Einsparpotenzial bei schlüsselfertigem Fertighaus - Einschätzung?

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H

haydee

Das ihr mietfrei wohnt, nimmt schon mal den Kostenfaktor.

Ich kann nur Vergleichen was wir erlebt haben und was so im Bekanntenkreis/Dorf vor sich geht.
1 Haus fast vollständig in Eigenleistung erbracht, war sehr schnell fertig. Jedoch ist so ziemlich jedes Gewerk in der Verwandtschaft vertreten und es waren kaum Firmen notwendig
2 Häuser werden fast vollständig vergeben + normale Eigenleistung
Die Baubeginn 2017 - Ende noch offen, eines hat noch nicht mal Fenster, das andere wird jetzt verputzt.
Die beiden jammern auch über die teilweise hohen Angebote.
Die Kosten laufen aus dem Ruder (wobei da kommt es auch auf die Planungsgrundlage an - daher unter Vorbehalt)

Bei uns - alles was über den GU eingeplant war, lief gut und zügig, der Rest war abschreckend. Im Oktober 2017 sagt die beauftrage Firma sie machen das Garagendach nicht, keine Zeit. Im Januar 2018 haben wir durch Kontakte endlich eine andere Firma gefunden - die hat heute morgen angefangen. Ausgemacht war Mai 2018. Nur als Beispiel.
 
Golfi90

Golfi90

Darin enthalten ist halt auch das Kfw 40+ "Paket" welches ja mit einigen 10.000€ zu Buche schlägt. Wir wollen aber gar nicht KFW 40+ bauen, darum denke ich, das man da einiges einsparen könnte und dann ggf. in mehr Ausstattung stecken könnte.
 
H

haydee

Das kannst du nicht mit einigen 10.000 Euro pauschal in Abzug bringen. Viebrockhaus baut nichts anderes. Sein ganzes Hauskonzept ist danach ausgerichtet und er baut Masse.

Nimm den Grundriss und frage einen kleineren regionalen GU der Häuser nach Energieeinsparverordnung baut und KFW 55 kann, wenn es den sein muß, nach einem Angebot.
 
R

readytorumble

Was willst du denn an EL machen?
Es bring doch nichts bei Viebrockhaus zu schauen für wie viel sie ein Haus anbieten und dann Betrag X abzuziehen und damit dann zu planen.

Ihr wollt viel selbst machen und frei bauen, also braucht ihr einen Architekt. Sucht euch diesen und plant das Haus, welches ihr bauen möchtet.
Lasst euch von diesem Haus dann eine Kostenplanung vom Architekt geben. Dort ist dann jedes Gewerk aufgeschlüsselt.
Dann könnt ihr diese Kostenaufstellung verifizieren indem ihr euch Angebote holt von den Gewerken, die ihr nicht selbst ausführt.
Bei Gewerken, die ihr komplett oder teilweise in EL macht, könnt ihr schauen was das Material kostet und dann eben die Eigenleistung aus eurer Kostenplanung abziehen. Bei manchen Gewerken machen die Lohnkosten nur ca. 30% aus, bei anderen Gewerken macht der Lohn bis zu 60% aus...

Aber mal als Hinweis: Viebrockhaus muss für dieses Haus keine eigene Statik oder Baupläne/Genehmigungen etc erstellen. Die bauen dieses Standardhaus ja massenweise. Ihr bzw. euer Architekt muss aber eigene Pläne erstellen und Statik berechnen (lassen) usw.
Weiterhin kauft Viebrockhaus das Material zu ganz anderen Preisen ein oder nutzt gar komplett andere Materialien (ein Haus besteht aus mehr, als nur Steinen)
Daher finde ich euren Ansatz nicht zielführend.
 
B

Bookstar

Definitiv wird es mehr Kosten wenn du es selbst planst und baust. Vorteil wäre nur die Individualität. Von dem Preis was abzuziehen und schön zu rechnen, wird dich in Teufels Küche bringen bei der Budget Planung.
 
Zuletzt aktualisiert 23.04.2024
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