Einfamilienhaus KfW55 - Mehrkosten Abzocke oder gerechtfertigt?

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B

Benutzer200

Wo wir wieder bei dem Thema Energieverbrauch sind: ein Kfw55 Haus mit 2-Fach-Fenster kann man ja gern mit einem Kfw55 Haus mit 3-Fach-Fenster vergleichen.
Aber selbst wenn beide Häuser rechnerisch denselben Wert aufweisen und absolut identisch genutzt werden, kann es trotzdem spürbare Unterschiede geben.
Wie heißt es so schön: Der Weg ist das Ziel. Und da kann man schon mal kreativ werden.
 
Y

ypg

Aber selbst wenn beide Häuser rechnerisch denselben Wert aufweisen und absolut identisch genutzt werden, kann es trotzdem spürbare Unterschiede geben.
Wie heißt es so schön: Der Weg ist das Ziel. Und da kann man schon mal kreativ werden.
Ich finde das jetzt etwas müßig, in diesem Thread über theoretische Nuancen zu philosophieren. Gerade auch, weil die meisten doch hier wie ich keine Fachleute sind. Als Resumee nehme ich raus: Du rätst dem TE zur Investition, ich nicht. Ich rate nur zur einer guten Heizanlage.
 
H

HoisleBauer22

Bei uns war der Aufpreis von KfW70 auf 55 "nur" 33.000€ bei einem 145 m² Haus mit Keller. Das war im Oktober 2021. Für gerade mal 15 KWh/am² weniger Energiebedarf... Der Zuschuss brachte damals 26K. Hat sich also nicht gelohnt, uns wurde eher abgeraten, das ökologische Gewissen war dann stärker...Aber heute gibt es ja sowieso kaum mehr Zuschüsse. Da lohnt Dämmung schon 3x nicht mehr... Lieber in Photovoltaik und Batterie (umstritten, ich weiß...) investieren.
 
B

Benutzer200

Ich finde das jetzt etwas müßig, in diesem Thread über theoretische Nuancen zu philosophieren. Gerade auch, weil die meisten doch hier wie ich keine Fachleute sind. Als Resumee nehme ich raus: Du rätst dem TE zur Investition, ich nicht. Ich rate nur zur einer guten Heizanlage.
Nein, ich rate zur vernünftigen Planung und sinnvollem Einsatz von Kapital. KfW 55 macht Sinn - aber es gibt genug Energieberater, die Bauherren/frauen das Haus schön rechnen, am Ende aber im täglichen (Heiz)Energieverbrauch aber kein entsprechendes Ergebnis abliefern.

Ich würde gerne noch einen Schritt weiter gehen als Du mit "... zu einer guten Heizanlange" bzw. konkreter werden. Der Wärmeerzeuger (Marke X oder Y) ist im Prinzip egal. Die gute Planung (Auslegungstemperatur, Hydraulischer Abgleich, Verlegeabstände) ist das A und O. Lieber dafür 300€ in die Hand nehmen und "nur" KfW 70 auf dem Papier bauen aber im Energieverbrauch KfW 55 leben (weil die Heizung z.B. nur 28 Grad Vorlauf braucht im KfW 70 Haus mit guter Planung statt 34 Grad im KfW 55 Haus mit "machen wir schon immer so"). Das meinte ich mit schön rechnen.
 
Zuletzt aktualisiert 28.03.2024
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