Doppelhaushälfte von einem Bauträger kaufen

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Sarasota

Sarasota

Hallo!

Bin ganz neu hier im Forum und habe gleich die erste Frage.:)

Wir wollen uns eine Doppelhaushälfte von einem Bauträger kaufen.

Haben morgen einen Termin, um die genauen Kosten zu besprechen.

Haus (Keller + EG + DG 120qm Nutzfläche, toskanastil, Kfw 70) auf 330qm Grundstück.

Kosten: 282.000€ + Kosten zentrales Belüftungssystem + Nebenkosten (Grundstück, da wir das kaufen und dann die Baufirma sozusagen beauftragen).

Unser Einkommen (netto):

2.500€ + 750€ + 184€ = 3.434€ im Monat

hinzu kommen ein 13. Gehalt von meinem Mann + Bonuszahlungen von 2-3 Gehältern im Jahr.

Eigenkapital: 53.000€, wobei wir uns ca. 6.000€ für Einrichtung etc. aufheben wollen. (Ein weiterer Notgroschen von 7.000€, der nicht für das Haus verwendet wird nicht mit eingerechnet).

Ich habe einen heiden Respekt vor diesen riesen Summen und habe Angst, dass wir uns übernehmen.:confused::(

Was würdet ihr sagen? Ist es ein machbares Vorhaben?

Geld von der Bank würden wir kriegen, aber das würde im Augenblick wahrscheinlich so gut wie jeder...


Oje, etwas länger geworden.:D Freue mich über Meinungen, Ratschläge, etc.

Eure Sarasota
 
B

Bauherren2014

Hallo Sarasota,

zunächst einmal müsstest Du wissen, wie hoch die Gesamtkosten tatsächlich sind und ob die Kosten realistisch sind.
Handelt es sich tatsächlich um einen Bauträger, d.h. Ihr kauft Grundstück und Haus von derselben Firma bzw. Verkäufer des Grundstücks und Baufirma stehen in einem wirtschaftlichen Zusammenhang? Dann bedenkt, dass Ihr GES auf Grundstück und Haus bezahlen müsstet.
Können Zusatzkosten kommen? Gibt es ein Bodengutachten?

6.000€ als Rücklage für die Einrichtung halte ich für knapp, je nachdem, was wirklich benötigt wird. Den Notgroschen würde ich definitiv auch höher wählen.

Zum Thema Finanzierung:
Wie Du schon richtig sagst, die Bank würde Euch wahrscheinlich einiges an Geld geben. Auch hier die Frage, wieviel zu finanzieren wäre.
Wichtig ist aber weniger, was die Bank sagt, sondern was Ihr realistisch und guten Gewissens Leisten könnt.
Dazu solltet Ihr Euch m.M.n. selbst ein paar Fragen beantworten:
-Familienplanung abgeschlossen? Wenn nicht, wie verhält es sich mit dem Einkommen der Frau im weiteren Verlauf?
-Wie sind Eure Ausgaben? Haushaltsbuch macht sich da immer ganz gut, wo auch die Dinge eingetragen werden, die eben nicht monatlich kommen,sondern vielleicht nur jährlich.
Denkt auch immer an die (meist) höheren Nebenkosten, die ein Haus mit sich bringen sowie Rücklagen für spätere Sanierungen/Renovierungen.
Denkt auch daran, dass Kinder, je größer sie werden, auch teurer werden.

Das nur mal als erste Denkanstöße.

Das Ihr einen großen Respekt vor so einer großen Summe habt, kann ich verstehen. Die Finanzierung sollte daher immer so aufgebaut sein, dass IHR noch ruhig schlafen könnt. Daher solltet Ihr Euch überlegen, welches Risiko Ihr bereit seid, einzugehen bzw. wie Euer Sicherheitbedürfnis ist. Die meisten Finanzierungen bergen ein gewisses Risiko. Mit welchem könnt Ihr leben und welches wäre Euch zu heikel? -> Soll die Finanzierung auch noch funktionieren, wenn nur ein Alleinverdiener da ist, was ist bei Arbeitslosigkeit, Krankheit etc.; Das könnt aber nur Ihr selber wissen.
 
Zuletzt aktualisiert 28.03.2024
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