Bodengutachten für Entscheidung Art des Kellers

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M

Mimaraa

Hallo zusammen,

der Vorbesitzer unseres Grundstücks hatte uns einige Hinweise gegeben, dass es ein Problem beim Grundwasser unter unserem Grundstück geben könnte. Die Nachbarn konnten dies nicht bestätigen, dort hat wohl niemand Probleme mit dem Keller.

Trotz alledem fragen wir uns, ob wir die ca. 1000 Euro für eine Bodenanalyse in die Hand nehmen sollen und was ggf. daraus für Schlüsse zu ziehen wären.

Wir sind mit 2 Baufirmen in Kontakt.

Die eine Baufirma sagt, man verbaue standardmäßig WU-Beton-Keller, bei denen es keinerlei Probleme mit eintretendem Wasser geben kann und eine Analyse nicht nötig sei.

Die andere Baufirma baut standardmäßig gemauerte Keller, bietet als Alternative ohne Aufpreis WU-Keller an, betont aber, dass die aufpreisfreie Ausführung des WU-Kellers nur dann möglich ist, wenn der Baugrund versickerungsfähig ist und der Bemessungswasserstand die angegebene Höhe nicht übersteigt.

Würde eine Analyse Aufschluss über Versickerungsfähigkeit und Wasserstand geben und gäbe es bei schlechten Werten eine Lösung mit Mehrkosten, die einen WU-Keller "noch dichter" machen als er ohnehin schon ist?

Gibt es ein Risiko bei der Verbauung eines WU-Kellers, ohne vorher den Boden analysiert zu haben?

Danke für Meinungen!
 
L

Lumpi_LE

Ja, das sind 1000€ die man nicht sparen sollte.
Brauchst ja ohnehin für die versickerung oder darfst dein Regenwasser einleiten?
 
WilderSueden

WilderSueden

Ich dachte inzwichen ist ein Bodengutachten Pflicht?
Pflicht nicht, zumindest nicht hier. Aber kaum eine Baufirma wird noch ohne Bodengutachten bauen und im Interesse des Bauherrn sollte man auch eines haben. Gerade wenn man mit Keller baut und eventuell Probleme mit Wasser kommen können. Das Bodengutachten ist ja auch hilfreich beim Thema Wasserhaltung während der Bauzeit
 
Zuletzt aktualisiert 20.04.2024
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