Helma Erfahrungen, Helma Preise?

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F

freedy911

hallo guten Tag,

in den nächsten Tagen kommt die Helma Verkäuferin mit den Grundrissplänen zu mir. Können Sie konkrete Aussagen machen über Zusatz-Zahlungen und unvorhersehbare Kosten, und in welchem Raum bauen Sie? Es soll ja regional große Unterschiede geben. Wir wollen in Bad Honnef bauen. Im voraus vielen Dank!

MfG

F.W.
 
F

freedy911

@ Genervter

Hallo, guten Tag,

hört sich ja alles grauenvoll an. In welcher Region habt ihr denn gebaut?

Eure und andere negative Erfahrungsberichte schüren unseren Zweifel schon erheblich. Wie ein roter Faden zieht sich die Erfahrung der meisten Bauherren durch alle Berichte, dass die Planungsphase bei Helma wohl endlos lange dauert und man viel Nerven und Geduld haben muss.

Unsere Beratung (Region Bonn) in Bezug auf die Grundrisse zieht sich nun schon 16 Tage hin. Wir sind gespannt auf das Angebot und inzwischen sehr skeptisch.

MfG

F.W.
 
M

Magier

Hallo,

nicht nur die Planungsphase zieht sich hin, alles andere auch.

Wir können nur sagen prüft die Zeichnungen, besteht auf neue Zeichnungen sobald Ihr einen Fehler darin entdeckt. Last Euch auf nicht anderes ein. Keine handschriftlichen Bemerkungen. Prüft die Raumbezeichnungen, das ist wichtig für Elektro, Fußbodenheizung usw.

Prüft und hinterfragt die Bau- und Leistungsbeschreibungen ganz genau, diese ist sehr sehr allgemein gehalten und bergen böse Überraschungen.
Wir haben uns hinterher gestritten, weil man dachte das gehört dazu.

zb. Fliesenfußleiste ist nicht im Umfang des Fiesenarbeiten enthalten (wird sehr teuer ,wir sollten ca 100 Euro dem lfm bezahlen).
Die Verspachtelung (Gipskartonplatten) der Kehlen und Wandanschlüsse im Dachgeschoss sind in der Leistung nicht enthalten. Kann man haben, aber kostet. Es steht aber auch nicht drin, das diese Arbeiten nicht ausgeführt werden.
Bei Nachfrage wurde uns mitgeteilt, das diese Arbeiten zu Gewährleitungsproblem führt. Wir dachten immer wir bauen Schlüsselfertig.

Auch der dazu gezogene Bausachverständige war zum Teil sehr erstaunt.

Wir können nur empfehlen holt Euch einen unabhängigen Bausachverständigen von Anfang an dazu, diese sind Ihr Geld wert. Wir haben es viel zu spät gemacht und er konnte nur noch den Rest beheben.
 
G

Genervter

Man sollte - wenn möglich - vor Vertragsabschluss ein Bodengutachten erstellen und sich schriftlich bestätigen lassen, daß auf Grund des Bodengutachtens UND!!! der örtlichen Gegebenheiten keine Mehrkosten entstehen. Es geht nämlich nicht nur um Dinge wie Grundwasser oder Tragfähigkeit des Bodens sondern auch um Kosten für Mehraushub und dessen anschießende Verfüllung. Helma setzt ein Grundstück voraus, das topfeben ist. Bei mir kosteten 70 cm Gefälle und leicht sandiger Boden 950,- Euro zusätzlich. Das Ganze habe ich aber nicht bei der örtlichen Begehen, sondern drei Wochen später am Tage vor dem Aushub erfahren. Helma hat aber nicht die Kosten selbst berechnet, sondern den Subunternehmer mit dieser unangenehmen Aufgabe beauftragt.

Dachüberstände werden von unten nur "offenporig lasiert". Das heißt, daß Sie gegen Berechnung noch endbehandelt werden müssen. Oder man macht es selbst. Schaut Euch ein Bild des Musterhauses genau an und prüft, ob im Vertrag genau das geschrieben steht, was auf den Bildern zu sehen ist.

Die Fliesen sind das nächste Problem. Es heißt "in einem von Helma autorisierten Fachhandel". Das heißt, daß man nur dort Fliesen bemustern kann, wo Helma es möchte. Infolgedessen werden auch die jeweiligen Preise herangezogen. Ein normales Fliesenfachgeschäft scheidet damit aus. Wenn Ihr dort nicht das Fliesenangebot findet, das Euch gefällt, habt Ihr einfach Pech gehabt. Diese Klausel muß man Streichen lassen.

Die Planungsphase war anstrengend, da viele Fehler in den Plänen waren. Komischerweise waren es grundsätzlich Abweichungen, die zu Lasten des Bauherren gehen niemals zu Lasten Helma. Der Keller sollte per Nachtrag 2,375 m Rohbauhöhe haben. In der Zeichnungen waren es dann nur 2,02. Es wurden Türen eingezeichnet, wo keine hin sollten. Ferner stellte die Statik plötzlich ein Problem dar, weil eine Wand in Leichtbauweise ausgeführt werden sollte, statt in Massivbauweise. Das idiotische daran ist, daß im Musterhaus an dieser Stelle überhaupt keine Wand war. Ich hatte also plötzlich ein Problem, weil ich eine Leichtbauwand wollte, wo eigentlich keine Gewesen wäre!????? Wie geht das denn? Dann fehlte plötzlich ein Dachüberstand am Balkon, der am Musterhaus vorhanden war mit der Begründung, daß man das so nicht bauen würde. Und die per Vertrag weiß gestrichenen Dachüberstände sollten plötzlich nur noch offenporig lasiert sein, usw. ...ein Schelm wer Böses dabei denkt.
 
B

Bartimaeus

nie wieder Helma

Hallo ,
wir haben uns letztes Jahr für ein Massivhaus in der Pfalz entschieden und sind in Mannheim an Helma gekommen. Der Verkäufer war super und alles schien ok. Bis der Bau angefangen hat . Bei jedem Gewerk nur Ärger, die Bodenplatte wurde schon falsch gegossen, dann wurd die wider abgestemmt und notdürftig verschiert. Ein Affentanz bis die Reparatur fachgerecht durchgeführt wurde - die Statik war nämlich nicht mehr gegeben!

Fallrohre wurden schon falsch gesetzt, Wände sind so ziemlich alle schief und laufen komplett aus dem Rahmen. Innen wurde alles notdürftig mit Trockenbau aufgedoppelt. Die Dachissolierung eine Katastrophe, es zieht im Giebel durch die Steckdosen. Die Dämmung wurde erst mal in einer falschen Stärke angebracht, was natürlich ein "Versehen" war - klar...

Die Fliesenarbeiten auch eher wie selbst gemacht, daß Bad muß zum dritten mal komplett neu gemacht werden (aber jetzt vom Fachmann und bestimmt nicht von Helma).

Baugutachter und TÜV haben nur die Hände über dem Kopf zusammen geschlagen, was für ein Mist von Helma produziert wurde. Und der Bauleiter hat sich um überhaupt nichts gekümmert. Wären wir nicht ständig hinter gewesen, wären jetzt Fenster an falschen Stellen, Türen hätten falsche Maße, u.s.w. Alles Aufzuführen würde jetzt den Rahmen sprengen, wäre aber guter Stoff für RTL "wir bauen" oder so..

Jetzt haben wir uns einen Anwalt genommen und sehen zu, das ganze in den Griff zu bekommen.

Das schlimme, ruft man Helma an und erreicht mal jemanden, sind die ja NIE was schult. "..wir sind ein Qualitätsunternehmen..." bla bla

Schön - jetzt bekommen die von unserer Verbandgemeinde noch eine Anzeige zur Schwarzarbeit, da ein eingesetzter Nachuntermer anscheinend nicht gemeldet ist.

Aus das wurde von Helma natürlich am Telefon abgetan. Komisch nur, die Verbandgemeinde hat auch erst mal nichts von denen gehört.

Einer der besten Sprüche vom Bauleiter "was der Verkäufer gesagt und zugegeben hat interessiert mich nicht, jetzt haben sie es mit mir zu tun"

Nur so weiter, wir raten - Finger weg von Helma

Grüße an alle
 
Q

Quintzi

Immer noch sehr zufrieden....

Hallo zusammen...

nachdem ich jetzt gerade in aller Ruhe hier die ganzen Berichte von Euch gelesen habe, muss ich mich jetzt auch mal hier wieder mit einklinken!
Nachdem Ihr ja schon alle wißt, bauen wir im Süddeutschen Raum und das bei uns die Anlaufphase sehr schleppend war.
Am 19.07.2010 haben wir begonnen, in der 5. Bauwoche war unser Richtfest. Jetzt sind wir in der 8. Bauwoche.....Unser Haus wurde letzte Woche komplett eingedeckt, innerhalb von 2 Tagen, heute wurde der Baukran abgeholt und unsere Fenster sind bis heute Abend (07.09.2010) komplett eingebaut, außer unsere große Glasfront....die hat noch Lieferzeit, da diese vor ca.2 Wochen abgemessen wurde und exakt nach den Maßen hergestellt wird. Wir sind bisher total super zufrieden. Helma baut sehr stabil und massiv.
Bei uns wurde sehr viel verschalt und mit Beton eingegossen. Ich denke das liegt daran, das wir Erdbebenzone 2 haben....Also unsere Statiker sichern sich absolut ab....Stellenweise dachten wir , wir bekommen einen Bunker und kein Haus!! Von unserem Bauleiter, den wir eigentlich sehr selten gesehen haben, aber anscheinend immer regelmäßig da war, erhielten wir einen Bauzeitenplan, wo jede Kalenderwoche einzeichnet ist und wir einsehen können, wann der Fensterbauer, Elektriker, Trockenbauer, Dacherdecker und, und, und bei uns auf der Baustellen sein wird. Bisher hat das Timing total gestimmt und konnten uns absolut darauf verlassen....
Natürlich hoffen wir, dass das so bleibt!!!!
Wenn ich dann natürlich Eure Berichte lesen, ist das schon erschreckend....aber ich glaube immer noch, dass das viel an der Region liegt bzw. am Bauleiter!! Ich hatte zuerst an unserem gezweifelt, aber ich habe schon von unseren Bauleuten erfahren, dass er schwer hinterher sein muß und Druck macht....guuut so .
Unser Bauleiter ist momentan im Urlaub und die Vertretung Herr Kaun ist ebenso ein Top Mann. Der ruft sofort zurück....kümmert sich sofort um alle offenen Fragen, also wir können uns nicht beklagen.
Mir tut es sehr Leid, für die Bauherren, die nur Stress und Ärger hatten. Ich wünsche denen sehr viel Glück und weiterhin gute Nerven, dass alles noch positiv endet!!
Bis auf bald....

Grüße vom Bodensee
Quintzi
 
Zuletzt aktualisiert 29.03.2024
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