Grundrissplanung Neubau moderne Doppelhaushälfte mit 6m Deckenhöhe und 239qm Wohnfläche

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Y

ypg

Genügt das Bild im Anhang?
Nein, ich meinte eigentlich einen gezeichneten Lageplan, also die Skizze, wo Baufenster und Grundstück vermaßt eingezeichnet ist. Schwarze Linien auf weißem Papier.
Ich habe doch auch etwas von SW-Ausrichtung Garten gelesen? Das ist doch eher Nordwest auf dem Luftbild?!

Ich komme mit den Innenansichten nicht klar. Auch mich verwirren sie. Rumspielen ist erlaubt. Aber man sollte sich auch mal neutral dann das anschauen, ob es tatsächlich gut aussieht oder brauchbar ist.

Da sehe ich ein Regal über 6 Meter Höhe. Ich kenne Wände, da hat man 3 oder 4 Meter hohe Regale, also deckenhoch. Dahin hat man dann aber auch eine schöne Sichtachse, vom Eingang des Allraumes zB.
Ob man das auch auf 6 Meter so umsetzen möchte, wage ich zu bezweifeln, denn man kommt ja auf eine gewisse Höhe gar nicht mehr ans Dekorieren oder Möblieren.
Dann sehe ich eine Couch an der Küchenzeile. Ist es das, was man haben möchte? Ist es das, wofür man Geld ausgibt? Und das dann, nur um eine Galerie zu bekommen?
Zwar sind drei Kinderzimmer eingezeichnet, und sie liegen jetzt auch in relativ guter Ausrichtung (ich hatte ursprünglich gedacht, dass sie eher im dunklen Norden liegen), ich halte sie grundsätzlich auch nicht für zu klein, aber ich habe das Gefühl, als wenn hier von zwei verschiedenenen Häusern geredet wird. Das stiefmütterliche Haupthaus mit lieblosen Nutzräumen und den drei Kizis, check und abgehakt, dann ein Haus(-Anbau), innen möglichst hoch hinaus für ein Paar, das auf besondere Raumhöhe steht und sich auf einer Art Galerie oder Empore sein Schlafzimmer-Nest bauen möchte. Sind die Kinder schon geboren???
Raumhöhe im Wohnbereich: ca. 6 m
Ist das gesetzt oder überhaupt noch diskutabel? Ich habe Deine Fragen im Ursprungspost und anderem Forum eigentlich so verstanden, dass Ihr das schon eher in Frage stellt. Und ja, hier sind auch einige, die haben besondere und teure Häuser, auch mit Ausblick, Emporen, Galerien oder Lufträumen, aber diese 6 Meter werden ja schon eher kritisch wegen mangelnder Gemütlichkeit, Schallübertragung etc. betrachtet. Diejenigen, die hier Lufträume haben und sie auch immer wieder bauen würden, haben allesamt keine Kinder mehr im Haus (sofern ich mich erinnere). Man kann kinderlos etwas großzügiger mit Deckenhöhen und anderen Designs sein. Mit Kindern eventuell ein Nogo, wenn da keine räumliche Abgrenzung ist. Auch muss man sich eventuell mal überlegen, ob die Kinder schon in einem Alter sind, dass sie mit Galerien und dem freien Fall umgehen können oder ob es dann Sperrgebiet für die in ihrem eigenen Heim wird.

Ich persönlich würde nicht höher als 3 Meter gehen, wenn es eine ebene Deckenhöhe gibt.
Ich kann mir statt des Luftraumes eher vorstellen, dass man den planoberen Bereich (der jetzige Luftraum) im EG als Art höheren Wintergarten plant, definiert als klaren Anbau und mit Raumhöhe spielt. Abgesetzt vom OG. Dann hat man auch keine Probleme mit der Eingeschossigkeit.

Dann hat @Arauki11 noch etwas wichtiges erwähnt: der Eingang! Da wird nach hinten hui geplant und vorn ist es pfui. Ich bin da wieder gedanklich beim stiefmütterlichen Vorderhaus. Ich mein, Ihr habt da auch schöne Südseiten-Optionen. Statt das Haus in Gänze zu planen, wird hier eine Allraum-Planung/Eltern-Anbau abgekoppelt betrachtet. Ich finde das falsch. Was hat man denn davon, wenn man 2/3 des Hauses innen spießig und piefig plant und das restliche Drittel so "übertreiben" muss, dass es wie ein Fremdkörper wirkt.
Und grundsätzlich sollte man auch noch das Budget nicht vergessen: es steht ja jetzt keine Mio oder mehr zur Verfügung.
 
L

lucaskilam

Nein, ich meinte eigentlich einen gezeichneten Lageplan, also die Skizze, wo Baufenster und Grundstück vermaßt eingezeichnet ist. Schwarze Linien auf weißem Papier.
Ich habe doch auch etwas von SW-Ausrichtung Garten gelesen? Das ist doch eher Nordwest auf dem Luftbild?!

Ich komme mit den Innenansichten nicht klar. Auch mich verwirren sie. Rumspielen ist erlaubt. Aber man sollte sich auch mal neutral dann das anschauen, ob es tatsächlich gut aussieht oder brauchbar ist.

Da sehe ich ein Regal über 6 Meter Höhe. Ich kenne Wände, da hat man 3 oder 4 Meter hohe Regale, also deckenhoch. Dahin hat man dann aber auch eine schöne Sichtachse, vom Eingang des Allraumes zB.
Ob man das auch auf 6 Meter so umsetzen möchte, wage ich zu bezweifeln, denn man kommt ja auf eine gewisse Höhe gar nicht mehr ans Dekorieren oder Möblieren.
Dann sehe ich eine Couch an der Küchenzeile. Ist es das, was man haben möchte? Ist es das, wofür man Geld ausgibt? Und das dann, nur um eine Galerie zu bekommen?
Zwar sind drei Kinderzimmer eingezeichnet, und sie liegen jetzt auch in relativ guter Ausrichtung (ich hatte ursprünglich gedacht, dass sie eher im dunklen Norden liegen), ich halte sie grundsätzlich auch nicht für zu klein, aber ich habe das Gefühl, als wenn hier von zwei verschiedenenen Häusern geredet wird. Das stiefmütterliche Haupthaus mit lieblosen Nutzräumen und den drei Kizis, check und abgehakt, dann ein Haus(-Anbau), innen möglichst hoch hinaus für ein Paar, das auf besondere Raumhöhe steht und sich auf einer Art Galerie oder Empore sein Schlafzimmer-Nest bauen möchte. Sind die Kinder schon geboren???

Ist das gesetzt oder überhaupt noch diskutabel? Ich habe Deine Fragen im Ursprungspost und anderem Forum eigentlich so verstanden, dass Ihr das schon eher in Frage stellt. Und ja, hier sind auch einige, die haben besondere und teure Häuser, auch mit Ausblick, Emporen, Galerien oder Lufträumen, aber diese 6 Meter werden ja schon eher kritisch wegen mangelnder Gemütlichkeit, Schallübertragung etc. betrachtet. Diejenigen, die hier Lufträume haben und sie auch immer wieder bauen würden, haben allesamt keine Kinder mehr im Haus (sofern ich mich erinnere). Man kann kinderlos etwas großzügiger mit Deckenhöhen und anderen Designs sein. Mit Kindern eventuell ein Nogo, wenn da keine räumliche Abgrenzung ist. Auch muss man sich eventuell mal überlegen, ob die Kinder schon in einem Alter sind, dass sie mit Galerien und dem freien Fall umgehen können oder ob es dann Sperrgebiet für die in ihrem eigenen Heim wird.

Ich persönlich würde nicht höher als 3 Meter gehen, wenn es eine ebene Deckenhöhe gibt.
Ich kann mir statt des Luftraumes eher vorstellen, dass man den planoberen Bereich (der jetzige Luftraum) im EG als Art höheren Wintergarten plant, definiert als klaren Anbau und mit Raumhöhe spielt. Abgesetzt vom OG. Dann hat man auch keine Probleme mit der Eingeschossigkeit.

Dann hat @Arauki11 noch etwas wichtiges erwähnt: der Eingang! Da wird nach hinten hui geplant und vorn ist es pfui. Ich bin da wieder gedanklich beim stiefmütterlichen Vorderhaus. Ich mein, Ihr habt da auch schöne Südseiten-Optionen. Statt das Haus in Gänze zu planen, wird hier eine Allraum-Planung/Eltern-Anbau abgekoppelt betrachtet. Ich finde das falsch. Was hat man denn davon, wenn man 2/3 des Hauses innen spießig und piefig plant und das restliche Drittel so "übertreiben" muss, dass es wie ein Fremdkörper wirkt.
Und grundsätzlich sollte man auch noch das Budget nicht vergessen: es steht ja jetzt keine Mio oder mehr zur Verfügung.

Die Möbel habe ich selbst platziert, um ein besseres Raumgefühl zu bekommen das ist also nicht relevant. Mir geht es in erster Linie um den Grundriss und insbesondere um die geplante Deckenhöhe von 6 Metern. Diese ist übrigens nicht endgültig festgelegt. Ursprünglich war sie unser Wunsch, unser Traum. Mittlerweile merken wir jedoch, dass sie eher Probleme mit sich bringt. Genau wegen dieser Unsicherheiten bin ich auch auf dieses Forum gestoßen und freue mich über eure hilfreichen Beiträge sie helfen uns enorm. Wir notieren uns alles, was ihr schreibt, und werden es sorgfältig sortieren und überdenken. Eines steht bereits fest: Der Eingang wird verlegt, und zwar dorthin, wo aktuell der Hauswirtschaftsraum ist. Eine durchgehende Raumhöhe von 6 Metern über die gesamte Fläche von 4 × 11 Metern wird es wohl nicht geben. Leider. Die Idee mit dem Wintergarten gefällt uns übrigens auch sehr gut.
 
A

Arauki11

Ich kann das von @ypg eben komplett unterschreiben und Du darfst mir glauben, dass ich sehr wohl verstehe, dass Du etwas Besonderes für Dich bauen möchtest.
Dafür würde ich Dir aber raten, so manche Dinge wieder loszulassen wie z.B. die Galerie, die extrem hohen Decken, das T-Bad und all diese Fixpunkte.
Der mit Bedacht ausgesuchter Architekt sollte auf Basis Deiner Bedürfnisse den Auftrag haben, das zu entwickeln. Vlt. wird es dann ja eine Galerie oder sogar ein T-Bad und sonstwas aber diese Dinge von vorneherein als gesetzt ansehen bringt Dich vlt. an anderer Stelle in unnötige Zwänge.
Oftmals haben wir das hier im Forum mit einer unbedingt geraden Treppe. Mir gefiel das ursprünglich auch aber letztlich hat es immer wieder unseren Grundriss zerschossen und nun wure die Treppe so, wie sie eben gut gepasst hat, dafür aber eben eine unserer Meinung nach besonders schicke.
Das PC-Spielen mit Bildchen empfinde ich als gefährlich, dann lieber durch Schauhäuser laufen, um realistische Eindrücke von Größen, Raumgefühl etc. zu bekommen.
Wie @ypg schon sagt haben wir unsere Kinder längst efolgreich vertrieben und haben im Ausland mal ne Weile in einem Haus mit extrem hoher Decke und viel Glas schön gewohnt. Also waren wir auch hier im Rahmen unserer Möglichkeiten mutig und haben das dann so gebaut. Mit Kindern wäre es sicher anders geworden, weil man für diese als Kinderimmer ja zumindest hätte 3 x 6,5qm abgeben müssen, die wir für uns Zwei eben frei zur Verfügung haben. Natürlich hängt es auch vom Alter der Kinder ab (Sturzgefahr), wobei sich das recht schnell einspielt, wie wir bei unserem Besuch sehen.
Ich glaube, dass Dein Raumkonzept noch nicht wirklich steht und sobald dieses klarer wird zeigt sich auch, ob eine Galerie sinnvoll sein wird oder eine versetzte Wohnebene (hatte ich im alten Haus und fand es sehr schick) oder sonstwas.

Uns hat man abgeraten von hohen Räumen mit Glas aus den üblichen Gründen....wer soll das putzen? Das sehe ich bis heute nicht als Problem, denn wir haben uns neben Fensterroboter ein paar Tools zugelegt, mit denen man überall hinkommt. Dennoch ist es aber so, dass Niemand ein 6m hohes Regal braucht, weil es nicht nutzbar und auch nicht schön ist. Zudem braucht man für solche großen Wände auch entsprchende Deko (wir haben uns z.B. ein sehr großes Bild gekauft), Kronleuchter oder sonstwas. Das, was ich bisher auf den Fotos sehe wäre mit too much, vorne diese drei dicken Gaubenklötze, den kleinen Dachläppchen dazwischen und hinten diese Halle....gefällt mir überhaupt nicht, für mich wirkt das irgendwie grob.
Wir haben ein gewöhnliches Satteldach in der Spitze bis 7,20m, was ich heute auch wohl eher niedriger machen würde aber es ist ok so. Schallproblem haben wir nicht, ich denke es liegt an der Dachschräge, unserem schwimmend verlegten Dielenboden mit größeren Teppichen drauf. Das große Akkustikbild an der Wand hätten wir uns wohl schenken können aber zur Sicherheit haben wir es so gekauft.
@wiltshire z.B. hat einem Schallproblem mit Lignotrend vorgebeugt, bei es geht es gut ohne Zusatzmaßmnahmen.
Ich glaube also auch, dass die reine Höhe dem Raum nicht mehr Charme gibt, sondern eher das Zusammenspiel mit den anderen Räumen/Flächen.
Ich stell Dir mal ein älteres Bild ein von unserer offenen Galerie. Eine reine "Flurgalerie" ohne echten Aufenthaltsbereich würde mir nicht gefallen und vlt. ist das jetzt mit den Kindern einfach noch nicht dran/drin.
Wie ist denn das Alter aller Bewohner?
Vlt. musst Du ja auch den Architekten wechseln aber diesen Entwurf würde ich sofort anheften und ihn einmal FREI und NEU erstmal per Hand einmal skizzieren lassen. Da wurde mMn der dritte Schritt vor dem zweiten gemacht. Wir haben einen ganzen Ordner voller Entwürfe, Ideen und Zeichungen, lass Dir die nötige Zeit....
Offenes Wohnloft mit Holztreppe, Dachstuhl und Küchen- sowie Essbereich im Erdgeschoss.
 
A

Arauki11

Ursprünglich war sie unser Wunsch, unser Traum.
Ihr träumt von einer 6m hohen Decke? wow.
Wie schon gesagt, löst Euch von solchen fixen Gedanken, bleibt aber dabei, dass es in Euren Augen etwas Besonderes werden soll.
Eines steht bereits fest: Der Eingang wird verlegt, und zwar dorthin, wo aktuell der Hauswirtschaftsraum ist.
So etwas sollte eher NICHT feststehen, der Architekt sollte FREI planen können, offenbar neigt ihr dazu, solche "unnötigen" Dinge im Kopf vorab festzulegen.
Was ich für mich z.B. festlegen könnte: ein maximal gedämmtes Haus, evtl. zumindest teilw. Holzfassade bzw. evtl. mutige Hausfarbe, Elternschlafzimmer mit schönem Blick ins Grüne, überall komfortable Geschosshöhe, vlt. eine Faltfensterfront aber zuimindest sehr großzügige Glasfronten im Allraum mit Raffstore zumindest im Süden, Klimaanlage, separates TV-Zimmer, schicke Innentreppe ohne Formvorgabe, überdachte Terrassenbereich, begehbare Duschen ohne Türen, einen einladenden Eingangsbereich (innen&außen) etc. eben Dinge, die dem Architekten dennoch wirklich freie Hand lassen.
 
Zuletzt aktualisiert 12.11.2025
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