Abtrennung Leitungen vor Abriss -> Kosten/Erfahrung?

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NewHouseAppear

Hallo zusammen,

wir planen derzeit den Abriss + Neubau eines alten Hauses, bei dem wir zunächst die Leitungen (Strom über Dachständer + Wasser und Gas) abtrennen müssen.
Dazu hatten wir bei unserem Versorgungsunternehmen, dem die Leitungen gehören nachgefragt was die Abtrennung kosten würde. Nun haben wir ein Angebot bekommen und sind ehrlich gesagt über die Höhe sehr erstaunt.
Für die Abtrennung werden ca. 9.500 € veranschlagt (davon ca. 700 € Strom, ca. 5.300 € Gas und ca. 3.500 € Wasser) wobei Gas und Wasser aufgeteilt sind in Tiefbau-Kosten sowie Materialkosten ohne mehr Details im Angebot zu haben, was genau gemacht wird. Das bisherige Haus steht direkt an der Straße, es sind also keine 20m Leitung o.Ä. von der Hauptleitung bis zum Haus verbaut, die erst zurückgebaut werden müssten. Dazu würden wir beim Neubau ja zumindest die Wasserleitung genau wiederverwenden (Gas werden wir dank Luft-Wasser-Wärmepumpe nicht mehr benötigen).

Ehrlicherweise hatten wir nicht mit solch einem Betrag gerechnet und wenn ich im Internet suche (zumindest finde ich nicht so viele Treffer) bewegen sich die Kosten eher im unteren vierstelligen Bereich, aber nicht bei fast fünfstellig.

Hat hier jemand Erfahrungswerte oder eine Empfehlung, wie wir damit umgehen sollen? Gefühlt sind wir der "Preissetzungs-Macht" des Versorgers komplett ausgeliefert...

Vielen Dank und Grüße,
 
schubert79

schubert79

Wasser hat bei uns 20 eur gekostet. Hat einen Schieber auf der Straße geschlossen und das wars. Die Wasserleitung haben wir beim ausheben der Baugrube selbst freigelegt. Strom kostete knapp 250,- eur. Netz würde von Eon betreut. Gas hatten wir nicht.
 
N

NewHouseAppear

Danke, ist ein ähnlicher Fall, aber da wir mit Keller bauen haben wir leicht andere Gegebenheiten.
Die Abrissfirma macht auch im Anschluss die Tiefbau-Arbeiten für das neue Haus, die Tiefbau-Kosten vom Versorger sollten also ja nicht doppelt gerechnet sein am Ende. Wir werden uns am Montag an den Versorger wenden.

Wasser hat bei uns 20 eur gekostet. Hat einen Schieber auf der Straße geschlossen und das wars. Die Wasserleitung haben wir beim ausheben der Baugrube selbst freigelegt. Strom kostete knapp 250,- eur. Netz würde von Eon betreut. Gas hatten wir nicht.
Wie weit musstet ihr denn die Wasserleitung ausheben?
Das derzeitige Gebäude bei uns ist direkt am Bürgersteig gebaut, d.h. die Leitung im Keller ist quasi nur ein kurzes Stück vom Bürgersteig (Hauptleitung) ins Gebäude rein.
Strom verstehe ich noch die Kosten wegen dem Dachständer, aber dass Gas und Wasser hier ca. 9.000 € kosten soll, macht mich echt unsicher. Was gibt es denn theoretisch für Alternativen? Ohne Ahnung zu haben könnte der Versorger ja auch einfach 15.000 € verlangen oder mehr, wenn man darauf angewiesen ist weil nur er es machen darf.
 
J

julimos

Wir haben Strom in eine Anschlusssäule umlegen lassen, so lässt sich auch gleich Baustrom einfach realisieren und die bleibt dann. Ca. 1000€. Strom kommt bei dir als Freileitung? Dann hilft das ja leider nicht.
Wasser ging eine "vorübergehende Außerbetriebsetzung" (Schieber zu), das war kostenlos. Muss aber noch Rückgebaut werden wenn der neue Anschluss kommt, ca. 1000€.
Gas haben wir nicht.
 
Zuletzt aktualisiert 11.12.2024
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