Doppeltes Problem: Grundriss Vollbad und Badplanung im DG

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S

supernana

Hallo zusammen,

wir sind gerade bei der Planung unserer Neubau- Doppelhaushälfte und insbesondere im Bereich Sanitär hakt es an zwei Großbaustellen Verzeiht mir den händischen Grundriss, aber insbesondere die trapezförmige Wanne konnte ich leider bisher nicht grafisch am PC umsetzen

1. Baustelle: Hauptbad im 1. OG

Das Bad soll ca. 3,30m x 2,89m werden. Tür und Fenster sind mehr oder weniger noch flexibel verschiebbar an den gegenüberliegenden längeren Wänden. Da wir das Bad umgeplant haben (von einer Hausecke in die Hausmitte), liegt es genau über dem Wohn/Esszimmer sodass Decken abhängen eigentlich keine Option ist. Ich wollte hat den Raum wirklich gut ausnutzen und habe derzeit eine T-Lösung im Sinn. Maßgabe war dabei eine möglichst bodentiefe Dusche (am liebsten nicht gefliest) und eigentlich möglichst auf Glas verzichten. Wünschenswert wäre ebenfalls ein Waschtisch mit zwei Aufsatzwaschbecken (ggf. aber auch einfach ein überbreites Waschbecken mit zwei Hähnen) und am liebsten eine trapezförmige Wanne (zB Duravit Paoiva). Das Fenster wird ca. 1m breit und die Trennwand soll nicht Deckenhoch gestaltet werden sodass trotzdem noch etwas Tageslicht in den hinteren Bereich des Bades fällt. Ansonsten finde ich es auch nicht dramatisch wenn man zum Duschen das Licht anschalten müsste. In der Etage darüber wird es ebenfalls eine Dusche geben, sodass ggf. die Decke sowie so abgehangen werden muss und da würden sich ja Einbauspots anbieten.

Folgende Probleme stellen sich nun eigentlich hauptsächlich rund um die Dusche:

- bodentiefe Dusche: ich glaube grundsätzlich würde der Bauträger gerne die darunter liegende Decke abhängen, was wir aber auf gar keinen Fall möchten. Als Alternative hab ich mich zwischenzeitlich mal über diesen Geberit Wandablauf informiert. Da wir vermutlich eh mit Vorwandinstallationen arbeiten wollen/müssen, wäre das nicht eine entsprechende Alternative? Der Wandablauf könnte ja dann hinter dieser Vorwand versteckt werden. Am Grundriss ist ja zu erkennen, dass die Dusche sehr nah am Versorgungsschacht liegen würde sodass wir mit einem sehr geringen Gefälle arbeiten könnten??? Ich denke durch die Vorwände würde sich alles noch mal ein paar cm verschieben, der Grundriss soll nur ca. die Maße vorgeben. Wenn es nicht anders passt würde ich beispielsweise auch die Waschtischbreite und Tiefe verringern um die Durchgänge in der entsprechenden Größe zu halten

- Da wir am liebsten komplett türenlos an der Dusche arbeiten wollen würden, wollte ich den Durchgang eher schmal halten. Hat jemand Erfahrung mit einem Duscheingang in der Form und einer Breite von ca. 70cm? Viel breiter ginge es wahrscheinlich auch nicht, weil sonst die Wand für den Waschtisch zu kurz werden würde!

- ein kleines weiteres Problem das wahrscheinlich vielen die mit Bauträgern arbeiten bekannt ist: die Aufpreise für Wunschwaschbecken und Armaturen sind wirklich utopisch! Hat jemand Erfahrung gemacht die Armaturen und Waschbecken selbst zu besorgen? Bei Aufputzarmaturen sollte das ja kein Problem sein (da vereinbare ich einfach den Stand "inkl. Eckventile" aber wie sieht es mit Unterputzarmaturen aus die ich derzeit auch gerne auch am Waschtisch hätte?)

- gerne freue ich mich aber auch über weitere Ideen oder Erfahrungen was den Grundriss angeht. Eine L-Lösung fände ich auch in Ordnung ist halt die Frage ob man davon so viel nutzen hat, das würde ja einfach nur die Trennwand zwischen Dusche und WC verschieben....


2. Baustelle: Duschbad im DG

Der Dachausbau ist beim Bauträger inklusive. Dh Dämmung und Verkleidung, sowie Fußbodenheizung etc. sind bereits vorgesehen. Wir sind derzeit nur zu zweit und benötigen den Raum im DG nicht wirklich. Dieser soll aber zukünftig statt einem großen Studio in zwei Räume plus kleines Duschbad aufgeteilt werden. Zunächst war die Überlegung nur Wasser und Abflussleitungen bereits hoch zu legen, sodass ein Nachrüsten deutlich vereinfacht wird. Da beim Bauen im Zweifel das Geld ja erst mal knapp ist, würden wir eigentlich gerne so viel wie möglich auf später verlegen, da wir die Räumlichkeiten vermutlich erst frühestens in 6-7 Jahren benötigen werden. Ich hege aber so langsam meine Zweifel daran ob ein späterer Umbau wirklich so einfach möglich ist! Deswegen suche ich hier erfahrene Häuslebauer. An sich würde ich nämlich denken es wäre am sinnvollsten schon die Raumtrennungen Mauern bzw. mit Trockenwänden aufstellen zu lassen und die Fußbodenheizung auch entsprechend zu Verlegen (ansonsten hätte man doch das Problem das die Fußbodenheizung sowohl unter den Zwischenwänden als auch unter Dusche und Co wäre oder??) und ggf. Vorwandelemente wie für ein WC oder die Dusche schon mit in den Estrich einsetzen zu lassen? Die Rohrinstallation die in den Vorwänden verläuft, Keramik und Bodenbeläge etc. sollten ja dann zu einem späteren Zeitpunkt kein Problem mehr sein oder?


Vielen Dank schon mal
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Y

ypg

Es sollte mich wundern, wenn jemand überhaupt geduldig Deine 2. Baustelle erreicht

2,90 halte ich für eine gelungene T-Lösung für Zuwenig.
Eventuell kommt eine L-Lösung in Betracht, aber diese dann auch nur mit Duscheinschränkungen bzw. Tür.
Kann die Tür über die ganze Seite gesetzt werden?



Grüsse
 
S

supernana

Ja die Tür kann über die komplette Seite gesetzt werden. Die Größe des Bads ist auch nicht in Stein gemeißelt aber natürlich nicht unbegrenzt veränderbar. "Oben" und "unten" grenzen Schlafzimmer an und "rechts" der Flur. Da die Wände frei setzbar sind, wäre es also noch etwas variabel.
 
Zuletzt aktualisiert 25.04.2024
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