Baufinanzierung mit meinem Gehalt machbar?

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S

szween

Hallo
Ich möchte auf einem bereits vorhanden Grundstück ein Haus bauen .
Das Grundstück hat ca. 750 m² und mein Eigentum ohne Belastungen darauf .
Nun möchte ich ein kleines Haus von 120 m² Wohnfläche und 30m² Nutzfläche erbauen ohne Keller auf Bodenplatte. Die 30 m² veranschlage ich für Hauswirtschaftsraum und Stauraum , da ja kein Keller da ist.
Schön wäre noch eine normale Garage oder zumindest ein überdachter , windgeschützter Carport .

Mein Netto Grundlohn beträgt 2600 Euro . Dazu kommen variable Zuschläge für Nachtschicht und Bereitschaftseinsätze . Das sind zwischen 200 und 400 Euro monatlich , die ich aber nicht als Finanzierungsgehalt einrechnen möchte , da es sein kann das man mal keine Nachtschicht macht zum Beispiel..

Ich habe 100.000 Euro Eigenkapital und möchte eigentlich nicht über eine Bausumme von 300.000 Euro kommen für ein Haus nach mittlerer Oberklassen Standard nach Energieeinsparverordnung 2016 Norm . Finanzierungsbetrag also 200.000 Euro ... Als maximalen Abtrag habe ich an 1000 Euro pro Monat gedacht und da ich ein 13. Monatsgehalt bekomme eine jährliche Einmalzahlung im Dezember von 1000 Euro .

Da ich noch bei meinen Eltern mietfrei wohne , habe ich nur meine Beiträge für Versicherungen , Sportbeiträge etc zu leisten (ca 350 Euro im Monat) . Es bestehen keine weiteren Konsumentenkredite .

Geringe Eigenleistungen sind machbar , die Finanzierung möchte ich aber so aufstellen als müßten alle Gewerke von Firmen getätigt werden. Es soll kein Fertighaus werden , sondern Massiv von Architekt geplant und Gewerkeauswahl von mir . (Ausschreibung vom Architekt)
Die Zinsbindung sollte 15 Jahre sein. In der Zeit wäre der Großteil abbezahlt und normal sollte ja noch etwas mehr Geld im Monat übrig bleiben , was man dann als Sonderzahlung einbringen könnte.

Ist das ein solides Vorhaben oder ist davon abzuraten ?
 
S

stefanc84

Hallo
Ich möchte auf einem bereits vorhanden Grundstück ein Haus bauen .
Das Grundstück hat ca. 750 m² und mein Eigentum ohne Belastungen darauf .
Nun möchte ich ein kleines Haus von 120 m² Wohnfläche und 30m² Nutzfläche erbauen ohne Keller auf Bodenplatte. Die 30 m² veranschlage ich für Hauswirtschaftsraum und Stauraum , da ja kein Keller da ist.
Schön wäre noch eine normale Garage oder zumindest ein überdachter , windgeschützter Carport .

Mein Netto Grundlohn beträgt 2600 Euro . Dazu kommen variable Zuschläge für Nachtschicht und Bereitschaftseinsätze . Das sind zwischen 200 und 400 Euro monatlich , die ich aber nicht als Finanzierungsgehalt einrechnen möchte , da es sein kann das man mal keine Nachtschicht macht zum Beispiel..

Ich habe 100.000 Euro Eigenkapital und möchte eigentlich nicht über eine Bausumme von 300.000 Euro kommen für ein Haus nach mittlerer Oberklassen Standard nach Energieeinsparverordnung 2016 Norm . Finanzierungsbetrag also 200.000 Euro ... Als maximalen Abtrag habe ich an 1000 Euro pro Monat gedacht und da ich ein 13. Monatsgehalt bekomme eine jährliche Einmalzahlung im Dezember von 1000 Euro .

Da ich noch bei meinen Eltern mietfrei wohne , habe ich nur meine Beiträge für Versicherungen , Sportbeiträge etc zu leisten (ca 350 Euro im Monat) . Es bestehen keine weiteren Konsumentenkredite .

Geringe Eigenleistungen sind machbar , die Finanzierung möchte ich aber so aufstellen als müßten alle Gewerke von Firmen getätigt werden. Es soll kein Fertighaus werden , sondern Massiv von Architekt geplant und Gewerkeauswahl von mir . (Ausschreibung vom Architekt)
Die Zinsbindung sollte 15 Jahre sein. In der Zeit wäre der Großteil abbezahlt und normal sollte ja noch etwas mehr Geld im Monat übrig bleiben , was man dann als Sonderzahlung einbringen könnte.

Ist das ein solides Vorhaben oder ist davon abzuraten ?
Grundstück + 100.000€ Eigenkapital klingt super. 1.000€ Rate bei 2.600€ Einkommen eher nicht. Ich denke du solltest eine niedrigere Rate wählen und dafür eben länger abbezahlen. Außerdem ist es fraglich ob du für 300.000€ ein Haus mit 150.000€ bekommst. Das ist ziemlich sportlich und auf keinen Fall obere Mittelklasse.
Meine Meinung... wart mal was die Profis schreiben...
 
B

Bieber0815

Ist das ein solides Vorhaben oder ist davon abzuraten ?
Mit einer Annuität von 1000 Euro/Monat kann man über den Daumen 240 000 Euro finanzieren (1000*12/5% = 240 000 Euro; Tilgung+Zins=5 % als Annahme). Da Du reichlich Eigenkapital einbringst, würde ich es eher als solide bezeichnen.

Bist Du allein? Und bleibst es auch? (Relevant für die Haushaltsrechnung ...) Wie alt bist Du? Wird Dein Einkommen noch wachsen?

Hast Du das Grundstück und die Barmittel selbst erspart/verdient? Blöde Frage, aber wenn die Antwort Ja ist, wirst Du mit hoher Wahrscheinlichkeit überhaupt keine Probleme haben, nun auch den zu finanzierenden Teil zu stemmen. Wenn alles "nur" ererbt ist, dann steht der Beweis, dass Du dauerhaft kapitaldienstfähig bist noch aus .
 
H

HilfeHilfe

2.600 für 200k Darlehen bei diesem Eigenkapital sollte darstellbar sein. 300k Darlehen eher nicht.

Ich würde mir die Frage stellen ob 120 qmtr reichen ? Falls dann mal doch Kind und Kegel kommen kann es eng werden
 
S

szween

Also das Grundstück habe ich vererbt bekommen und das Eigenkapital ist selber alles angespart worden . Ich habe eine Partnerin aber nicht so "fest" als das man sagen kann ja wir 2 zusammen bauen .. Deshalb stemme ich das finanzielle fürs Haus und sie würde denn wenn wir noch zusammen sind und dort wohnen würden natürlich einen Beitrag zum Haushalt beisteuern aber eben mit dem Haus nichts zu tun haben... Der Darlehensbetrag sollte wie geschrieben 200.000 Euro maximal betragen.
Bei 120 m² (vielleicht klappen auch 130 m²) reiner Wohnfläche , dachte ich schon das ein "reguläres" Kinderzimmer raus springt und vielleicht ein kleines Arbeitszimmer , welches dann notfalls als Kinderzimmer dienen kann . Wobei ich persönlich nur ein Kind anstrebe und danach denn die "Leitung" kappen würde ...
Man muss bedenken das wir wirklich sehr ländlich leben (aber mit Arzt , Grundschule und Realschule bis 10. Klasse , Netto , Aldi etc ) und die meisten Kinder zum studieren und arbeiten in größere Städte gehen . Daher baut man dann eigentlich nur für sich selber und nicht wie früher Riesen groß . Die Boris.Hessen Datenbank spuckt bei uns Grundstückswerte für voll erschlossen Grundstücke von 42 bis 64 Euro pro m² aus als Richtpreis je Lage . Das ist ja ganz was anderes als in nahen Stadtgebieten mit 120 Euro aufwärts pro m².

Zum Gehalt ... ich bekomme derzeit noch 6 Jahre lang jedes Jahr 75 Euro Brutto mehr zum 01.08. Netto ist das ja denn nicht die Welt .. . Da würde ich auf 2850 rum kommen als Fixgehalt.
Dann wäre ich am Ende meiner Gehaltsstufe angelangt . Außer mein Chef liebt mich so sehr und stuft mich noch mal 1 Klasse hoch.. Dann würde das im Endgehalt noch mal 300 Euro brutto ausmachen aber dann wäre auch so ziemlich Ende mit meiner Qualifikation und es ist wie gesagt auch nicht planbar.
Deswegen gehe ich von den Fakten aus die einfach da sind und greifbar sind .

Wie man so lesen konnte haben sich ja schon genug Leute "vergallopiert"
Das möchte man dann doch vermeiden , wenn man sich hier so beliest.
 
Zuletzt aktualisiert 28.03.2024
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