W
wmarion
Hallo,
ich möchte ebenfalls meine Erfahrungen mit AS Wohnbau teilen. Ich wollte mit AS Wohnbau bauen, es hat aber nach längerem Versuch nicht geklappt.
Die Erfahrung von Andreas - L kann ich voll bestätigen.
Man denkt Anfangs, dass es sich um eine Art Bauträger Modell handelt, es ist in Wirklichkeit aber eher eine Art Architektenhaus Projekt mit hoher Abhängigkeit von der AS Wohnbau, ohne das diese Firma große Risiken trägt. Die Risiken bleiben stark beim Bauherren selbst haften, womit dann aber zu hinterfragen ist, warum die Abhängigkeit von der AS Wohnbau überhaupt notwendig ist.
Das Firmenkonstrukt kam mir Anfangs komisch vor, wurde aber nach einem sehr gut geführten Verkaufsgespräch erst einmal beschwichtigt. Ich habe Anfangs eine Reservierung auf ein Grundstück getätigt, für das ich schon früh eine 4-stellige Summe bezahlen sollte, welche aber später in den Hauspreis mit einbezogen wird. Hierzu muss erwähnt werden, dass eine Grundstücksreservierung in Deutschland nicht rechtsverbindlich ist, d.h. ich hatte gar nichts davon, die AS Wohnbau aber schon einmal vorab das Geld. Dies war mir aber zu dem Zeitpunkt nicht bewusst. Die Sicherheiten, die durch das Vertragskonstrukt beworben wurden hatten immer noch überwiegt. Auch als gesagt wurde, dass für das Nachbargrundstück schon zwei Reservierungen vorlägen, habe ich mich nicht wirklich gefragt, wie viele (bezahlte) Reservierungen auf "mein" Grundstück vorlägen. Was mich aber stutzig gemacht hat, war die Tatsache, dass nach mehrmaligem Nachfragen keinerlei Planungsdetails, d.h. Baubeschreibung usw., was man für Bankgespräche nutzen könnte, zugeschickt wurden. Das einzige was kam war eine grobe Hausskizze des beauftragten Architekturbüros. Da ich in der Familie zum Glück fachliches Wissen besitze, nahm ich diese Person zu einem letzten klärenden Gespräch mit der Firma mit. Mein Familienmitglied hat mir auch gesagt, dass die Methode, Rohbaumaterialien von der AS Wohnbau zu beziehen (wie von Andreas - L beschrieben) und den Rohbauer gesondert gestellt zu bekommen, sehr unüblich in der Baubranche ist. Das Finale Gespräch empfanden wir nach allen gestellten Fragen, die zum Teil beantwortet wurden, als halbwegs positiv. Jedoch erhielt ich ein paar Tage später einen neuen Kostenvoranschlag für den Hausbau (40%erhöht, ohne Begründung). Auch das Grundstück, welches ich ja zu einem festen Preis (so dachte ich) reserviert hatte, hat sich um ugf. den selben Prozentsatz erhöht. Eine Erklärung dafür gab es jedoch nicht. Danach habe ich von dem Projekt mit dieser Firma Abstand genommen, da diese ad hoc Preisänderung persönlich zu einem starken Vertrauensverlust geführt hat. Soll man danach noch an Bauzeitgarantie oder Gewerkepreisgarantie oder andere (meist mündliche) Versprechungen glauben? Die schon geleistete Reservierungsgebühr habe ich umgehend zurückerhalten.
Ich möchte noch hinzufügen, dass AS Wohnbau, oder WMB, usw... mit einer Einsparung der Grunderwerbsteuer gegenüber dem klassischen Bauträgermodell wirbt, da man die Grunderwerbsteuer nur auf das Grundstück allein zu zahlen hat. Da aber der Rohbau und der Grundstückskauf sehr stark miteinander verbunden sind, ist dies eine Grauzone, und man sollte immer vorsichtshalber die Grunderwerbsteuer auch für den Rohbau mit einplanen.
Ich kann nur bestätigen, generell bei jedem Bauvorhaben von Beginn an eine neutrale Instanz / Gutachter und vor allem Rechtsbeistand hinzuzuziehen, das hat mir sehr geholfen.
Ebenfalls gerne weitere Informationen bei Kontaktaufnahme.
ich möchte ebenfalls meine Erfahrungen mit AS Wohnbau teilen. Ich wollte mit AS Wohnbau bauen, es hat aber nach längerem Versuch nicht geklappt.
Die Erfahrung von Andreas - L kann ich voll bestätigen.
Man denkt Anfangs, dass es sich um eine Art Bauträger Modell handelt, es ist in Wirklichkeit aber eher eine Art Architektenhaus Projekt mit hoher Abhängigkeit von der AS Wohnbau, ohne das diese Firma große Risiken trägt. Die Risiken bleiben stark beim Bauherren selbst haften, womit dann aber zu hinterfragen ist, warum die Abhängigkeit von der AS Wohnbau überhaupt notwendig ist.
Das Firmenkonstrukt kam mir Anfangs komisch vor, wurde aber nach einem sehr gut geführten Verkaufsgespräch erst einmal beschwichtigt. Ich habe Anfangs eine Reservierung auf ein Grundstück getätigt, für das ich schon früh eine 4-stellige Summe bezahlen sollte, welche aber später in den Hauspreis mit einbezogen wird. Hierzu muss erwähnt werden, dass eine Grundstücksreservierung in Deutschland nicht rechtsverbindlich ist, d.h. ich hatte gar nichts davon, die AS Wohnbau aber schon einmal vorab das Geld. Dies war mir aber zu dem Zeitpunkt nicht bewusst. Die Sicherheiten, die durch das Vertragskonstrukt beworben wurden hatten immer noch überwiegt. Auch als gesagt wurde, dass für das Nachbargrundstück schon zwei Reservierungen vorlägen, habe ich mich nicht wirklich gefragt, wie viele (bezahlte) Reservierungen auf "mein" Grundstück vorlägen. Was mich aber stutzig gemacht hat, war die Tatsache, dass nach mehrmaligem Nachfragen keinerlei Planungsdetails, d.h. Baubeschreibung usw., was man für Bankgespräche nutzen könnte, zugeschickt wurden. Das einzige was kam war eine grobe Hausskizze des beauftragten Architekturbüros. Da ich in der Familie zum Glück fachliches Wissen besitze, nahm ich diese Person zu einem letzten klärenden Gespräch mit der Firma mit. Mein Familienmitglied hat mir auch gesagt, dass die Methode, Rohbaumaterialien von der AS Wohnbau zu beziehen (wie von Andreas - L beschrieben) und den Rohbauer gesondert gestellt zu bekommen, sehr unüblich in der Baubranche ist. Das Finale Gespräch empfanden wir nach allen gestellten Fragen, die zum Teil beantwortet wurden, als halbwegs positiv. Jedoch erhielt ich ein paar Tage später einen neuen Kostenvoranschlag für den Hausbau (40%erhöht, ohne Begründung). Auch das Grundstück, welches ich ja zu einem festen Preis (so dachte ich) reserviert hatte, hat sich um ugf. den selben Prozentsatz erhöht. Eine Erklärung dafür gab es jedoch nicht. Danach habe ich von dem Projekt mit dieser Firma Abstand genommen, da diese ad hoc Preisänderung persönlich zu einem starken Vertrauensverlust geführt hat. Soll man danach noch an Bauzeitgarantie oder Gewerkepreisgarantie oder andere (meist mündliche) Versprechungen glauben? Die schon geleistete Reservierungsgebühr habe ich umgehend zurückerhalten.
Ich möchte noch hinzufügen, dass AS Wohnbau, oder WMB, usw... mit einer Einsparung der Grunderwerbsteuer gegenüber dem klassischen Bauträgermodell wirbt, da man die Grunderwerbsteuer nur auf das Grundstück allein zu zahlen hat. Da aber der Rohbau und der Grundstückskauf sehr stark miteinander verbunden sind, ist dies eine Grauzone, und man sollte immer vorsichtshalber die Grunderwerbsteuer auch für den Rohbau mit einplanen.
Ich kann nur bestätigen, generell bei jedem Bauvorhaben von Beginn an eine neutrale Instanz / Gutachter und vor allem Rechtsbeistand hinzuzuziehen, das hat mir sehr geholfen.
Ebenfalls gerne weitere Informationen bei Kontaktaufnahme.
