Vorbau überdachen - Dächer an der Kreuzungsstelle verbinden?

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P

Perlfred

Hallo!

Ich habe für Dachdecker sicherlich ein einfaches Problem, möchte mich diesem aber auch selber stellen.

Ich habe einen neuen Vorbau vor der Eingangstür erstellt. Dieser muss überdacht werden. Die Sparren und Fetten habe ich hergestellt und bin jetzt beim Einschalen des Vorbau-Daches.

Nun habe ich folgendes Problem. Der Vorbau steht rechtwinklig zur Firstrichtung des gesamten Hauses. Das Dach des Vorbaus soll unter die Traufe des Hausdaches. Ich erreiche (kreuze) aber mit der Schalung des Vorbaudaches in der Höhe bereits die Dachrinne des Hausdaches!

Habe die Situation mal als Bild(er) angehängt.

dach-unterm-dach-340405-1.jpg


dach-unterm-dach-340405-2.jpg
dach-unterm-dach-340405-3.jpg


Was/Wie kann man denn da machen? Dächer an der Kreuzungsstelle verbinden?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
11ant

11ant

Abgesehen davon, daß das auch designmäßig 1a mit Sternchen mißlungen ist: mit diesem genialen Coup bist Du nicht nur hier Eigentor-Schützenkönig - sondern ich wage gar zu behaupten, gleichzeitig auch im grünen Forum auf den vorderen Plätzen

Abbauen und mit flacherer Neigung neu machen sehe ich da als wirtschaftlichste Rettung.
 
P

Perlfred

Hallo 11ant!

Danke für deine Antwort! (Und das meine ich auch so!)

Die wirtschaftlichste Lösung ist Schindeln zu verwenden. Nach der Schalung bleiben mir bis zur Dachrinne (an der Kreuzungsstelle) noch 2cm und die sollten locker reichen. Die Variante Schindeln wollte ich jedoch aus gestalterischen Gründen nicht wählen.

Deshalb habe ich hier mal angefragt, vielleicht sieht der Fachmann ja ganz andere Lösungsansätze. Z.b. die Dachrinne des Hauses zu unterbrechen, bringt 10cm, beide Dächer zu verbinden und das Wasser über das Vordach mit abzuleiten. Oder Schiefer für das Vordach zu verwenden, wenn dies flach mit der Schalung verbundenen werden kann. Oder eine Art Sicke (Vertiefung) an der Kreuzungsstelle zu schaffen, in der man das Wasser seitlich anführt, so dass man das Vordach in zwei Teile teilt. Ein Teil unter dem Hausdach und ein Teil davor. Oder, oder, oder ...

Alles nicht realisierbar?

So knapp ist es übrigens auch nur geworden, da der Ringanker 10cm höher sein musste als geplant und über dem Fenster noch eine Reihe Steine zusätzlich gesetzt wurden.

Werde ich mich wohl mit den Schindeln anfreunden müssen
 
H

hampshire

Gibt es an der Dachrinne des Hauses nur den einen sichtbaren Abfluss an der Hausecke oder noch einen weiteren an der anderen Ecke? Dann wäre das Unterbrechen der Dachrinne kein Problem und Du hast keine Wassermassen auf dem Vordach.
 
M

Mottenhausen

Auch wenn es ärgerlich ist, aber wäre es nicht am Besten den kleinen Dachstuhl abzunehmen, eine/ eine halbe Reihe Gasbeton abzutragen und den Dachstuhl wieder aufzusetzen?
 
11ant

11ant

Die Variante Schindeln wollte ich jedoch aus gestalterischen Gründen nicht wählen.
Die würde den gestalterischen GAU tatsächlich noch um eine weitere Dimension toppen.

Alles nicht realisierbar?
Alles gelinde gesagt ein Pyrrhussieg, nur um den Dachstuhl des Vorbaus nicht flacher zu neigen oder wie mein Vorredner empfiehlt tieferzulegen.

So knapp ist es übrigens auch nur geworden, da der Ringanker 10cm höher sein musste als geplant und über dem Fenster noch eine Reihe Steine zusätzlich gesetzt wurden.
Ringanker und Fenster, das klingt jetzt eher nach dem Haus als nach dem Vorbau, hier hätte es also mehr statt weniger Platz zwischen den beiden Höhen werden müssen (?)

Gesteh´ Dir doch einfach ein, daß Du die Vordach-Firsthöhe falsch berechnet hast, statt aberwitzige Verrenkungen zu ersinnen.
 
Zuletzt aktualisiert 19.04.2024
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