Bodengutachten. Was genau sagt das mir aus?

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_Lenni_

Hallo,

mir liegt nun das Bodengutachten für meinen geplanten Neubau vor, in welchem steht:

"Die geplante Gründungssohle des Neubaus soll in einer Tiefe von mindestens 0,8m ( bzw. frostsichere Gründung ) unter vorhandener Geländeoberkante verlaufen. Die durchgeführten Baugrundaufschlüsse weisen in dieser Tiefe weichplastische Kleiböden aus, die nur als mäßig tragfähig darzustellen sind. Bedingt durch den hoch anstehenden Wasserstand empfehlen wir, die Gründungssohle des Neubaus innerhalb eines Ersatzbodenpolsters herzustellen." Bodenklasse 3-4

Die Sockeloberkante soll +0,4m über vorhandenem Straßenniveau angesiedelt werden.

Verstehe ich das richtig, dass nun also 80cm abgetragen und neu aufgeschüttet werden müssen? Die m³ kann man sich also ganz einfach selbst ausrechnen. Mit was für Kosten ist hier zu rechnen? Der Bodengutachter meinte im "Schnelldurchlauf" nur, dass 80cm gang und gebe sind und ansonsten alles so ist, wie es sein soll.

Über Erfahrungen wäre ich sehr dankbar!
 
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Lumpi_LE

Ne, unterhalb der 80 cm muss der Boden ausgetauscht werden. Wie stark sagt der Statiker in Zusammenarbeit mit dem Gutachter. Das können 50 cm sein, aber auch 2 M.
 
Nordlys

Nordlys

Meldorf. Marschboden. Er wird innerhalb der Fundamentstreifen 30-50 cm tiefer baggern und das mit Füllsand auffüllen. Ist nicht so schlimm. 6000,- Mehrkosten vielleicht. Karsten
 
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Alex85

80cm sind ja normal, um frostsicher zu gründen. Verstehe es aber so wie die beiden anderen über mir, dass der darunter liegende Grund nicht gut tragfähig ist und daher verbessert werden muss. Ersatzbodenpolster = eine Schicht noch unbekannter Stärke, die unterhalb 80cm ausgetauscht werden muss.
 
Zuletzt aktualisiert 19.04.2024
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