Ein Grundstück auf 2 für Doppelhaushälfte teilen - Vorgehen?

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NilsHolgersson

Hallo in die Runde,

es gibt ein großes Grundstück, das wir mit einem Kumpel von mir gemeinsam kaufen wollen, auf zwei teilen und gleich parallel jeweils ein Doppelhaushälfte bauen.
Mit Hausanbieter, Hausplanung etc. sind wir einig.
Meine Frage ist, die Reihenfolge in Kauf- und Teilungsphase, wie geht man richtig vor?
Verkäuferin ist privat, laut Bebauungsplan ist auch ein Doppelhaushälfte problemlos da möglich. Es sollen im Endeffekt zwei separate GS entstehen, also keine WEG o.Ä.
Soll man zunächst das GS als ganze gemeinsam kaufen und dann teilen?
Oder erst teilen lassen, vermessen und erst danach als zwei separate Verträge notariell beurkunden?
Das große GS ist voll erschlossen, wir würden aber eine extra-Erschließung für die andere Hälfte machen, die Kosten dafür werden 50/50 geteilt, sollte auch im Vertrag fest stehen.
Danke Euch!
Liebe Grüße
Nils
 
B

Benutzer200

Soll man zunächst das GS als ganze gemeinsam kaufen und dann teilen?
Oder erst teilen lassen, vermessen und erst danach als zwei separate Verträge notariell beurkunden?
Ich würde direkt zwei noch zu vermessende Grundstücke kaufen - eins Du und eins der Kumpel. Das kann jeder Notar vorbereiten. Dann habt Ihr von Anfang an geordnete Verhältnisse.
 
11ant

11ant

es gibt ein großes Grundstück, das wir mit einem Kumpel von mir gemeinsam kaufen wollen, auf zwei teilen und gleich parallel jeweils ein Doppelhaushälfte bauen.
Mit Hausanbieter, Hausplanung etc. sind wir einig.
Das ist unbezahlbar wunderbar, wenn Ihr das so prima gekärt habt. Auf diese Weise würde sogar problemarm handhabbar, wenn Eure Ansichten bzgl. der Unterkellerung unterschiedlich wären. Mein heißester Lesetip an Dich betreffend eines ähnlichen Falles wäre dieser: https://www.hausbau-forum.de/threads/Grundstück-real-teilen-aber-beide-das-gleiche-baurecht-haben.36544/

Hast Du eigentlich meine eMail vom 20. März (21:08) gesehen ?
 
Zuletzt bearbeitet:
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NilsHolgersson

Danke erstmal für Eure Meinungen.
Ich habe mich zum Thema ein wenig schlau gemacht. Es soll im Endeffekt eine Realteilung sein. Das Problem ist, das die Verkäuferin das als Ganze verkauft. Dann gibt es m.M.n. zwei Varianten:
1. Wir kaufen es gemeinsam als "ideele" geteiltes GS (sprich WEG). Das ginge auch: das GS ist perfekt und rechteckig geschnitten, wird entlang 50/50 geteilt, mit Bebauungsplan auch kein Problem. Nach dem Kauf lassen wir die ideele Teilung auf die Realteilung umwandeln. Vorteile: der primäre Kauf geht schneller und sicherer, Nachteile: extra-Gebühren für das Grundbuch.
2. Wir bestellen von vorne eine Realteilung - dauert aber viel länger, und die Frage, ob inzwischen jemand noch einen besseren Preis für das GS anbietet.

Verstehe ich das richtig?
 
Zuletzt aktualisiert 09.12.2023
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