Einfamilienhaus Bauvorhaben mit Hanglage -> Möglichkeiten Hang absichern

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B

blockschrift7

super, vielen Dank für die Antworten und Unterstützung.

Ich habe gestern abgestimmt, dass wir im Norden eine Stützmauer bereits beim Bau beauftragen werden und die Stützmauer im Süden erstmal belassen und dann nachträglich beauftragen.
 
M

Matthew03

Auf den Bildern sehe ich bei §34 aber ziemlich klar: Flachdach nein
Auch wenn @Escroda - warum auch immer, ging leider an mir vorbei ((genauso wie das mit @katja (zu der ich dich andernorts leider ohne Antwort befragt hatte)) und ist sehr sehr schade - nicht mehr hier mit Rat und Tat zur Seite steht müsste doch gerade dir, dem man Sheldon-Cooperisches eidetisches Gedächtnis nachsagt, dessen immer wiederkehrenden Worte zu diesem Thema des 34ers noch in den Ohren klingen: die Dachform hat keine Relevanz für das Einfügen in die Umgebungsbebauung! ;)
 
11ant

11ant

Ich habe gestern abgestimmt, dass wir im Norden eine Stützmauer bereits beim Bau beauftragen werden und die Stützmauer im Süden erstmal belassen und dann nachträglich beauftragen.
Wenn es für Euch absolut indiskutabel ist, das Terrain anders als in der Zeichnung im Startbeitrag dargestellt glattzuhobeln, dann werden auch die vorgeschlagenen Stützmauern weder in der Sache noch im Zeitpunkt der Anlage verhandelbar sein, sondern dringend ratsam. Aber angesichts der bereits in der Schätzung dafür aufgerufenen nicht mehr feierlichen Kosten solltet Ihr m.E. für Alternativen offener sein. Ein Haus anzuheben, weil man eine Hangsicherung für nachrüstbar eingeschätzt hat, kommt noch teurer.
die Dachform hat keine Relevanz für das Einfügen in die Umgebungsbebauung!
Aber die Neigung, und auf diesem Umweg die Form eben doch: mit Satteldächern von beispielsweise 35 Grad in der Nachbarschaft ist auch ein 30 oder 40 Grad Walmdach, Krüppelwalmdach oder gar Pultdach machbar, aber ein Flachdach alias 2 Grad Pultdach eben nicht.
 
M

Matthew03

Aber die Neigung, und auf diesem Umweg die Form eben doch: mit Satteldächern von beispielsweise 35 Grad in der Nachbarschaft ist auch ein 30 oder 40 Grad Walmdach, Krüppelwalmdach oder gar Pultdach machbar, aber ein Flachdach alias 2 Grad Pultdach eben nicht.
Da muss ich, sozusagen i.V. @Escroda ;) , nochmals widersprechen:

Da ist doch nach Baugesetzbuch §34-er Gebiet, da gibt es kein Einfügungsgebot für Dachneigungen oder -formen.

Und noch als grundsätzliche Ergänzung:

Escroda schrieb:
Auf was sich das Einfügungsgebot bezieht, steht im Gesetz schon genau:
- Art der baulichen Nutzung (Wohngebiet ... Industriegebiet)
- Maß der baulichen Nutzung (Ausnutzung des Grundstücks anhand von Grundflächenzahl und Geschossflächenzahl, Trauf- und Firsthöhen, Geschossigkeit)
- Bauweise (offen, geschlossen, abweichend)
- Grundstücksfläche, die überbaut werden soll (faktische Baugrenzen / -Linien)
 
H

hampshire

Ab wann benötige ich den überhaupt Stützmauern? bzw. wann muss ich den Hang stützen?
Du musst den Hang stützen, damit er nicht ins Tal rutscht und damit Dein Haus keinen Schaden nimmt, wenn etwas rutscht. Ein Haus erzeugt Druck auf den Hang in der unmittelbaren Umgebung. Das muss der eben aushalten und braucht ggfs. Stütze.

Wenn der Hang weit genug vom Haus entfernt ist reicht eine Böschung bis maximal 60 Grad. Alternativ zu L-Steinen kann man z.B. auch Naturstein einsetzen. Auch ist es möglich nicht die gesamte Breite abzufangen, sondern Zwischenräume zu lassen und so das Gelände etwas zu forme und den Bau nicht so massiv erscheinen zu lassen.
 
Zuletzt aktualisiert 18.04.2024
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