Einfamilienhaus 175qm ohne Keller, zu groß?

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D

Drasleona

- Fenster in Speisekammer wegen Licht sehe ich ein, müssen wir noch einmal nachdenken. Arbeitsplatte in der Speisekammer finde ich aber nicht sinnvoll, dann hat man ja eine Art 2. Küche. Ich stelle ja nicht dort die Küchenmaschine hin und trage dann während der Zubereitung die Zutaten / den Teig permanent zwischen Speis und Küche hin und her. Speis soll rein zu Lagerung dienen.

- Zugang durch die Ankleide ins Schlafzimmer müssen wir überlegen. Das mit dem Bad sehe ich aber kritisch... Ich möchte nicht, dass der Junior durch die Ankleide ins Bad laufen muss. Gedanke war ja auch, dass ein Erwachsener im "privaten Bereich" warten kann wenn das Bad besetzt ist, gern auch mal in "indisponierter" Lage. Wenn ich auf diese Privatsphäre keinen Wert legen würde, hätte das Bad nur einen Zugang vom Flur aus.

- Im EG schiebt man mal schnell die Treppe. Soweit, so richtig. Dann zerschießt man aber das komplette OG. Ich hab jedenfalls mehrfach probiert und bekomme es nicht sinnvoll aufgeteilt. Da bin ich aber sehr offen für andere Vorschläge!

- Fenster ganz bewusst bodentief machen an Stellen, an denen definitiv Möbel davor sollen, gefällt mir nicht. Außerdem möchte ich kein Fenster gegenüber des Fernsehers. Erfahrungsgemäß spiegelt das ganz schön bei Sonneneinstrahlung. Das mit der Brüstung beim "Treppenfenster" habe ich trotzdem noch nicht verstanden.

- Fenster sind also nicht unmodern, wenn sie breiter als hoch sind. Das ist das Fenster im Büro aber doch? Wieso dann die Kritik?

- Wenn man die Rollläden im Sommer nicht schließt, wird das Schlafzimmer in jedem Fall unerträglich heiß werden. Wenn ich die Rollläden brav schließe dürfte es doch egal sein, ob das Fenster bodentief ist oder nicht, oder?

- Badewanne möchten wir einfach nicht, ob freistehend, eingemauert, eingelassen oder an die Decke getackert
 
Pinky0301

Pinky0301

Wenn ich auf diese Privatsphäre keinen Wert legen würde
Das verstehe ich nicht. Was bringen zwei Eimgangstüren ins Bad an Privatsphäre? Ist doch eher das Gegenteil, wenn z. B. Kinderbesuch nur eine Tür abschließt, weil er nicht weiß, dass durch eine andere auch jemand reinplatzen kann.
 
Y

ypg

Fenster ganz bewusst bodentief machen an Stellen, an denen definitiv Möbel davor sollen, gefällt mir nicht.
- Im EG schiebt man mal schnell die Treppe. Soweit, so richtig. Dann zerschießt man aber das komplette OG.
Außerdem möchte ich kein Fenster gegenüber des Fernsehers.
Sorry, so kommen wir nicht zusammen, wenn Du Worte verdrehst. Habe das alles nicht geschrieben. Und wenn die Treppe total verschoben werden sollte, dann würde ich schreiben: drück das alles in die Tonne.

Fenster sind also nicht unmodern, wenn sie breiter als hoch sind. Das ist das Fenster im Büro aber doch? Wieso dann die Kritik?
Das Bürofenster wie Dein Treppenhausfenster passen nicht zum Rest des Ganzen.
Leider zeichnet Deine Architektin auch nur das, was Du Dir da so denkst... mal nach links und rechts zu anderen Grundrissdiskussionen geschaut?

Vielleicht solltest Du einfach mal nächste Woche darüber nachdenken, ob Du Ankleidewände und Küchenwände immer umrunden möchtest, Zuwegungen zu Räumen ans Ende des Hauses bzw entfernt vom Flur setzt und somit zusätzliche Laufwege und nicht den direkten Weg planst und über den Unterschied der Variablen 3 Meter und 3,50.
Wird schon.
 
D

Drasleona

@ypg wenn du das nicht gemeint hast entschuldige ich mich für die Fehlinterpretation. Leider verstehe ich offensichtlich schlichtweg nicht was du mir sagen willst, sorry.
 
N

NatureSys

Schiebetüren als Terrassentüren haben zwei ganz große Vorteile: 1) Wenn die Tür auf ist, hat man im Zimmer keinen unpraktischen Flügel, der im Weg sein kann. 2) Die Tür schlägt nicht bei jedem Windstoß etc. zu, sondern geht nur dann tatsächlich zu, wenn man es auch tatsächlich möchte.
Für eine Schiebetür brauchst Du aber eher eine größere Öffnung. 2,01 wäre sehr knapp.
@11ant: was ist da eine sinnvolle Minimalbreite?
 
11ant

11ant

Ich fange mal mit den Fassaden an, die sind leider sämtlich Maximalmurks. In dieser Kakophonie konnte sich der Konzertmeister offenbar noch nicht einmal zwischen Sinfonie und Heavy Metal entscheiden. Bringt da mal Linie hinein: 1. die bodentiefen Elemente im OG bekommen alle die Brüstungshöhe 49 cm, damit ihre Höhenmitten mit denen der traufseitigen Fenster gleichschwingen - die jetzt bodentiefen Elemente kommen damit auf die Höhe 160,5 cm; 2. auch die Kinder bekommen traufseitige Fenster dazu, und zwar Kind 2 über dem Küchenfenster und Kind 1 über dem um 1 m weiter von der Hausecke weg verschobenen Esszimmerfenster, die Breite ist identisch wie bei Ankleide und Bad, und jeweils mittelachsengleich zu den 26 cm breiteren Fenstern im EG; 3. im gleichen Sinn wird das Ankleidenfenster auf die Breite 138 und damit voll über dasjenige des Arbeitszimmers gesetzt; verschiebt das Esszimmer-Giebelfenster um 110 cm zur Mitte (rechtsbündig mit demjenigen von Kind 1) und gebt ihm die Brüstungshöhe des traufseitigen Wohnzimmerfensters; 4. verschmälert das Treppenhausfenster auf 73 (wie das bei der Toilette) und doppelt es dafür ins EG (größengleich mit denen von WC und Technik), das des WC kommt rechtsbündig unter das von Kind 2. Und „schwupps“ wird (in dreizehn Zügen) aus großer Ka**e beinahe erste Sahne - eigentlich einfach, wenn man´s kann

@NatureSys: ich will hier nicht die Tür dazu aufstoßen, dem Thread einen unsäglichen Drive á la @Shiny86 zu verpassen - deswegen gehe ich mal nicht von der geplanten Terrassentürvariante weg, sondern empfehle sie so (zweiflügelig mit Stulp) beizubehalten - allerdings auf 60/40 Teilung zu schwenken. Normalerweise wäre die Antwort auf Deine Frage „ab 251“ (und einflügelig ab 113, daher der Rat der geänderten Teilung), aber wie gesagt: bitte nicht hier, eine unendliche Geschichte ist m.E. schon mehr als genug.

Zu Küche und Gelände kann ich leider nur sagen, daß sie mich nicht überzeugen, aber keinen Heilungsplan mitliefern. Ein wenig irritiert mich in der Plandarstellung das WDVS - ist der Dämmkram bei den Fertighäuslern nicht normalerweise integriert statt draufgepappt ?

Was generell die Grundrisskritik etwas erschwert, ist die „Knicklinie“ anstatt einer üblichen 2m-Höhenlinie; wir haben es hier also wohl mit einer etwa Zweimeterfünfzig / Zweimetersechzig-Höhenlinie zu tun (?)
 
Zuletzt aktualisiert 19.04.2024
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