Einfaches Einfamilienhaus hofft auf Tipps zur Optimierung

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wir_bauen

Hallo zusammen,

nachdem ich mich einige Wochen hier eingelesen habe, möchte ich nun selbst um Hilfe fragen…
Wir (mein Mann und ich) haben endlich ein Grundstück erhalten und möchten jetzt ein Einfamilienhaus bauen. Wir machen jetzt doch schon eine Weile rum. Angefangen mit Wünsch-dir-was sind wir nun bei einer Größe und Aufteilung angekommen, die nach unseren Vorstellungen wohl im möglichen grob liegt. Jetzt möchten wir aber doch mal eure Meinung zu den Grundrissen hören… Natürlich möchte ich auch den Fragebogen ausfüllen (nach besten Wissen und so ausführlich wie möglich ;-) )
Das Haus ist zur Zeit mit 10x10m Außenmaß geplant. Im Norden ist die Ortsausfahrtsstraße und im Westen ist die verkehrsberuhigte Wohngebietsstraße, in der auch unsere Einfahrt liegt. Im Süden wird ebenfalls ein Einfamilienhaus errichtet und im Osten ist Landwirtschaft.

Bebauungsplan/Einschränkungen:
  • Größe des Grundstück: 528 qm
  • Hang: nein
  • Grundflächenzahl: 0,4
  • Geschossflächenzahl: 0,5
  • Baufenster, -linie u -grenze: Für das Haus jeweils 3m Abstand; Garage darf an die Grundstücksgrenze - außer im Westen (1,5m Abstand nötig) und im Osten (3m Abstand nötig)
  • Randbebauung: Garage im Süden und Norden ja
  • Stellplatzanzahl: 2
  • Geschossigkeit: 2 Vollgeschosse möglich und erwünscht
  • Dachform: keine Vorschriften
  • Stilrichtung: nichts vorgegeben
  • Ausrichtung: ?
  • max. Höhen/Begrenzungen: FH 9,5m; WH 6,50m

Anforderungen der Bauherren:
  • Stilrichtung: Gerne moderne Stadtvilla; Dachform noch offen
  • Keller, Geschosse: Unterkellern mit weißer Wanne wegen stehendem Wasser und zwei Vollgeschosse
  • Anzahl der Personen: Mein Mann (34 J), ich (30 J), Kind 1 (2 J), Kind 2 (1 J)
  • Raumbedarf: Wohn-/Essbereich über 35 qm und zusätzliches Gästezimmer/Büro, dass im Fall der Fälle auch als drittes Kinderzimmer reichen würde
  • Büro würde zur Zeit als seltenes Homeoffice genutzt werden; und Rückzugsort um einfach mal konzentriert und ungestört was machen zu können
  • Schlafgäste pro Jahr: Häufig, da beide Familien über 300 km entfernt leben
  • offene Architektur erwünscht
  • mit moderner Bauweise
  • offene Küche; Kochinsel nicht unbedingt nötig;
  • Essplätze: gerne hätten wir einen esstisch für 8 Personen, der aber noch erweiterbar sein sollte, ohne, dass der ganze Wohnbereich umgeräumt werden muss
  • Kamin nein
  • Musik/Stereowand: nein
  • Balkon/Dachterrasse: nein
  • Garage/Carport: große Doppelgarage um Fahrräder und/oder Regale für Winterreifen o.ä. zu nutzen
  • Nutzgarten/Treibhaus: Wir möchten den größten Teil einfach als Rasen anlegen und einen kleinen Teil evtl als Nutzgarten
  • Wäschabwurf
  • Ein Hauswirtschaftsraum, der groß genug ist um ein Bügelzimmer quasi dort einzurichten
  • Geplant ist jetzt mit Außenwandstärke 42,5 cm und Innenwandstärke mit 17,5 cm
  • Keller hat die Räume, die wir gerne hätten. Wissen aber noch nicht, wie groß wirklich der Technikraum sein muss etc. Den Hobbyraum würden wir zusätzlich ebenfalls als Gästeschlafraum nutzen wollen und auch als Musikzimmer und so Sachen.

Hausentwurf:
  • Der Hausentwurf kommt von uns. Haben noch keinen professionellen Planer drüberschauen lassen
  • Sehr gut gefällt uns, dass wir einiges an Flächen nochmal verkleinern konnten, ohne an Wohnraum merklich zu verlieren
  • Leider sind durch ein weiteres Zimmer die Kinderzimmer etwas kleiner geraten als wir ursprünglich wollten (geplant waren mal 15 qm)
  • laut ersten Architektenhochrechnungen zahlen wir für die 150qm etwa 450.000,-
  • das wäre auch unsere Obergrenze eigentlich
  • Verzichten könnten wir wohl auf die Größe der Küche (etwas kleiner wäre ok)
  • Die Wohnfläche sollte nicht kleiner werden, da sie mit 14 qm schon nicht groß ist; Speisekammer wollen wir unbedingt im Erdgeschoss behalten
  • Der Entwurf ist so geworden, wie er ist, nachdem wir mit mal 180 qm gestartet sind und ursprünglich 160 qm bauen wollten- bis wir gemerkt haben, dass es für uns zu teuer wird. wichtig war uns das Bad im Osten, und der Wohn-/Essbereich im Süden. Danach haben wir gezeichnet

Können wir irgendwo noch Platz sparen? Vor allem: Im Plan haben wir jetzt eine Treppe von 1,75x2,41m geplant. Wie können wir sie breiter machen, ohne oben Raumqualität zu verlieren?
 

Anhänge

K

Knallkörper

Wie setzt sich der Preis von 450k denn zusammen? Was sind als reine Baukosten angesetzt? Ich meine 10x10m ist schon sehr klein für die Menge an Zimmern, die ihr unterbringen wollt, und das spiegelt sich sofort in den zu kleinen Räumen wieder, besonders hinsichtlich Bäder und Schlafzimmer.
 
11ant

11ant

Es erleichtert die Diskussion, die Pläne in Bildform einzustellen. Was man sieht, macht einen recht ordentlichen Eindruck. Wir finden bestimmt noch Haare in der Suppe, aber
Wir machen jetzt doch schon eine Weile rum.
hat sich in der Reife der Konzeption schon niedergeschlagen. In der Wirklichkeit werden die Innenwände nicht alle 17,5 cm stark werden, insbesondere um den Wäscheschacht nicht. Das Baufenster dürfte gerne erkennbar sein, und Höhenverläufe im Grundstück ebenso.

Im Plan haben wir jetzt eine Treppe von 1,75x2,41m geplant.
Wie kommt es zu diesem (zu geringen) Maß ?
 
Y

ypg

Nein, der Schein trügt. Es sind Türen mit 60 bzw 80er Breite eingezeichnet.
Ein Kinderzimmer hat aus der Erinnerung von vorhin beim Betrachten der PDFs gerade mal 2,60 Raumbreite.
Speis hat nen Meter Breite. Treppe ist auf 190cm Breite noch nicht mal Reihenhaus-geeignet.
Toilette hat 60 bzw 80 Breite, die eine ist mit ner zu langen Wand eingekesselt.
Ankleide im schönen Süden, Toilettenräume nicht übereinander (wen interessiert das eigentlich? Ist ja heutzutage alles irgendwie machbar)
Das, was an Wohnraum im EG sowie OG zu wenig, ist im Keller an unbedeutenden Räumen zu viel.
Der Garten im Osten ist sehr rar, obwohl dort ein Feld?Weide?Natur? ist.

Das ist das, was ich jetzt noch vom Betrachten vorhin in Erinnerung hatte.
Guts Nächtle :)
 
W

Wastl

Ich finde die Kinderzimmer mit 12 und 13qm nicht zu klein. Das Büro wird etwas kleiner sein, als Kinderzimmer, aber trotzdem nutzbar.
Die Ankleide in den Süden zu schieben, dazu als toten Raum ist Geschmacksache, da würde ich lieber Schlafzimmer und Ankleide tauschen, dann schläft man auch nicht neben der Dusche und es könnte Morgens etwas leiser sein,...
 
Climbee

Climbee

Ja, auch von mir die Bitte, erstmal die Pläne als .jpg einzustellen.

Ansonsten auch von mir: grundsätzlich paßt das so, aber bei den Abmessungen habe ich auch Bauchschmerzen; wenn ihr den Grundriss prinzipiell so beibehalten wollt, dann würde ich ihn etwas vergrößern, damit Türen eine bequeme Breite haben und Klos nutzbar sind.

Muß es zwingend dieser quadratische Grundriss sein? Hängt euer Herz so an einem Stadtvillen-Entwurf? Ein Walmdach macht die Sache auch etwas kostspieliger als ein schnödes Satteldach...

Ankleide und Schlafzimmer unbedingt tauschen! Wobei ich ja immer weniger begeistert bin von Schlafzimmern im Süden...
Insgesamt ist es das OG, das zwar so rein funktional eine brauchbare Zimmeraufteilung hat, wo man aber auch merkt, daß für eure gewünschten Zimmer einfach etwas zuwenig Fläche ist. Zimmerbreite mit 2,6m ist nicht üppig.

Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit für ein drittes Kind?
Wenn das eher niedrig einzuschätzen ist, würde ich den rel. großen Kellerräumen eher das HO/Gästezimmer abknapsen und mir im OG den Raum für Kinderzimmer und Bad gönnen.
Oder ein etwas größeres Schlafzimmer machen und auf die Ankleide verzichten.

Ein rechteckiger statt einem quadratischen Grundriss würde etwas mehr Möglichkeiten bieten, deswegen eingangs schon meine Frage, wie sehr euer Herz an der Stadtvilla hängt.

Die Treppe wäre mir viel zu eng und zu klein, das ist eher eine Hühnerleiter.
 
Zuletzt aktualisiert 23.04.2024
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