Einfamilienhaus an Hanglage, ca. 220 m², 2,5 Geschossig, Satteldach - Ideen?

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A

Anoxio

Wenn ich mir so die "normalen" Tagesabläufe anschaue, macht es meines Erachtens mehr Sinn, die Küche wirklich oben an die Straße zu setzen. Einkäufe ins Haus tragen wäre sonst eher bescheiden.
Die Räume im Kellergeschoss würde ich aber nicht zu Nebenräumen ohne Sinn und Zweck degradieren. Dafür sind sie zu schön. Vielleicht ein Gästezimmer einplanen, was später ggf. zum Kinderzimmer werden kann - so wirklich "Keller" ist das ja nun auch wieder nicht.
Und ich würde - ich weiß, da bin ich etwas speziell *lach* - eine kleine Teeküche unten einplanen. Da tut es eine günstige Ikea Küche mit Geschirrspüler, Spüle, einem Hochschrank für Geschirr, vielleicht einem kleinen Kühlschrank und einer Kaffeemaschine. Gerade wenn man dann doch mal draußen einen Kaffee trinken will oder eine kleine (Grill-)Party draußen veranstaltet, muss nicht ständig durchs Haus gelatscht werden um Geschirr zu holen, dreckiges Geschirr abzuladen, Getränke zu holen, Snacks etc.
 
C

Curly

so wie ich das sehe habt ihr doch im UG nur die Fensterfront zum Garten hinaus. An die Seite passen gar keine Fenster für ein Küchenfenster und Gäste-WC-Fenster. Damit hätte sich für mich ein Wohnraum im UG bereits erledigt. Es ist doch auch nicht schön nach dem Hereinkommen erst mal in den "Keller" zu gehen um ins Wohnzimmer zu kommen. Ich sitze bei uns gerne auf dem Balkon (obwohl wir die Wohnräume im EG haben), fühle mich auch einfach sicherer, besonders wenn man dort mal allein sitzt.

LG
Sabine
 
kbt09

kbt09

Deshalb ja
Es wäre ja auch möglich Essen/Kochen als Gemeinschafts/Öffentliche Räume ins UG zu legen und ein zurückgezogenes Wohnzimmer ins EG mit dem Balkon. Dann hat man beides.
Eine zweite Gartenküche unten und oben die Normalküche ... das ist doch eher unpraktisch. Und Kinder im Garten .. schnell mal in der Küche etwas trinken und nicht durchs ganze Haus laufen müssen, das ist praktisch. Und wirklich den schnellen Weg von Küche nach draußen, um die schönen Jahreszeiten immer zu nutzen, ist mit kurzen Wegen ohne Treppe auch viel angenehmer.

Und im Wohnzimmer kann man dann wundervoll in Ruhe im EG sitzen.

Und Bau- und damit kostentechnisch spart man sich das überlappende OG, das aktuell geplant wurde, damit der EG-Balkon noch etwas überdacht ist. Balkontechnisch reicht im EG dann ca. 2m Tiefe als gemütliches Plätzchen.
 
C

Curly

die Idee, dass Küche und Wohnen durch ein Stockwerk getrennt sind, würde mir persönlich gar nicht gefallen. Meistens würde ich dann allein im UG in der Küche stehen, während der Rest der Familie im EG vor dem Fernseher sitzt. Der Weg von den Kinderzimmern und dem Schlafzimmer in die Küche wäre mir auch zu weit.

LG
Sabine
 
M

Markus_21

Vielen Dank für Euren Input. Dass mit einer kleinen Küche im Keller ist eine gute Idee und werden wir wohl so umsetzen. Was im Grundriss als Büro eingezeichnet ist, kann auch als Gästezimmer genutzt werden. Ein Bett passt dort rein. Die Tiefe des Balkons ist aktuell 2,50 m - ggf. vergrößern wir den noch. Das Haus steht auch auf sehr kleinen "Stelzen" - da werden wir auch noch ansetzen. Hat jemand Erfahrungen mit diesen "Velux"-Fenstern vs. Gaube? Die Franz. Balkone überlegen wir durch Glas zu ersetzen, was allerdings mehr Aufwand bedeutet für die Reinigung.

Kniestock ist übrigens 1,50, weil die Frage noch vorher aufkam, ob wir vor dem Bett im Schlafzimmer noch stehen können. Wir überlegen auch noch was wir mit dem Dach machen sollen. 90 Grad drehen lässt der Bebauungsplan nicht zu und 6,15 m ist ja quasi mit Flachdach nicht machbar.
 
11ant

11ant

Und ich würde - ich weiß, da bin ich etwas speziell *lach* - eine kleine Teeküche unten einplanen.
Ich finde das auch sehr ernsthaft erwägenswert (wegen draußen, der "Partyraum" wird m.E. eher ein Abstellraum - vielleicht mit Kicker - werden).

Das Haus steht auch auf sehr kleinen "Stelzen"
meint was genau ?

Hat jemand Erfahrungen mit diesen "Velux"-Fenstern vs. Gaube?
Da hätte ich zwar bei Velux relativ geringste Bauchschmerzen mit, aber das ist so ein typisches Beispiel für sieht im Prospekt toll aus, gewinnt man in der Praxis aber nicht wirklich lieb. Offen gestanden würde ich vom hier gezeigten Entwurf nullnadanichts übernehmen. Nicht weil da alles schlecht wäre, sondern weil ein Reengineering um so weniger Sinn macht, je mehr man aus dem Altentwurf mitschleppt.

Es wurde glaube ich schon dazu eingeladen, die DiskutantInnen mit Fakten zu versorgen, auf die man Alternativen aufbauen könnte. Aus den eher schemenhaften Bildern kann man dafür tauglich nichts entnehmen.

Wir überlegen auch noch was wir mit dem Dach machen sollen. 90 Grad drehen lässt der Bebauungsplan nicht zu
Eine Hauptfirstrichtung verbietet keine Wiederkehren. Mit List und Tücke kann man da etwas machen.
 
Zuletzt aktualisiert 19.04.2024
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