Eigentumswohnung als Kapitalanlage - Welchen Kredit?

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Planar

Planar

Wir, meine Partnerin und ich, stellen uns länger die Frage – ab wann lohnt sich der Kauf einer Eigentumswohnung die man vermieten möchte?

Überall ließt man nur noch das Wort „Kapitalanlage“. Also, ab wann lohnt sich solch eine Anlage? Aktuell bewegen sich die Immobilienpreise im Rhein Main Gebiet zwischen 4500-6500 Euro/qm² bei einer Neubau Wohnung. Wir hatten erst kürzlich ein Angebot erhalten, eine 2 Zimmer, 74qm²,ETW (Küche, Bad, Böden inkl.) für 350.000 Euro (inkl. Tiefgaragenstellplatz) zu erwerben. Die Wohnung ist 3 Jahre jung und befindet sich in einem neu erbauten Stadtteil in Frankfurt und die Infrastruktur und Umgebung ist perfekt.

An dieser Stelle würden wir gerne wissen:

  • Wieviel Eigenkapital benötigt man für dieses Vorhaben?
  • Wer bestimmt den Mietpreis für den zukünftigen Mieter?
  • Mit welchen Kosten müssten wir als Käufer monatlich/jährlich rechnen?
  • Welches Risiko hätte man bei einem Zinsanstieg oder anderen unvorhergesehenen Kosten die ansteigen könnten?
  • Wie lange müsste man bei den oben genannten Beträgen und einem Eigenkapital von 40tsd Euro die Schulden abzahlen?
Vielen Dank vorab für die Antworten
 
Nordlys

Nordlys

380 tsd. die Wohnung mit Kaufnebenkosten. Rendite mindestens 5% brutto vor Steuern. Musst 19-20 Jahreskaltmiete erzielen. Geht das? Sonst lasst es!
 
C

chand1986

Ganz grundsätzlich hält die Kapitalrendite einer vermieteten Wohnung nicht mit z.B. einem vernünftigen Aktiendepot schritt, sofern man marktüblich kauft und keinen der sehr seltenen Schnapper macht.

Üblicherweise versucht man deshalb seine Eigenkapitalrendite zu maximieren, indem man mit viel Kredit finanziert und diesen vom Mieter abzahlen lässt - in dem Fall ist die Eigenkapitalrendite zwar fantastisch, auf deren Früchte muss man aber lange warten.

Wenn ihr Geld liegen habt ist - meiner ganz persönlichen Meinung nach - eine Wohnung nicht erste Wahl als langfristige Geldanlage.

Aktiendepot nach der Methode Buy&Hold, bzw. nur sein Geld ganz langsam drehen, bringt deutlich mehr.

Und dass das nur was für Profis und total schwierig sei, ist Marketinggeschwätz eben jener Profis. Die wollen an den Doofen schließlich verdienen...
 
RobsonMKK

RobsonMKK

Und 1 (in Worten EINE) Wohnung ist keine Kapitalanlage sondern eher ein Risiko.
Von einer Anlage kannst du sprechen wenn du ein Haus kaufst.
 
Nordlys

Nordlys

Es sind ja nur 40 Kapital da, der Rest soll auf Pump. Hier soll nicht angelegt werden, sondern ne Immo via Miete abgezahlt werden.
 
C

Caspar2020

Macht das Risiko nicht besser. Eine Wohnung alleine ist ein hohes clusterrisiko.

@te: wie hoch sind denn die Kaufnebenkosten?

Und was ist die derzeitige Kaltmiete?

Viele Banken hätten gerne das die Anleger 10-20% "freies" Eigenkapital haben um gewisse Störungen etc abfangen zu können.

Wenn die 40T die einzigen Mittel sind die ihr habt werden die meisten abwinken.
 
Zuletzt aktualisiert 20.04.2024
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