Bauvorhaben finanzieren - Genügend Eigenkapital?

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E

Evolith

....und ich hatte mich schon damit abgefunden, einer der wenigen Elternteile zu sein, deren Kinder nicht schon gleich nach der Geburt von Harvard angebettelt wurden.
Ich finde das, was Du beschreibst nicht so schlimm und habe das damals ganz gut ausgehalten, als es bei uns ähnlich war. Es ging vom Gymnasium runter und wäre fast in der Hauptschule "geendet"; eine schwere Zeit.....FÜR DEN JUNGEN ! Alle um ihn herum waren/sind so erfolgreich, werden teilw. mit Geld überschüttet und haben ein vermeintlich leichtes Leben und Du sitzt als junger Kerl da und verstehst gar nix mehr, zu allerletzt die fordernden Eltern, die oftmals den Murks oder auch einfach ihr Glück der eigenen Jugend wieder vergessen haben.
Ne, ich glaube ich bin die Einzige in der Familie, die recht entspannt (und mit ordentlich Glück) durchs Leben spaziert ist. Der Rest hat Rückschläge erlitten und musste sich vieles erkämpfen. Mein Sohn wird da definitiv dazu gehören. Ich weiß jetzt schon, dass wir in der ersten Klasse das eine oder andere ernste Gespräch mit der Lehrerin führen dürfen. :rolleyes: Er is halt ein Junge ... so ein richtiger Junge. Ich mache 3 Kreuze, wenn sein Mist so human bleibt, dass er die Konsequenzen selbst ausbaden kann.

Funny Episode: Letztens ist er mit nacktem Hintern und hingebungsvollem Kriegsgebrüll schwer bewaffnet durch das Haus gebrettert. Meine Kollegen in der Telko haben sich köstlich amüsiert. Bei mir war es eine Mischung zwischen schmunzeln und Scham.

Oh, wenn Du doch nur Recht hättest und es wirklich nur BIS zur Pubertät so wäre....wie schöööön wäre das. Aktuell erlebe ich es gerade im Umfeld, da sind die jungen Leute fast fertig mit dem Studium und es ist noch so. Zuhause bleibt man immer Kind, das war bei mir sogar so, als ich schon 50 war. Diese Nabelschnur muss man aktiv durchtrennen !
jetzt wo du es sagst erinner ich mich an einen Studienfreund, der mit 28 noch bei Mama im Keller wohnte. Als ich völlig fassungslos fragte, wie er das aushielt, lachte er nur: Mama wäscht seine Wäsche (sammelt die in seinem Keimzimmer auch ein), räumt dieses auf, kocht für ihn, Luxushotel Mama. Fürchterlich!

Mir glaubt immer keiner, dass ich meine Kinder mit potentiell möglicher finanzieller Selbstständigkeit aus dem Haus werfe. "Du wirst dann aber schon traurig sein?!" Ja klar, ich werde Rotz und Wasser heulen. Aber es geht ja nicht nur um mich. Dass das für diese jungen Menschen so sehr wichtig ist, das noch zu machen, solange man flexibel ist, bedenken doch einige nicht. Zum Glück sind es doch eher die meisten, die recht ordentlich mit dem Thema umgehen.

Könntest Du das bitte als Gesetzesvorschlag im Bundestag einbringen?
Ich starte mal eine Petition für den Anfang :D
 
Zuletzt aktualisiert 28.03.2024
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