Familiendarlehen = Eigenkapital?

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ViciousJake

Nabend, nach dem heutigen Gespräch beim Mitarbeiter einer Finanzierungsvermittlung hat sich bei uns heute eine Frage aufgetan.
Er meinte, dass ein Familiendarlehen ohne Einschränkung als Eigenkapital gewertet würde. Da wir das nun, nach Rücksprache mit potenziellen Kreditgebern, in Betracht ziehen, haben wir im Internet ein wenig geforscht. Dort sind die widersprüchlichsten Aussagen zu lesen.
Kann uns jemand was definitives sagen (der Mitarbeiter ist erst ab Ende der Woche wieder erreichbar)?
Unser Plan ist es einen Teil zu etwa KfW-Konditionen bei unseren Angehörigen aufzunehmen, da wir dadurch direkt Zinsen sparen würden und evtl. auch indirekt, da wir ja dann unsere Eigenkapitalquote erhöhen könnten.
Für Infos wären wir sehr dankbar.
Lieben Gruß, Jake
 
Y

ypg

Prinzipiell ist es egal, woher Du Dein Eigenkapital bekommst. Wichtig ist, dass es verfügbar ist.
Geht es bei der Finanzierung ins Eingemachte, das heisst, schriftliche Auskunft über Einkommen, AG, Gehaltsmitteilungen, Aufwendungen und sonstige Raten, so musst Du hal hier diese Zinsrate angeben, die Du sonstigen Kreditgebern monatlich schuldest. Hier würde ich aber erklären, dass es sich nicht um sonstige Schulden handelt, sondern um eben ein Privat-Darlehen für den Hausbau, der nicht ins Grundbuch eingetragen wird (ansonsten gibt es Probleme)
 
V

ViciousJake

Hallo ypg und nordanney,
vielen Dank. Das werden wir genauso handhaben.
Aber prinzipiell sollte es der Bank ja recht sein, wenn Sie einiges weniger bereitstellen muss und trotzdem als einzige im Grundbuch eingetragen sind.
Für uns stellt das ganze halt eine nicht unerhebliche Zinsersparnis dar, da wir die Zinsen günstiger ansetzen als bei der Bank.
Gruß, Jake
 
Zuletzt aktualisiert 24.04.2024
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