Breite Doppelhaushälfte mit Vorbau das eigentlich ein Einfamilienhaus werden sollte

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W

Woogl

Liebe Leute,

ich weiß...der Titel wird den ein oder anderen schon zusammenzucken lassen. Darum bin ich auch hier. Schaut mal bitte drüber. Funktioniert unsere Doppelhaushälfte? Was sollten wir noch ändern bzw. was habt ihr für Ideen? Ich bin schon lange hier ein stiller Mitleser und nun ist es soweit, dass ihr meinen Grundriss zerpflücken dürft. Ich bitte sogar darum :)

Hier der Fragenkatalog.

Bebauungsplan/Einschränkungen:
keine (§34)

Größe des Grundstücks: 380 qm in Oberbayern breite-dhh-mit-vorbau-das-eigentlich-ein-efh-werden-sollte-226218-1.jpg
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Hang: nein

Grundflächenzahl: unbekannt

Geschossflächenzahl: unbekannt

Baufenster, Baulinie und -grenze:

Randbebauung:
Ortsrandlage

Anzahl Stellplatz: 2

Geschossigkeit: 2 Vollgeschosse

Dachform: Satteldach 25 Grad

Stilrichtung: ?

Ausrichtung:

Maximale Höhen/Begrenzungen

weitere Vorgaben


Anforderungen der Bauherren

Stilrichtung, Dachform, Gebäudetyp: Monolithisch, 36,5er Ziegel,

Keller, Geschosse: kein Keller, 2 Vollgeschosse, kleiner Dachboden (nicht ausgebaut)

Anzahl der Personen, Alter: 3, 33 + 33 + 3

Raumbedarf im EG, OG: ca 150 bis 160 qm

Büro: Familiennutzung oder Homeoffice?: Noch Familiennutzung, Homeoffice soll jedoch ausgebaut werden.

Schlafgäste pro Jahr: 5

offene oder geschlossene Architektur: offen

konservativ oder moderne Bauweise. modern

offene Küche, Kochinsel: offene Küche, jedoch mit halbhoher Mauer abgetrennte Kochinsel

Anzahl Essplätze: normalerweise 4, 8 sollten jedoch auch kein Problem sein

Kamin: Ja

Musik/Stereowand: nein, normales sideboard reicht

Balkon, Dachterrasse: nein

Garage, Carport: Doppelcarport

Nutzgarten, Treibhaus: nein

weitere Wünsche/Besonderheiten/Tagesablauf, gern auch Begründungen, warum dieses oder das nicht sein soll:

Erster Planungsentwurf war ein Einfamilienhaus. Nach längeren Überlegungen (horrende Kosten für Bauland!!!) ist es nun doch eine Doppelhaushälfte geworden. Um eine größtmögliche Privatsphäre im Garten zu gewährleisten, wurde dieser 2 Meter tiefe Vorbau (im Süden) realisiert. Dieser soll die Terrasse ein wenig abschotten und den Schallschutz zum Nachbarhaus verbessern. Der Nachbar will direkt an unseren Anbau angrenzend seine Terrassenüberdachung anschließen. Er findet die Trennung der beiden Baukörper auch ziemlich gut!


Hausentwurf

Von wem stammt die Planung: von meiner Frau und mir. Wurde mit Bleistift und Papier geplant und auf Roomsketcher übertragen. Ein Bekannter von uns (Bauzeichner) hat unsere Entwürfe grob aufgezeichnet.

-Planer eines Bauunternehmens: Bau wird durch bekannten Bauplaner begleitet, projektiert und überwacht.

-Architekt: keiner vorhanden. Einzelvergabe ist geplant

-Do-it-Yourself: Am Haus Nicht viel. Malern, Böden und evtl. Isolierung für die Fußbodenheizung wenn Zeit ist. Außenanlagen entstehen im Nachgang (mehr EL geplant)

Was gefällt besonders? Warum?

Das Sitzfenster im Südwesten, die optisch abgetrennte Küche die trotzdem kommunikativ und offen ist. Jeder Platz im Haus wird gut genutzt (viel Stauraum). Das abgetrennte Klo im Bad. Wir haben uns bewusst gegen ein Kinderbad entschlossen und uns aufgrund fehlenden Kellers einen Abstellraum im OG gegönnt. Daher auch das abgetrennte Klo im Bad :)

Was gefällt nicht? Warum? Ich bin noch unsicher, ob das Bad im OG auch wirklich so funktioniert wie wir das geplant haben. Die Breite zwischen Badewanne und Wand ist schon sehr knapp. Unser Planer muss noch berechnen, wie weit wir die Wand Richtung Treppe schieben können, ohne dass wir uns bei Treppensteigen die Köpfe anstoßen.


Was uns ebenso nicht gut gefällt, ist die sehr dunkle Empore im OG. Hier soll im Treppenhaus ein festverglastes Oberlicht zum Bad hin Abhilfe schaffen. Evtl. braucht man auch über der Ankleidetür noch ein Oberlicht...sonst finde ich die Empore schon arg duster.

Ach ja...den Kamin haben wir bis jetzt verschusselt. Der fehlt noch in den Planungen. Mal sehen ob man den noch einigermaßen unterbringt :)



Preisschätzung lt Architekt/Planer: 550.000 (davon 150.000 Grundstück, Rest Haus, Baunebenkosten, bisschen Außenanlagen, Carport, Hof pflastern)

Persönliches Preislimit fürs Haus, inkl Ausstattung: mehr als o.g. sollte es nicht werden

favorisierte Heiztechnik: Ringgrabenkollektor mit Wärmepumpe + Kontrollierte-Wohnraumlüftung. Muss mal sehen ob sich das auf dem kleinen Grundstück realisieren lässt (nur 380 qm). Ansonsten muss es ne Luft-Wasser-Wärmepumpe werden. Gas ist im Ort nicht vorhanden (evtl. Panasonic Geisha :) )


Wenn Ihr verzichten müsst, auf welche Details/Ausbauten

-könnt Ihr verzichten: Kamin und Ofen,

-könnt Ihr nicht verzichten: Gästezimmer/Büro im EG


Warum ist der Entwurf so geworden, wie er jetzt ist? ZB

Standardentwurf vom Planer?

Unser eigener. Die Standard Doppelhaushälfte Grundrisse haben uns irgendwie nie so recht gefallen. Darum auch die für ein Doppelhaus recht große Breite von 9,50 und nur 2 Vollgeschosse ohne Dachboden.


Entsprechende/Welche Wünsche wurden vom Architekten umgesetzt?

Ein Gemisch aus vielen Beispielen aus div. Magazinen...

Was macht ihn in Euren Augen besonders gut oder schlecht?

Plan wurde von uns selbst entworfen. Wir haben schon viele Varianten über Bord geworfen und wieder von vorne begonnen. Dieser hier ist es letztendlich geworden. Ich kann nicht beurteilen, was ihn besonders gut oder schlecht macht. Machten wir zum ersten Mal!


Was ist die wichtigste/grundlegende Frage zum Grundriss in 130 Zeichen zusammengefasst?


Wir sind gerade dabei den Eingabeplan zu erstellen. Die Unterlagen die ich bis jetzt habe sind entweder mit Roomsketscher gebastelt oder auf dem Reißbrett auf Papier gemalt. Ich hoffe das reicht erst mal für euch aus. Außenansichten (Fensteranordnung) haben wir noch nicht. Evtl. seht ihr ja jetzt schon grobe Schnitzer die ich noch verbessern kann.
 
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Y

ypg

In der Übersicht habe ich einen anderen netten Text ;) schade, dass der nicht mehr ist.
Anhänge fehlen. Gern als Jpg. Danke [emoji2]


Mobiler Gruß von unterwegs
 
W

Woogl

Vielen Dank! googeln soeben erledigt. Sieht eigentlich recht schick aus. Ich befürchte nur, dass das recht teuer wird. Kernbohrung durch die Decke im OG. Lange Rohre zum Dach, da die Empore ja ziemlich mittig im Haus ist. Wie schlagen sich denn diese Dinge in Sachen Wärmeverlust bzw. -eintrag?
 
11ant

11ant

Kernbohrung durch die Decke im OG. Lange Rohre zum Dach, da die Empore ja ziemlich mittig im Haus ist. Wie schlagen sich denn diese Dinge in Sachen Wärmeverlust bzw. -eintrag?
Kernbohrung nein, man kann das ja auch aussparen. Wärmeverluste können da kein großes Thema sein, da das Produkt erst jüngst Verbreitung findet, also in Zeiten besonderer Aufmerksamkeit für diesen Aspekt.
 
Zuletzt aktualisiert 19.04.2024
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