Empfehlungen für GU im Großraum Lübeck (OH/RZ)

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bra-tak

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Moin in die Runde!

Da dies mein erster Beitrag hier im Forum ist, werde ich etwas ausführlicher ausholen.

Wir sind eine kleine Familie, meine Frau (27), Instrumentalpädagogin und ich (29), projektleitender Ingenieur und unser einjähriger Zwerg. Momentan wohnen wir zur Miete zwischen Lübeck und Ratzeburg.

In naher Zukunft möchten wir nun gerne bauen. Wo genau steht noch nicht fest, auf jeden Fall irgendwo zwischen Ratzeburg und Plön, also entweder im südlichen Kreis OH oder im nördlichen Kreis RZ. Lübeck fällt ob der exorbitanten Preise raus. Momentan stehen wir mit den Bauämtern und Gemeinden bzgl. Grundstücksfindung in Kontakt. Dies soll aber hier nicht das Thema sein,

Um für uns einen ersten Plan zu finden, wo es hingehen soll, haben wir vor einem Jahr Hauskataloge diverser Firmen bestellt. Hier haben wir auch unseren "Traumgrundriss" gefunden: Das Maxime 700 von Viebrockhaus. Haben wir uns auch heute im Musterhauspark in Horneburg angeschaut.

Da Viebrockhaus nun aber bekanntlich recht teuer ist, die Energieausstattung uns nicht 100% ausgewogen erscheint (Stichwort großer Batteriespeicher aber Dach noch nicht mal mit Photovoltaik Kollektoren voll, weitere Kollektoren sehr teuer) und auch generell Kosten vergleich wichtig ist, suchen wir weitere Anbieter. Diese sollten möglichst alles aus einer Hand anbieten (GUs).

Bisher sieht die Liste derer, denen wir unser Lastenheft inkl. Maxime 700 Grundriss zukommenlassen wollen wie folgt aus:

- Viebrockhaus (mit angepassten Wünschen bzgl. Photovoltaik zB) als Referenzanbieter
- Kern-Haus
- Haus Compagnie (Musterhauspark nächste Woche)
- ecoHaus
- Heinz von Heiden (von Freunden empfohlen)
- Kage Bau (Musterhauspark nächste Woche)

Kennt jemand noch andere enmpfehlenswerte GUs aus unserer Region? Gibt es Warnungen/Meinungen/Kritiken zu den obigen Anbietern gepart mit unseren Anforderungen? Dann immer her damit.

Abschließend einmal unsere grobe Lastenheft Liste:

- Grundriss: Maxime 700 von Viebrockhaus (egal ob Stadtvilla oder Satteldach)
- mind. KFW 55
- luftwärmepumpe und mind. 10kWp Photovoltaik auf dem Dach
- Massivbauweise, auch die Innenwände unten und oben
- Klinker
- ohne Keller
- kein Schornstein
- Hauslüftung zentral oder dezentral
- Fußbodenheizung unten und oben
- Malerarbeiten und Böden (außer in gefliesten Räumen) als Eigenleistung

Ich freue mich über regen Informationsaustausch!
 
11ant

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Maxime 700 von Viebrockhaus (egal ob Stadtvilla oder Satteldach)
Koppelst Du den Begriff der Stadtvilla an das Zelt- bzw. Walmdach, so daß sie mit Satteldach keine solche mehr für Dich wäre, oder meinst Du den Unterschied im Sinne von Geradwand-OG zu Geneigtdach-DG ?
(bei letzterem verstünde ich dann das "egal" nicht, weil es für die 1:1 Verwendbarkeit des Grundrisses ja einen erheblichen Unterschied macht).
Massivbauweise, auch die Innenwände unten und oben
Das ist auch dachform- und nutzungsabhängig, was jeweils geeigneter ist - ich vermute den Irrglauben (vglb. dem Oma-Mythos von der "guten Butter"), die Steinwand sei per sé hochwertiger.
Als Wandoberfläche (also ggf. auch Riemchen) oder im Sinne einer Vorsatzschale ? - ggü. Putz bevorzugt wegen des regionaltypischen Charakters oder spielt hier der "immer adrett" Mythos eine Rolle ?
Zur KfW-Fettstufe und zu den Varianten der Kontrollierte-Wohnraumlüftung findest Du in diesem Forum ja zweifellos Lesestoff satt.
 
bra-tak

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Koppelst Du den Begriff der Stadtvilla an das Zelt- bzw. Walmdach, so daß sie mit Satteldach keine solche mehr für Dich wäre, oder meinst Du den Unterschied im Sinne von Geradwand-OG zu Geneigtdach-DG ?
(bei letzterem verstünde ich dann das "egal" nicht, weil es für die 1:1 Verwendbarkeit des Grundrisses ja einen erheblichen Unterschied macht).
Ich koppel das, wie von dir vermutet an Geradwand-Schrägwand DG. Da wir die Anfragen mit Grundriss und Lastenheft eh erst zum Einholen von Angeboten rausschicken, wenn wir ein Grundstück haben und der Bebauungsplan bekannt ist, ist dies ein noch offener Punkt. Gibt der Bebauungsplan dann nur 1 oder 1,5 VG her, dann wird es wahrscheinlich das Satteldach werden. Sollten 2 VG genehmigt werden, so präferieren wir die "Stadtvilla" Variante.

Das ist auch dachform- und nutzungsabhängig, was jeweils geeigneter ist - ich vermute den Irrglauben (vglb. dem Oma-Mythos von der "guten Butter"), die Steinwand sei per sé hochwertiger.
Zum Teil kann es sein, dass es noch ein antiquierter Irrglaub aus vorherigen Generationen ist. Zum Anderen habe ich aber bei Bekannten die Erfahrung gemacht, dass gerade zwischen 2 Räumen eine Massive Porenbetonwand mehr Schallisolation bringt, als eine Trockenbauwand mit je 2 Rigipsplatten links und rechts und Steinwolle dazwischen. Aber hier bin ich auch gerne für andere Meinungen und Hinweise offen, sollte sich hier ein Kosteneinsparpotential befinden.

Als Wandoberfläche (also ggf. auch Riemchen) oder im Sinne einer Vorsatzschale ? - ggü. Putz bevorzugt wegen des regionaltypischen Charakters oder spielt hier der "immer adrett" Mythos eine Rolle ?
Zur KfW-Fettstufe und zu den Varianten der Kontrollierte-Wohnraumlüftung findest Du in diesem Forum ja zweifellos Lesestoff satt.
Als Vorsatzschale.
 
11ant

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Aber hier bin ich auch gerne für andere Meinungen und Hinweise offen, sollte sich hier ein Kosteneinsparpotential befinden.
Na immerhin ist Dein Motiv nicht die Einstellung "nur Stein ist Gegenwert". Jede Innenwandbauweise hat ihre Berechtigung und ihr bestes Einsatzgebiet. Kosten spart eine Leichtbauwand primär im Schrägdachgeschoss (bei Wänden, die quer zum First stehen) - bei der Position Lohnkosten.
Als Vorsatzschale.
Weswegen genau nicht auch als Riemchen ?
Sollten 2 VG genehmigt werden, so präferieren wir die "Stadtvilla" Variante.
Wie paßt das mit der "Festlegung" auf einen Grundriss zusammen, der im "Original" zu einem Kapitänsgiebelhaus gehört ?
 
bra-tak

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Na immerhin ist Dein Motiv nicht die Einstellung "nur Stein ist Gegenwert". Jede Innenwandbauweise hat ihre Berechtigung und ihr bestes Einsatzgebiet. Kosten spart eine Leichtbauwand primär im Schrägdachgeschoss (bei Wänden, die quer zum First stehen) - bei der Position Lohnkosten.
Danke für den Hinweis!

Weswegen genau nicht auch als Riemchen ?
Ich habe mich da gerade mal belesen, und kann die Riemchen nun nicht vollends ausschließen. Riemchen hatten für mich bisher so einen Gartenlauben Charakter, keine Ahnung warum, sicherlich unbegründet. Da meine Frau Berufsmusikerin ist und es wahrlich laut werden kann, muss halt das Thema Akustik auch nach außen bedacht werden. Aber ich denke, dass Riemchen da den Braten auch nicht fett machen. Aber danke für den Denkanstoß.

Wie paßt das mit der "Festlegung" auf einen Grundriss zusammen, der im "Original" zu einem Kapitänsgiebelhaus gehört ?
Ich glaube, dass ich mich da missverständlich ausgedrückt habe. Was uns sehr gut gefallen hat und als Basis für alle weiteren Betrachtungen mit GUs verwendet werden soll, ist die Raumaufteilung des Maxime 700. Dass der Grundriss sich bei nicht vorhandenen Dachschrägen ändert ist bekannt.
 
Zuletzt aktualisiert 29.03.2024
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