Einfamilienhaus mit Keller in NRW - ist unsere Finanzierung solide?

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moHouse

moHouse

Warten ist für den Thread-Ersteller auch eine sehr schlechte Idee bei unter 30 Jahren bis zur Rente und keinerlei Sparleistung.
Naja. Keinerlei Sparleistung stimmt ja nicht. Das Eigenkapital wurde doch durch Sparen angehäuft. Und wenn ich es richtig verstanden habe, geht die Sparrate komplett im großen Sumpf "Ausgaben" auf. Vermutlich einfach kein Haushaltsbuch geführt und was am Ende des Monats über war ging auf Extrakonto.

  • Kraftstoff "normal" waren mal ca. 250€ pro Monat (beide Pendler), im Moment (und perspektivisch) fast ausschließlich HomeOffice, daher setze ich mal 50€ an

Bin auch h.D. In ner "Digitalisierungsbehörde" des Bundes. D.h. wir waren schon relativ fortschrittlich vor corona was Home-Office angeht und die meisten arbeiten jetzt ziemlich problemfrei 100% im Home-Office.
Aber selbst ich gehe nicht davon aus, dass bei mir zukünftig keine Pendlerkosten anfallen werden, da ich im Home-Office arbeiten werde. Ich rechne damit, dass ich langfristig 2 Tage die Woche ins Büro fahre.
 
Kuzorra

Kuzorra

Moin zusammen,
jetzt habe ich den Post 17 mal überarbeitet, weil ständig neue Rückmeldungen dazu kommen - aber die rege Diskussion freut mich ja
Ich hab mal versucht, das grob in thematische Blöcke zusammenzufassen:

Dir werden also nur die Steuern abgezogen und dann bekommst du die AG Anteile on top und zahlst alle Versicherungen selbst?
Merkwürdiges Vorgehen, ich bin auch über der JAEG, aber die Abgaben werden ganz normal vom AG weitergeleitet. So ist dein "Netto" nicht mit dem zu vergleichen, was man normalerweise darunter versteht: nämlich den Anteil von Gehalt, der dir tatsächlich zur Verfügung steht - nach Abzug aller Abgaben.
Mag rechnerisch korrekt sein, aber sehr ungewöhnlich das so anzugeben. Wie Altai schon sagte suggerierst du ein höheres Einkommen, dass du aber garnicht hast. Die Krankenversicherung ist ja keine freiwillige Versicherung, die du ersatzlos streichen könntest.
Tja, was soll ich machen, so ist es halt. Ich kann natürlich auch sagen "netto habe ich knapp 2400€" und reduziere die angegebenen Versicherungskosten - kommt aber aufs selbe raus....außerdem kann ich den Startpost nicht mehr ändern.

Mich würden noch die Kaltmiete und eure tatsächliche monatliche Sparleistung interessieren. Und ja, Krankenversicherung muss rausgerechnet werden.
Durch das Zusammenfassen der Lebenshaltungskosten auf den 2.900 Brocken, weiß ich auch nicht, was darin alles berücksichtigt ist, oder ob was fehlt.
Und warum tust du dich bei einem vorhandenen Kind bei der Hochrechnung des zweiten schwer? Zumindest die erste Zeit müsste doch berechenbar sein.
Bei der Berechnung des zweiten würde ich annehmen, dass er "günstiger" wird (z.B. haben wir die "Erstausrüstung" noch in gutem Zustand, es sind beides Jungs und wir haben Klamotten en masse....), aber ich weiß ja nicht mal so genau, mit welchen Kosten der erste in unseren Lebenshaltungskosten vertreten ist - ich kaufe ja nicht separat "Essen für den Junior" ein. Für den Zweiten kommen aber schon Posten dazu (Windeln, bald Brei et.), die ich bisher auch nicht so genau benennen kann. Gibt's da Faustformeln?

Ja, das ist der beste Indikator: Kaltmiete + Sparleistung gegenüber monatlicher Rate und man sieht wieviel Luft noch ist.
[..]
Kaltmiete 700€ gegenüber 1200€-1400€ Wunschrate zzgl. höherer Nebenkosten, Rücklagen und aller anzuschafender Kleinigkeiten.... geht nicht auf. Nichtmal mit 800€ mehr durch Halbtagsjob deiner Frau! Und du sagst sogar noch, dass deine Urlaubskosten zukünftig steigen werden. Überspitzt ausgedrückt plannst du den Konsum sogar noch zu steigern
Eigentlich habt ihr super Voraussetzugnen mit Grundstück, Eigenkapital und gutem Gehalt, aber wie gesagt, es geht nicht auf.
Wieso 800€ - meine Frau verdient in Teilzeit 2500€ (bei Steuerklasse 3)?!
Jetzt mal nachträglich das Haushaltsbuch aufzuschlüsseln wird viele Fragen hier beantworten.
Wir sind gestern abend nicht mehr fertig geworden mit unserer Auswertung, die Kinder sind erkältet und schlafen schlecht - wir somit auch :-(
Ganz grob gerechnet* sehe ich schon noch ein dickes monatliches Plus, aber ich möchte die Zahlen erstmal komplett aufbereiten, um zu sehen, warum das von unserem ersten Aufschlag so abweicht**.

* Unsere Kontobewegungen sind natürlich kein glatter linearer Verlauf, aber wenn ich die Kontostände heute mit den Kontoständen von Jan.2019 vergleiche und durch die Anzahl Monate teile, dann bleiben gemittelt über alles 2.000€ pro Monat übrig. In der Rechnung kommt natürlich zusätliches Geld durch meine Frau rein, aber die Abweichung zu "nix bleibt übrig" erscheint mir schon extrem unrealistisch.
** Die Steuerrückzahlung von >10k€ und eine (einmalige) Gutachtertätigkeit für ca 4k€ hatte ich evtl. zuvor ausgeklammert, weil das keine wirklich planbaren Einnahmen darstellt, aber das allein erklärt die Differenz noch nicht.
Naja. Keinerlei Sparleistung stimmt ja nicht. Das Eigenkapital wurde doch durch Sparen angehäuft. Und wenn ich es richtig verstanden habe, geht die Sparrate komplett im großen Sumpf "Ausgaben" auf. Vermutlich einfach kein Haushaltsbuch geführt und was am Ende des Monats über war ging auf Extrakonto.
So in etwa
Wie ist denn bei euch die Kita-Platz-Situation? Entspannt?
Bei uns beginnt das Kita-Jahr im August. Unterjährig bekommst du nur mit Glück nen Platz. Kennen sehr viele, wo meist die Frau mit 0 Euro Einkommen (Elterngeld nach 1 Jahr ausgelaufen) paar Monate bis zum Beginn der KiTa-Zeit + 1 Monat Eingewöhnung auskommen musste.
Wenn euer 2. Kind jetzt 2 Monate ist und im Juni gebohren würde, sind das aber nur 2 Monate.
So ist der Plan, ab September oder Oktober 2021 wird meine Frau wohl wieder (TZ) arbeiten gehen (inkl. ein bisschen Puffer für KiTa-Eingewöhnung). Da sind also ein paar Monate Lücke, aber nicht die Welt.
Wir kriegen hoffentlich wieder einen Platz in der gleichen Einrichtung, ist dann nur ein Weg und fußläufig um die Ecke.

Bin auch h.D. In ner "Digitalisierungsbehörde" des Bundes. D.h. wir waren schon relativ fortschrittlich vor corona was Home-Office angeht und die meisten arbeiten jetzt ziemlich problemfrei 100% im Home-Office.
Aber selbst ich gehe nicht davon aus, dass bei mir zukünftig keine Pendlerkosten anfallen werden, da ich im Home-Office arbeiten werde. Ich rechne damit, dass ich langfristig 2 Tage die Woche ins Büro fahre.
Das stimmt, langfristig wird es wohl doch wieder etwas mehr werden....
 
Tassimat

Tassimat

Wieso 800€ - meine Frau verdient in Teilzeit 2500€ (bei Steuerklasse 3)?!
Die 800€ mehr war glaube ich eine Zahl von dir. Das ist ja auch nru die Differenz zur Elternzeit. Deine Frau wird ja nicht 2500€ mehr erwirtschaften in Teilzeit als jetzt in Elternzeit.

Wie auch immer, die Zahlen scheinen sich zu klären. Denn genaure Zahlen führen zu besserem Feedback.

Unsere Kontobewegungen sind natürlich kein glatter linearer Verlauf, aber wenn ich die Kontostände heute mit den Kontoständen von Jan.2019 vergleiche und durch die Anzahl Monate teile, dann bleiben gemittelt über alles 2.000€ pro Monat übrig.
Das liest sich doch schon viel besser als die alten Zahlen. Im Eingangspost war das Saldo noch bei - Zitat - "nüschte", jetzt 2000€ plus pro Monat. Auch wenn die Wahrheit nur in der Mitte bei 1000€ läge ist doch auch alles gut und machbar
 
Kuzorra

Kuzorra

Die 800€ mehr war glaube ich eine Zahl von dir. Das ist ja auch nru die Differenz zur Elternzeit. Deine Frau wird ja nicht 2500€ mehr erwirtschaften in Teilzeit als jetzt in Elternzeit.
Ach so, da stand ich wohl auf dem Schlauch: 17xx€ Elterngeld vs "wieder Teilzeit arbeiten", das macht natürlich Sinn - Danke!

Das liest sich doch schon viel besser als die alten Zahlen. Im Eingangspost war das Saldo noch bei - Zitat - "nüschte", jetzt 2000€ plus pro Monat. Auch wenn die Wahrheit nur in der Mitte bei 1000€ läge ist doch auch alles gut und machbar
Ja, von den reinen Kontoständen her sieht das gar nicht übel aus (und da dürfte ja auch schon viel Wahrheit drinstecken), aber ich würde schon gerne verstehen, wo wir in der ersten Berechnung evtl. so falsch abgebogen sind.
 
K1300S

K1300S

Ihr habt keine Sparrate angegeben. Somit sind dann alle als Ausgaben titulierten Geldbewegungen "weg" und können nicht zur Finanzierung herangezogen werden. Sparraten hingegen fließen dann statt aufs Sparbuch in die Tilgung/monatliche Rate. Meine Meinung: Machbar, aber Eure Baukostenkalkulation solltet Ihr dringend auf den Prüfstand stellen, denn die dürfte aktuell deutlich zu niedrig sein. (Wurde hier auch schon angemerkt.)
 
Zuletzt aktualisiert 29.03.2024
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