Eure reale Photovoltaic-Anlage (Erfahrung)?

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K

konibar

mich würde die Erfahrung u Strategie zu Euren realen Dach-montierten Photovoltaik-Anlagen interessieren:

Um max Kapazität auf's Dach zu bekommen wird man die Panels fast bündig aneinander montieren.
Die Montage beginnt also oben, die Panels werden zeilenweise montiert und je konfektioniert.
Dann die nächste Zeile darunter usw, bis unten hin.
Soweit so gut.
Muss man aber mal ein Panel ersetzen (Hagelschaden, Kontakt-Korrosion etc?) od auch nur'ne Diagnose
machen wird's schon aufwändig.
Drauf treten is nich!
Niemand wird unten beginnend die Panels abmontieren wollen nur um an 1 Panel in der Mitte zu gelangen.
Alternativ könnte man dazu ein Montagegerüst temporär installieren, ist natürlich auch aufwändig/teuer.
Mit zunehmender Anzahl der Panels und Betriebsdauer steigt proportional die Ausfall-Wahrscheinlichkeit.

so what?

Wie löst ihr das Problem
(außer wenn es bisher noch nicht aufgetreten war)
 
N

netuser

Von einer "realen Erfahrung" kann ich zwar nicht berichten, da bisher noch (hoffentlich) kein Problem aufgetreten ist, aber ich gehe davon aus, dass im Falle eines Problems tatsächlich der von dir beschriebene Aufwand notwendig wäre.

Man versucht aber mögliche Probleme dahingehend zu reduzieren, in dem man nicht so lange Strings aufbaut und/oder Leistungsoptimierer je Modul verwendet. Letztere würden im Falle eines Defekts nur das entsprechende Modul "abschalten" und den Rest weiterlaufen lassen. Kosten allerdings wieder rund 50 EUR pro Modul... Manche Modulhersteller haben entsprechende Technologien bereits in die Module integriert.
 
H

hampshire

mich würde die Erfahrung u Strategie zu Euren realen Dach-montierten Photovoltaik-Anlagen interessieren:
Unsere Strategie ist eine Minderheitsstrategie und niemandem zu empfehlen, für den Wirtschaftlichkeit im Vordergrund steht. Unsere Ziele: Verwendung von faktisch grünem Strom, Autarkie, Ästhetik und Freude an der Auseinandersetzung mit Technik und Zukunft.
Die Anlage sollte quasi unsichtbar auf dem Dach sein (damit stirbt die Wirtschaftlichkeit sofort, wenn man Solarziegel nimmt). Wir streben einen hohen Autarkiegrad an und haben ein paar unnütze Verbraucher wie z.B. ein Whirlpool. Daraus folgt eine (kommende) Überdimensionierung der Akkus von derzeit verträglichen 8kWh auf fragwürdige 15 kWh. Da ich aus emotionalen Gründen keine Erneuerbare-Energien-Gesetz Umlage auf Eigenverbrauch zahlen will, haben wir 9,99kWp gebaut. Mit der neuen Verordnung kommt nun auch Photovoltaik mit 6-7kWp auf den Carport, hier probieren wir eine Schindel als Referenzanlage aus, die ein Freund entwickelt hat und die nicht den maximalen Flächenertrag bringt, mir aber Freude macht. In ein paar Jahren baue ich ein Anlage wie sie von Methanology derzeit entwickelt wird zu. Das wird sicher total unwirtschaftlich. Dafür kann ich dann die Leitung vom Versorger kappen. Ziel erreicht.
Ich habe schon Geld für finanziell Dümmeres ausgegeben ohne es zu bereuen, zum Beispiel für ein Wohnmobil (mieten wäre billiger als neu kaufen) oder viele Restaurantbesuche (sehr unwirtschaftlich).

Wenn Du von Deiner Photovoltaik Anlage eine hohe Wirtschaftlichkeit forderst: Nicht nachmachen.
 
Mahri23

Mahri23

also ich habe jeweils zwei Reihen übereinander in drei Himmelsrichtungen montiert. Sollte mal ein Modul in der oberen Reihe defekt sein,wird das Modul darunter rausgenommen und man kann es entnehmen. Ist sicher auch immer von der Dachbauform und Höhe abhängig. Da wir einen Bungalow haben,geht das mit einer besseren Leiter sehr gut und einfach.
 
Zuletzt aktualisiert 19.04.2024
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