J
Jule_Neu
Liebe Forums-Mitglieder,
wir haben kürzlich ein Haus gekauft und stehen nun schon einige Zeit mit unserem Heizungsbauer in Kontakt und überlegen, wie wir die Heizungsanlage sanieren können.
Bei dem Haus handelt es sich um ein Reihenendhaus in Splitlevel-Bauweise - die Etagen sind also weitesgehend offen. Derzeit ist eine recht neue, 4 Jahre alte Gas-Brennwert-Therme verbaut. Problem ist, dass alle Heizkörper an einem 1-Rohr-System hängen, welches sehr ineffizient ist (des Weiteren nicht mit späteren neuen Heizungen kompatibel). Das war der Anlass, dass wir uns überhaupt Gedanken über die Heizung gemacht haben. Sonst hätten wir lediglich ein paar Heizkörper ausgetauscht.
Nach vielen Gesprächen und Überlegungen sind wir nun zumindest so weit, dass wir gerne auf eine Fußbodenheizung umrüsten wollen (die Räume sind recht klein und die Heizkörper stören immens die Raumgestaltung und wir haben ein kleines Kind, welches in der Regel eh den halben Tag auf dem Boden sitzt). Da das Haus komplett saniert werden muss (Böden, Wände, Bäder), reißen wir so oder so alles raus. Das Verlegen der Fußbodenheizung ist also kein wesentlicher Mehr-Aufwand.
Vorschlag unseres Heizungsbauers war eine Fußbodenheizung in Verbindung mit einer luftwärmepumpe, da es u.a. dafür im Moment gute Förderkonditionen gibt. Die Idee fanden wir zunächst auch super, allerdings kommen uns allmählich Zweifel. Denn unser Haus steht genau 3 Meter von der Nachbargrenze entfernt und die Luft-Wasser-Wärmepumpe müsste in diesen 3 Metern aufgestellt werden. Wir möchten aber auf keinen Fall Stress mit den Nachbarn bekommen und sind uns auch gerade selbst nicht sicher, ob wir nicht total genervt sind irgendwann von dem Gebrumme der Luft-Wasser-Wärmepumpe, denn unser Küchenfenster/Esszimmer wäre schräg über dem Aufstellort der Pumpe.
Also haben wir nun überlegt, ob es denn überhaupt nötig ist, die neue Brennwert-Therme wegzuschmeissen. Können wir die Fußbodenheizung nicht auch mit dieser Anlage betreiben? Klar, die Förderung fällt dann weg, aber irgendwie scheint uns dies gerade sinnvoller. Oder liegen wir da falsch und die Gaskosten explodieren bei Betreibung einer Fußbodenheizung?
Zweiter Punkt, der uns stört, sind die recht hohen Stromkosten der Luft-Wasser-Wärmepumpe. Nach unserer Rechnung wären die Stromkosten in etwa so hoch, wie der Gasverbrauch mit der derzeit installierten Gasheizung (das Haus ist derzeit noch vermietet, daher kennen wir die Verbräuche). Bis auf den ökologischen Gedanken sehen wir für uns keinen Vorteil.
Wir würden uns sehr über eine Rückmeldung freuen, denn so langsam müssen wir eine Entscheidung finden.
wir haben kürzlich ein Haus gekauft und stehen nun schon einige Zeit mit unserem Heizungsbauer in Kontakt und überlegen, wie wir die Heizungsanlage sanieren können.
Bei dem Haus handelt es sich um ein Reihenendhaus in Splitlevel-Bauweise - die Etagen sind also weitesgehend offen. Derzeit ist eine recht neue, 4 Jahre alte Gas-Brennwert-Therme verbaut. Problem ist, dass alle Heizkörper an einem 1-Rohr-System hängen, welches sehr ineffizient ist (des Weiteren nicht mit späteren neuen Heizungen kompatibel). Das war der Anlass, dass wir uns überhaupt Gedanken über die Heizung gemacht haben. Sonst hätten wir lediglich ein paar Heizkörper ausgetauscht.
Nach vielen Gesprächen und Überlegungen sind wir nun zumindest so weit, dass wir gerne auf eine Fußbodenheizung umrüsten wollen (die Räume sind recht klein und die Heizkörper stören immens die Raumgestaltung und wir haben ein kleines Kind, welches in der Regel eh den halben Tag auf dem Boden sitzt). Da das Haus komplett saniert werden muss (Böden, Wände, Bäder), reißen wir so oder so alles raus. Das Verlegen der Fußbodenheizung ist also kein wesentlicher Mehr-Aufwand.
Vorschlag unseres Heizungsbauers war eine Fußbodenheizung in Verbindung mit einer luftwärmepumpe, da es u.a. dafür im Moment gute Förderkonditionen gibt. Die Idee fanden wir zunächst auch super, allerdings kommen uns allmählich Zweifel. Denn unser Haus steht genau 3 Meter von der Nachbargrenze entfernt und die Luft-Wasser-Wärmepumpe müsste in diesen 3 Metern aufgestellt werden. Wir möchten aber auf keinen Fall Stress mit den Nachbarn bekommen und sind uns auch gerade selbst nicht sicher, ob wir nicht total genervt sind irgendwann von dem Gebrumme der Luft-Wasser-Wärmepumpe, denn unser Küchenfenster/Esszimmer wäre schräg über dem Aufstellort der Pumpe.
Also haben wir nun überlegt, ob es denn überhaupt nötig ist, die neue Brennwert-Therme wegzuschmeissen. Können wir die Fußbodenheizung nicht auch mit dieser Anlage betreiben? Klar, die Förderung fällt dann weg, aber irgendwie scheint uns dies gerade sinnvoller. Oder liegen wir da falsch und die Gaskosten explodieren bei Betreibung einer Fußbodenheizung?
Zweiter Punkt, der uns stört, sind die recht hohen Stromkosten der Luft-Wasser-Wärmepumpe. Nach unserer Rechnung wären die Stromkosten in etwa so hoch, wie der Gasverbrauch mit der derzeit installierten Gasheizung (das Haus ist derzeit noch vermietet, daher kennen wir die Verbräuche). Bis auf den ökologischen Gedanken sehen wir für uns keinen Vorteil.
Wir würden uns sehr über eine Rückmeldung freuen, denn so langsam müssen wir eine Entscheidung finden.