Einfamilienhaus 175qm ohne Keller, zu groß?

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D

Drasleona

Dass Wasserleitungen und Statik bei jedem Entwurf noch überprüft werden müssen steht für mich außer Frage. Das kann und will ich als Laie auch überhaupt nicht beurteilen, deswegen ist mit schon klar, dass das noch einen Strich durch die Rechnung machen kann
 
11ant

11ant

Das kann und will ich als Laie auch überhaupt nicht beurteilen,
Detailliert natürlich nicht. Aber schon´mal die richtige Grobrichtung anzupeilen, ist keine Hexerei. Bei der Statik plant man erst´mal alle Wände im Zweifel dick und ist sparsam damit, sie nicht übereinanderzustellen. Abwasser geht auch simpel: man platziert einfach bei jedem Sanitärobjekt einen Abfluss. Im Worst Case geht davon jeder einzeln gerade fallend abwärts. Ökonomischer ist, sie zu bündeln und gesammelt stürzen zu lassen - bis zum Sammelpunkt wird dabei auch quer noch ausreichend Gefälle benötigt. In einen Badgrundriss eine Fächerspinne einzuzeichnen, die alle Abflüsse bündelt, sollte eine Blondine im ersten Lehrjahr schaffen. Der Anspruch ist ja nicht, den Fachingenieur zu ersetzen. Aber so wie im Tanzbad von @Chrisi1906 ließe sich eine abgehängte Decke in den Räumen unter dem Bad wohl kaum vermeiden.
 
D

Drasleona

Mir macht vor allem die Toilette Gedanken. Ich hab jetzt OG und EG mal übereinander gelegt, da sieht man deutlich die Abweichung der beiden Wände. Als Laie kann ich jetzt aber nicht einschätzen, ob man es in der Decke irgendwie hinbekommt, das Toilettenabflussrohr so weit nach planoben zu verlegen, dass man keine Verkofferung im Flur im EG benötigt. Da bin ich dann wohl leider eine Blondine vor dem ersten Lehrjahr

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kaho674

kaho674

Ich kann mich für diese schmale Treppenluke leider nicht begeistern. Das sieht in Realität glaub ich ziemlich gefruckelt aus. Auch wenn dadurch viele Wünsche erfüllt werden, ist es das wert?

Ich würde hier noch mal zum Startpunkt gehen und überlegen, was Ihr wirklich braucht und die Zusatzwünsche optional daneben stellen. Wie ist eigentlich das Budget dazu?

Meines Erachtens ist Euer Raumbedarf im EG höher als im OG. Eine so große Rumpelkammer einzuplanen und dann noch einen Abstellplatz - da müsste ich schon richtig Geld übrig haben. Ist dem so? Falls nicht, ist es zu überlegen, die Überdachung der Garage mit in die Planung des EGs einzubeziehen und das OG kompakter zu planen.
 
D

Drasleona

Inwiefern wurde eine Überdachung der Garage das EG vergrößern? Oder meinst du, dass die Garage quasi im Kellergeschoss liegen müsste?

Das Problem ist, dass "Extras" teurer sind, als das gesamte Haus in der Grundfläche zu vergrößern. Ganz am Anfang hatte ich ein Bild von einem Haus mit einem großen Flachdacherker über Eck im Erdgeschoss gesehen. Das fand ich mega toll! Dadurch ist das EG auch größer als das OG. Das ist aber teurer als EG und OG gleichermaßen zu vergrößern.
Ich finde das OG auch gar nicht so viel zu groß wie du denkst... Ja, man kann sich darüber streiten ob ein Kinderzimmer knapp 20qm groß sein muss. Ja, man kann darüber diskutieren, ob man diesen Abstellraum braucht. Aber Fakt ist auch, dass wir Stauraum brauchen, eine Arbeitsmöglichkeit für meinen Lebengefährten und eine Übernachtungsmöglichkeit für die Eltern, und zwar in einem Bett! Das ist gesundheitlich leider zwigend erforderlich.

Man könnte natürlich auch überlegen, das Büro nach oben zu machen anstatt des Abstellraumes und dafür den Technikraum im EG als Stauraum zu vergrößern...
 
Zuletzt aktualisiert 25.04.2024
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