

Zum Rest Deines Posts: LOL. Ich ballere nicht vor die Brust, sondern halte es für extrem unprofessionell von Moderatoren, sich off-topic über die Art und Weise einer Fallbeschreibung öffentlich lustig zu machen. Wenn diese zum Thema Finanzierung und Kosten nichts zu sagen haben sollten sie es einfach lassen. Alle themenbezogenen Fragen bzw Rückmeldungen wurden - sofern ich nichts überlesen habe - beantwortet von mir und ich versuche dies transparent und auch aufgeschlüsselt darzustellen (auch um mich nicht selbst zu belügen). Ob das Haus nun in OWL, Kleve, Köln oder im Ruhrgebiet gebaut wird ist völlig uninteressant wenn es um die Finanzsituation und/oder deren Bewertung geht.
 
Zuletzt bearbeitet:
A

Aliona

laut meinem Plan zu Hause habe ich folgende Kosten aufgeschlüsselt und runtergebrochen auf den Monat:
Wohnung A (ETW):
Kredit -480,00 €
Rücklagen -250,00 € (freiwillig für mich, keine Eigentümergemeinschaft)
Grundsteuer -40,00 €
Mieteinnahmen 500,00 €
= -270 €

Wohnung B:
Miete -575,00 €
Strom -60,00 €
Parkplatz -60,00 €
= -695 €

sonstiges:

GEZ -20,00 €
Sky -40,00 €
UnityMedia -20,00 €
Mobilfunk 1 -25,00 €
Mobilfunk 2 -20,00 €
Privatversicherung -50,00 €
= -185 €

Auto / Bahn:
Steuern Auto 1 -15,00 €
Versicherung Auto 1 -35,00 €
Steuern Auto 2 -10,00 €
Versicherung Auto 2 -30,00 €
Benzin -200,00 €
Zugticket -80,00 €
= -370 €

Haushalt:
Lebensmittel / Haushalt -600,00 €

Summe: -2.120 €


Das ist alle großzügig berechnet und sind realistischerweise eher die oben genannten 2100 / Monat. Dem gegenüber stehen _feste_ 3.200 Einkommen plus das Einkommen von B, aktuell 1.200 Euro.

Für den Bau kommen hinzu bzw. fallen weg:
-695 für die Mietwohnung (Wohnung B) (fällt weg)
+400 Nebenkosten für Haus inkl Strom, Versicherung, Wasser usw
+1100 Kredit für Haus
= 805 Euro Mehrkosten

Nach dieser Rechnung bin ich unterm Strich noch immer grün wenn man nur das Einkommen von A berücksichtigt (3200 - 2120 - 805 = 275). Hinzu kommt das Einkommen von B, welches man zumindest teilweise anrechnen kann (Probezeit). Dennoch ist die aktuelle Situation so, das die Übernahme höchst wahrscheinlich ist (laut Teamleiter und Kollegen).

Bei dieser Thematik bin ich für Hilfestellungen bzw. Anmerkungen dankbar, das Thema Baukosten oder die Region braucht nicht weiter erörtert zu werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
T

toxicmolotof

In der Probezeit von B wird nicht ein Euro des Gehaltes angerechnet und dann bleibt noch der Auslandsstatus von Person B zu klären. Und für die Risikobetrachtung der Bank muss das Objekt und die Lage betrachtet werden. Dort ist m.E. die größte Unklarheit.

Die Rechnung Wohnung A ist falsch, denn wo ist die Versteuerung der Mieteinnahmen und die daraus resultierende Steuerbelastung aus V+V?

2640 Euro Steuern für 2 Autos? 16-Zylinder-Tank-Car?

Haushalt ist mit 600 Euro recht knapp bemessen, kann aber funktionieren. Bedenke dass neben Lebensmitteln auch Kleidung, Möbel, Kino, Urlaub und ähnliches dazu zählt wenn es keine eigene Position für so etwas gibt.

Mir wird das hier zu doof. Ich bin erstmal raus.
 
A

Aliona

Es steht beschrieben, das das Einkommen von B nicht in der Finanzierung hinzugezogen wird. Dies ist berücksichtigt und ist mit der Bank bereits abgesprochen. Gleiches gilt für den Auslandsstatus - welcher im übrigen völlig uninteressant ist da ich als Deutscher im Fall der Fälle haften muss, auch wenn B "flüchtet" und nicht greifbar ist im Ausland. Aussage stammt von Interhyp, einer Sparkasse regional und der Sparda-Bank.

Bei den Steuern habe ich mich natürlich vertan, dies sind die Jahreswerte. Entsprechend habe ich ca. 200 Euro mehr "Puffer" in der Finanzierung, es wurde korrigiert. Habe hier zu Hause eine deutlich detailliertere Tabelle mit Quartals- und Jahreskosten, hier für das Portal habe ich zwecks Anonymisierung einen copy&paste Fehler begangen.

Eine Versteuerung der Mieteinnahmen ist zwar notwendig, wird aber durch Instandhaltungsarbeiten abgedeckt. Daher deckt sich dies im Rahmen der Steuererklärung mit den entsprechenden Kosten (die durch Rücklagen bezahlt werden) zur Instandhaltung der ETW. Einfach mal lesen, dann muss Du solche Punkte nicht als "Problem" aufzeigen.

Haushalt heisst Haushalt, sprich Lebensmittel oder Technik für den Haushalt. Dafür ist es ausreichend, Möbel und Freizeit ist hier nicht mit berücksichtigt. Gebe aber zu, das die Definition dieses Punktes für jeden etwas anders ist.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
B

Bauherren2014

Neben den Rücklagen für die ETW solltest Du auch noch Rücklagen für die jetzt zu kaufende Immobilie einrechnen. Auch wenn die jetzt erstmal neu sein sollte, irgendwann sind auch hier Renovierungs-/Sanierungsarbeiten notwendig.
Ob die Versteuerung der Mieteinnahmen mit den Instandhaltungsarbeiten wirklich abgedeckt wird, wage ich zwar zu bezweifeln, habe aber ehrlicherweise wenig Ahnung davon.
Beim Auto solltest Du auch den Wertverlust und das entsprechend irgendwann (auch wenn das erst in vielen, vielen Jahren sein sollte) notwendige neue Auto mit im Hinterkopf haben.
Wenn Du Möbel/Freizeit ... nicht mit in den Haushaltspunkt einrechnest, wo soll das Geld denn herkommen?
Was passiert bei Mietausfall bei der ETW?

Bezüglich Deiner Antworten bleibt mir eigentlich nur zu sagen, dass, wer patzige Antworten gibt, sich nicht wundern muss, wenn irgendwann keiner mehr hilfreich mit Tipps zur Seite stehen will.
Gerade den Tipps und Bedenken der erfahrenen User und derer, die schon jahre- oder jahrzehntelang in der Baubranche (@Bauexperte) oder Bankenbranche (@toxicmolotow) arbeiten solltest Du ein wenig mehr Gehör schenken und Dir diesbezüglich zumindest Gedanken machen, denn sie haben weitaus mehr Erfahrung und wissen, wo Fallstricke liegen können, als unsereins als Laien.
 
Zuletzt aktualisiert 29.03.2024
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