Versorgung auf der der Baustelle

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emer

emer

Hallo, da wir aktuell planen wann wir mit der Arbeit mit unserem Architekten beginnen können, habe ich eine Frage.
Wir werden Massiv bauen lassen.

Wie weit muss das Grundstück erschlossen sein um mit dem Bau zu beginnen?
Speziell die Phase der Bodenplatte und des Rohbaus.

Ab wann ist die Wasser- und Stromversorgung auf der Baustelle erforderlich?

Grund der Frage ist, dass das Neubaugebiet in welchem wir bauen werden in 2 Bauabschnitte aufgeteilt ist. Teil 1 wird im Herbst erschlossen sein, Teil 2 Anfang Sommer 2014. Die Straße wo auch unser Grundstück liegt, liegt bis etwa zur Hälfte in Abschnitt 1 (ebenso unser Grundstück). Nun sagt der Chef der Firma, welche die Erschließung macht, dass die Straße bis Herbst fertig (also alles verlegt und Baustraße) sein soll. Die Stadt überwacht und beauftragt(e) die Erschließung und auch die Stadtwerke (verantwortlich für die Versorgung) können mir aber nicht sagen, ob die Leitungen auch schon ab dann genutzt werden können. Es kann also durchaus sein, dass wir theoretisch versorgt werden können, aber bis Bauabschnitt 2 nicht fertig praktisch nicht nutzen können weil "der Kreis dann noch nicht geschlossen ist".

Da uns also niemand was genaues sagen kann, wollen wir auf Nummer sicher gehen und so anfangen, dass es mit der Versorgung in jedem Fall passt.

Da die Stadt in Ihrer Planung mit der Umlegung und Erschließung bisher immer sehr gut unterwegs war und alles sogar aktuell vor der Planzeit liegt gehe ich davon aus, dass die Versorgung bis Juni 2014 auch tatsächlich bereit steht.


Wenn nun also der Rohbau (ich werfe mal in den Raum) zwei Monate dauert, können wir dann schon vor Juni anfangen zu buddeln ohne Strom und Wasser "aus der Straße"?

Wir würden dann nämlich so Beauftragen, dass im Mai begonnen werden kann.
So hätten wir zur Not auch noch einen Monat Puffer, falls die Erschließung doch länger dauert.
Was ich vermeiden möchte ist es zu knapp zu Planen. Ich will dann nicht einen Rohbau da stehen haben und Wochen lang auf die Versorgung warten müssen. Vorausgesetzt das ist überhaupt so möglich.

Vielen Dank.
 
X

Xtreme1000

Moin Moin.. Ich kann dir nur sagen wie das bei uns gelaufen ist. Wasser haben die Maurer in der kompletten Rohbauphase selber mitgebracht. Der Beton für die Bodenplatte kommt ja vorgemischt. Aber Strom brauchten wir ab dem ersten Tag. Alleine schon für den Kran.
Deshalb wird es ohne die Möglichkeit auf Strom eher schwierig würde ich mal behaupten.
 
B

Bauexperte

Hallo,

Ab wann ist die Wasser- und Stromversorgung auf der Baustelle erforderlich?
Von Anbeginn an; manchmal schon für die Erdarbeiten.

Dafür mußt Du ein Standrohr (Wasser) und einen Baustromzählerkasten (Strom) von den jeweiligen Versorgern mieten; dürfte aber in Deinem Fall schwierig werden. Profisorischen Baustellenanschluss sehe ich auch schwierig, da die Erschließung ja zeitlichen Abläufen folgt und diese Aktion diesen Zeitplan beeinträchtigen wird.

Eine Idee gibt es da noch: das Baugebiet wird sicherlich nicht in der Pampa liegen, heißt, es gibt in der Nähe bereits eine bestehende Bebauung. Wenn dies zutreffend ist, kannst Du einen der Eigentümer fragen, ob Du mittels Zähler sein Wasser bzw. seinen Strom kurzfristig anzapfen darfst. Dürfte aber nicht ganz preiswert werden, da Du die Leitungen auf dem gesamten Weg zu Deiner Baustelle vor Schäden schützen - abdecken - mußt.

Liebe Grüsse, Bauexperte
 
W

Wastl

Nur als Randnotiz: Hast du abgeklärt, ob du vor Fertigstellung Erschließung schon bauen darfst? Die Gemeinde gibt ja normalerweise den Startschuss für den Bau. Wenn nun die Erschließung anders als geplant in einem Bauabschnitt gemacht wird (wegen Ringschluss?) dann wird der Startschuss der Beufreigabe auch zusammen erfolgen? Ich würde mir schriftlich bestätigen lassen, dass du ab Mai auch wirklich bauen darfst.
 
emer

emer

Hm, das ist noch einmal eine Sache die ich gar nicht in Betracht gezogen hatte. Das werde ich aber mal mitnehmen.

Ich habe aber nun auch noch einmal Meine Achritekten geben, mir das schriftlich mitzuteilen mit dem Baubeginn.

Da schreibt er:

Generell ist für den Rohbau keine Strom- und Wasser Versorgung in der Straße erforderlich.
Nun bin ich verwirrt.

Was die "externe" Versorgung angeht, dass will ich aus besagtem Grund vermeiden. Die Versorgung müsste dann über die Baustraße auf der gegenüberliegenden Seite dann über ein weiteres Grundstück, dahinter ist dann der "alte" Ortsrand.
 
Zuletzt aktualisiert 20.04.2024
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