Einfamilienhaus über Renteneintritt hinaus finanzieren?

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Was for fragen wieder . Euren Lebensstil kennt nur ihr ! Bin auch ein Verfechter das man vor 60 durch sein sollte . Man kann ja am Rentenbescheid ablesen was man mit 65-70 über hat
 
A

aero2016

Wäre aber egal. Meine Eltern haben mich erzogen und mir ca. 20 Jahre alles bezahlt. Da war für mich klar, wenn studieren dann selbst finanzieren. Ist alles eine Erziehungsfrage.
das ist keine Erziehungsfrage, sondern eine rechtliche. Eltern sind per Gesetz dazu verpflichtet den Unterhalt während des Studiums zu bezahlen (sofern leistungsfähig). Wenn die sich darum drücken, ist es nicht nur moralisch verwerflich.

Ich sehe keine Probleme in der Finanzierung im Rentenalter. Miete müsstet ihr ja auch im Rentenalter noch zahlen.
 
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pagoni2020

das ist keine Erziehungsfrage, sondern eine rechtliche. Eltern sind per Gesetz dazu verpflichtet den Unterhalt während des Studiums zu bezahlen (sofern leistungsfähig). Wenn die sich darum drücken, ist es nicht nur moralisch verwerflich.

Ich sehe keine Probleme in der Finanzierung im Rentenalter. Miete müsstet ihr ja auch im Rentenalter noch zahlen.
Naja, ganz so platt ist es dann aber docn nicht, wie man in den einschlägigen Gesetzesausführungen oder BGH-Urteilen lesen kann. Da stehen nämlich auch Pflichten des jungen Menschen und Ausschlüsse drin sowie gegenzurechende Leistungen etc. Auf so einen Rechnung lässt man sich im Normalfall ja aber nicht mit seinen Kindern ein, das wäre ja schade.
Es geht ja darum, dass manche Eltern, und dazu zähle ich mich und manch Andere sich auch, bei ihrem Nachwuchs das Bewusstsein schaffen, dass es eben immer Recht UND Pflicht gibt. Da ich oft mit jungen Eltern und jungen Menschen zu tun habe stelle ich oft fest, dass bei der Jugendgeneration eine überhöhte Erwartungshaltung dessen vorherrscht, was ihnen zusteht (meist in Batrgeld, Reisen, Auto, Bequemlichkeiten etc.). Sie haben aber auch ihren Teil zu tragen und wenn ich nach 40 Berufsjahren weiter Schulden haben soll, damit es die Kinder happy life haben dann empfinde ich persönlich das als unangemessen.
Es gibt unzählige Erhebungen, dass junge Menschen heutzutage im Berufsleben oft nicht einsetzbar sind, weil sie es nicht gewohnt sind, eine geforderte Leistung zu erbringen. Natürlich gilt das nicht für Alle aber die Tendenz ist stark ansteigend und das ist ja nicht meine Meinung sondern ist festgestellt ! Zugleich erzählen mir Eltern, welcher Druck es für sie ist und sie noch weitere 10 Jahre warten müssen, bis sie ihren Traum (Wohnmobil oder sonstwas) leben können, damit ihr studierendes Kind ein gutes Leben hat.
Das empfinde ich als schräg und gibt den Kindern letztlich, daran schuld zu sein, dass die Eltern kein schönes Leben hatten.
Ich bin im Ruhestand und habe vlt. deswegen eine differenzierte Ansicht dazu, vielleicht liege ich aber auch falsch. Jugendliche bzw. junge Erwachsene pflegen heute oftmals einen Lebensstandard, der über dem unserer Erwachsenen liegt und das ist dann oft schwer zu halten, wenn das Leben selbst bestritten werden muss.
Alleine darum geht es und keinesfalls darum, die Kinder nicht zu unterstützen.
Und doch, es IST eine Erziehungsfrage, absolut. Es gibt aber eben unterschiedliche Philosphien der Erziehung und jeder darf und sollte das auch für sich selbst entscheiden.

UUUps.....zurück zum Hausbauen.......
 
Y

Ybias78

das ist keine Erziehungsfrage, sondern eine rechtliche. Eltern sind per Gesetz dazu verpflichtet den Unterhalt während des Studiums zu bezahlen (sofern leistungsfähig). Wenn die sich darum drücken, ist es nicht nur moralisch verwerflich.

Ich sehe keine Probleme in der Finanzierung im Rentenalter. Miete müsstet ihr ja auch im Rentenalter noch zahlen.
Natürlich ist es eine Erziehungsfrage ob Du dem Kind alles in den Popo schiebst oder zeigst dass man viel haben kann, dafür aber auch arbeiten muss. Ich kenne Eltern die zahlen freiwillig die Ausbildung von ihren Kindern (Logopädie, Physiotherapie) und kommen selbst kaum über die Runden. Da würde ich mich als Kind schämen und mir schnell ein Job suchen, damit die Eltern nichts zahlen müssen. Und wenn das Kind die Eltern dann verklagt (rechtlich gesehen darf er es) dann lief auch etwas bei der Erziehung falsch...
 
A

Altai

Ich habe auch einen Baustein, der, die Fortsetzung der abgeschlossenen Finanzierung ohne jede Änderung vorausgesetzt, erst getilgt ist, wenn ich 78 Jahre alt bin. Ich halte das nicht gerade für eine tolle Idee und ich plane auch, dort dran zu arbeiten, damit sich das Ende nach vorne verlegt. Mindestens sollte die Rate dann ein sehr überschaubares Maß annehmen. Auch die Dame von der Bank äußerte damals, sie habe "kein Problem, wenn zur Rente noch ein kleiner Betrag stehen bleibt".

Bei der Unterstützung von Kindern in der Ausbildung bin ich auch für ein gesundes Mittelmaß. Ich denke aber schon, die "Basics" (Wohnen im normalem Rahmen, Essen, Kleidung, "Taschengeld") sollten die Eltern stellen. Für die Wünsche darüber hinaus (eigenes Auto, Fernreise, Pferd...) soll das Kind dann bitte selbst sorgen und sich dafür auch anstrengen. Generell erfordern natürlich die unterschiedlichen Studienrichtungen auch unterschiedlichen Einsatz an Zeit fürs Studium, ergo auch fürs nebenbei Arbeiten, und das muss man natürlich auch berücksichtigen. Der Klassiker ist sicher Medizin, da wird es dann schon schwer.
Ich selbst habe fast die ganze Zeit im Studium gearbeitet und davon mein Hobby (eigenes Pferd) finanziert. Außerdem fand ich es wichtig bzw. meine Pflicht, nicht zu trödeln, und habe in der Regelstudienzeit abgeschlossen.

"Zuhause" haben wir hier Uni und FH, also jede Menge Möglichkeiten auch bzgl. der Fachauswahl. Trotzdem werde ich meinen Töchtern den Studienort nicht vorschreiben. Natürlich wäre es billiger, wenn sie hier studieren und noch zuhause wohnen. Andererseits habe ich bei meiner Stieftochter gesehen, dass es für die großen Prinzessinnen auch sehr heilsam ist, wenn sie sich plötzlich wirklich mal selbst kümmern müssen, weil keiner den Kühlschrank füllt oder die Wäsche sauber wieder in den Schrank legt. Kommt Zeit, kommt Rat. Bei meiner Großen ist es in sieben Jahren so weit und dann werden wir ja sehen. Dass ich sie dann u.U. auch mit ordentlich Geld unterstützen muss, plane ich ein. Zum Glück werden die Mädels nicht gleichzeitig studieren, sondern nacheinander, und sie werden auch deutlich vor meinem Renteneintritt fertig (wehe, wenn nicht!).
 
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aero2016

Natürlich ist es eine Erziehungsfrage ob Du dem Kind alles in den Popo schiebst oder zeigst dass man viel haben kann, dafür aber auch arbeiten muss. Ich kenne Eltern die zahlen freiwillig die Ausbildung von ihren Kindern (Logopädie, Physiotherapie) und kommen selbst kaum über die Runden. Da würde ich mich als Kind schämen und mir schnell ein Job suchen, damit die Eltern nichts zahlen müssen. Und wenn das Kind die Eltern dann verklagt (rechtlich gesehen darf er es) dann lief auch etwas bei der Erziehung falsch...
So unterschiedlich sind Menschen. Ich würde mich als Elternteil schämen, wenn ich meinen gesetzlichen Pflichten als Eltern nicht nachkomme. Da hätte ich lieber keine Kinder bekommen als mich meinen Elternpflichten zu entziehen und meine Kinder hängen zu lassen.

Ich sehe das wie @Altai - für die Lebensgrundlage bin ich verantwortlich, für Extrawünsche dürfen sie gerne jobben
 
Zuletzt aktualisiert 25.04.2024
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