Einfamilienhaus: Rate realistisch? Wie viel Haus können wir uns leisten?

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G

Gerichtsdiener

Ich wage die Behauptung, dass Ihr die "Einschränkungen der ersten paar Jahre" kaum bis gar nicht wahrnehmen werdet, weil Ihr Euch über Euer Haus, den Garten, die Nähe zur Familie, die Hochzeit etc. so sehr freut und mit allen möglichen Projekten beschäftigt seid, dass evtl. Einschränkungen in den Hintergrund treten bzw. nicht sehr ins Gewicht fallen. Auch Eure Familie wird Euch beschäftigen. ;-) Alles Gute für Euch; Ihr werdet ganz sicher Spaß und Freude haben und ich freue mich mit. :)
Vielen Dank! Immer schön, so nette Worte zu lesen. Ich denke auch, dass wir allein mit Anlegen des Gartens, Kleinigkeiten im Haus, Familienplanung, Geburtstagen, zwischendurch einfach mal das Geschaffte genießen und nicht zu vergessen dem eigentlichen Job derart viel um die Ohren haben, dass irgendein neues technisches Gerät sicherlich auf der Prioritätenliste ganz ganz weit unten stehen dürfte...
 
A

Axolotl2022

Mit einer normalen Lebensweise schafft man es wahrscheinlich auch mit 3000€ nach Tilgung und Haus Nebenkosten noch gerade so über die Runden zu kommen.
Wer das nicht schafft, muss zwingend über seinen Lebensstil nachdenken. Mit 3.000€ netto kommen die meisten Familien in D VOR Miete und Nebenkosten ganz gut zurecht...
 
WilderSueden

WilderSueden

… tut man mit den Öffis, oder?
Ich habe noch nie in einer echten Großstadt gelebt, entsprechend ist meine Erfahrung auf ein zwei Praktika beschränkt die ich mal in den Sommerferien in Stuttgart gemacht habe. Damals auch mit Öffis, eigenes Auto war damals definitiv noch nicht. Mit Hinlaufen, fahren, Umsteigen, zum Büro laufen ist da auch ganz schnell eine halbe Stunde aufwärts versenkt. Aber ja, grundsätzlich bietet sich ÖV in der Großstadt eher an als Stop+Go mit dem Auto.
 
C

chand1986

Drei Dinge:

1) Mein Bauch sagt immer noch 2,5k. Da sollte dann sogar noch Luft für den kleinen Luxus und/oder Sparen drin sein. Anderweitige Aussagen halte ich für übertriebene Schwarzmalerei.

2) Wenn man nicht muss, zieht man NICHT das Geld aus einem ETF, während es schlecht läuft, sondern müsste eigentlich jetzt reinbuttern. Immer antizyklisch agieren, wenn man es sich leisten kann. Und kann man es sich nicht leisten, hat man evtl. die falsche Sparform gewählt.

3) Hervorragenden Kaffee bekommt man auch mit einem Handfilter, wenn Bohne, Mahlgrad und Wassertemperatur stimmen. Teure Geräte, gar eingebaut? Pfff… ;-)
( hier steht die Werbung für die kleine Privatrösterei umme Ecke)
 
Yaso2.0

Yaso2.0

Das sind wir uns auf jeden Fall. Allerdings haben wir uns viele Dinge schlicht nur deswegen geleistet, weil es eben finanziell drin war und wir keinen direkten "Sparzweck" gesehen hatten. Wir haben ja trotzdem noch einiges angespart, aber die Entscheidung, dass wir definitiv bauen wollen, ist noch nicht vor ganz langer Zeit gefallen. Da war dann häufig der Gedanke: Wofür weitere 1000 € aufs Konto legen? Ich kauf mir jetzt eben x/y/z.
Das kann man auch einfach mal annehmen, dass da was dran ist, wenn du das so schreibst. Ich kann es unsererseits genau so bestätigen, denn nicht jeder lügt sich in die Tasche oder rechnet sich seinen finanzen schön..

Wir gönnen uns auch die ein oder andere Sache, die gar nicht not tut. ABER, wenns drauf ankommt, können wir auch sehr gut und gerne eben auf solche Dinge verzichten, ohne, dass es das Gefühl von Verzicht vermittelt.

Tipps mitnehmen, was Sondertilgung und Tilgungswechsel angeht, was als Haus alles möglich ist, wirst du ja sehen, wenn eine erste Planung gemacht wurde und dann kann man immer noch schauen, wo man "unnötiges" reduzieren kann.

Das wird schon!
 
Y

Yosan

Wer das nicht schafft, muss zwingend über seinen Lebensstil nachdenken. Mit 3.000€ netto kommen die meisten Familien in D VOR Miete und Nebenkosten ganz gut zurecht...
Das stimmt... Manchmal bin ich echt überrascht, was für Summen in diesem Forum als quasi "lebensnotwenig" angesehen werden. Wir leben aktuell von ca. 2600€ netto (inkl Kindergeld etc.) mit 2 Kindern und 2 Autos. Ich bin zwar froh, dass es jetzt durch Ende von Elternzeit etc. erheblich mehr wird, weil sonst natürlich kein Haus machbar wäre, aber wenn man solche Summen nach Abzug von Miete/Rate und Nebenkosten übrig hat, sollte das gut machbar sein.
 
Zuletzt aktualisiert 25.04.2024
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