Einfamilienhaus, ~160m², Bauhausstil; Erster Entwurf nach unseren Wünschen

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11ant

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Also deine Beispiele sehe ich ja nicht so kritisch, wir sind jetzt nicht bei "Täglich grüßt das Murmeltier", sodass der TE jeden Tag nach dem Einzug aufs neue erlebt
Selbstverständlich funktioniert der Springteufel-Gag kein zweites Mal. Aber dieses Beispiel zeigt m.E. unzweifelhaft, daß der Architekt die Vorlesungen über Raumerleben sämtlich versäumt haben muß, da hat er leider so garnichts von los. Ich halte das aber für eine legitim erwartete wesentliche Mehrleistung eines Architekten im Vergleich zu einem GU-Zeichenknecht. Wo ein Mehrpreis ist, gehört auch eine Besserleistung hin.

Und - nur, daß das auch noch mal explizit gesagt ist - ich habe das nicht mehrmals gesagt, damit die Welt sich das einprägt, und es soll ja nicht mein Haus werden. Sondern der TE hat mein Reden einmal nicht verstanden, dann mit anderen Worten ein zweites Mal nicht, also habe ich meinen verbalen Ausruck nochmals variiert. Wenn das dann sogar von Yvonne nicht verstanden wird, greife ich ausnahmsweise zur Maus und nehme Bilder hinzu. Meinetwegen kann man das gerne so bauen wie es in Beitrag #46 gezeichnet ist - ich unke lediglich, daß der Bauherr dann an der Stelle meines orangefarbenen Pfeils sich ungläubig die Augen reiben wird, daß er das so nicht bestellt habe und es ihm im 2D-Plan auch nicht bewußt geworden sei. Und genau das muß ein Architekt merken und kann ein GU-Zeichenknecht regelmäßig nicht.
 
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Y

ypg

Wenn Du jetzt mal in Dich gehst, sagst Du Dir doch auch - wer so ne Ankleide plant, mit dem hat es nicht viel Sinn weiter zu machen, oder?
Ich weiss jetzt nicht, auf welchen Entwurf Du Dich beziehst, aber es gibt auch ein grau zwischen schwarz und weiss. Und somit: beim ersten Vorschlag vom TE war da nicht viel zu machen, also zurück auf 0.
Beim zweiten nehme ich Ankleide und SZ, versetze die Mittelwand und tausche Bett mit den Schränken. Tür vom Flur aus, so wie Du es vorgeschlagen hast (und DEN Entwurf meine ich auch, der soll von Rensch-Haus sein, wie Du sagst)
Den Ligno bzw die Ankleide dort finde ich unmöglich. Das ist ein Reststück von Raum. Ein Abstellraum.

Na, was ist da übertrieben ?
Alles! Wie Zaba es schon schreibt: es geht nicht darum, Deinen Hansano-Joghurt im Supermarkt-Regal zu finden. Es geht auch nicht darum, dass Jedermann das Ehebett findet. Es ist wie so vieles von Dir reichlich überzogen. Man sollte doch einfach mal die Kirche im Dorf lassen.

Häuser geplant (nicht gemalt) habe ich schon als Grundschüler. Nach dem Zivildienst habe ich dann in der Tat nicht mehr das Berufsfeld Wohnbauarchitekt verfolgt, sondern bin ein Zwitter aus Unternehmensberater und Fachplaner geworden.
In 40, 50 Jahren passiert viel. Auch beim Stil Hausplanung.
 
11ant

11ant

In 40, 50 Jahren passiert viel. Auch beim Stil Hausplanung.
Vierzig. Um Stil geht es hier nicht - da würde mein Geschmack auch zu fast reinen Nordlys-Baugebieten führen *LOL* - sondern darum, ob ein Architekt sich der 3D Konsequenzen seiner 2D Zeichnung bewußt ist oder nicht. "Architektur" ist nicht einfach "Bauingenieurwesen" sondern "value added Bauingenieurwesen" - das Auge (und das Feng Shui) baut mit; selbst wenn Bauherren unter "Bauhaus" nur "Flachdach weiß matt" verstehen, alles was nicht bei "drei" auf dem Baum ist verklinkern wollen oder sich bei einem Haus mit Stufenrock in der Toskana wähnen. "Architektur" bedeutet ganz wesentlich auch, daß der Bauherr nicht erst einem Sachverständigen seines Anwaltes glaubt, daß das gebaute Haus dasselbe ist wie auf den Plänen zu sehen war.
 
tomtom79

tomtom79

Häuser geplant (nicht gemalt) habe ich schon als Grundschüler. Nach dem Zivildienst habe ich dann in der Tat nicht mehr das Berufsfeld Wohnbauarchitekt verfolgt, sondern bin ein Zwitter aus Unternehmensberater und Fachplaner geworden.
Haha müsste lachen bei dem Beitrag. Unternehmensberater und Fachplaner in einer Mietwohnung lebt! Naja wer weiß was für Schicksalsschläge du erlebt hast aber deine Beiträge sind einfach nur noch überheblich.
 
11ant

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Auf die persönliche Dimension gehe ich mal gar nicht ein, das wäre zu sehr Off Topic. Aber aus den Worten ...
Unternehmensberater und Fachplaner in einer Mietwohnung lebt!
... scheint mir die Grundhaltung zu sprechen, Miete sei wohl eine Wohnfinanzierungsform für Verlierer. Ganz im Gegenteil: meine vorherige Wohnung war auch schön. Aber als die Gegend an Wohnwert verlor, war ich froh, daß mir der Wertverlust nicht gehörte. Fachplaner kann ich überall sein, wo es Internet gibt; als Unternehmensberater (bundesweit "baustellenpräsent" tätig) muß man seinen regionalen Mittelpunkt auch ´mal verlagern können, Ü50 wird selbst in Golfplatzberufen die Luft dünner. Und auch sonst rate ich Leuten vom Bauen ab, deren familiärer Raumbedarf nicht auf zehn oder mehr Jahre halbwegs sicher abschätzbar ist. Der aktuellen Immobilienblase gebe ich nicht mehr lange, und möchte daher nicht darauf spekulieren, daß bei einem Verkauf wegen geänderten Raumbedarfes das Preisniveau noch mitspielt, keinen Verlust dabei einzufahren.
 
Zuletzt aktualisiert 20.04.2024
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