120% Finanzierung 2 unterschiedliche Angeboten

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A

AnSch

Hallo zusammen,

ich habe fleißig in euren Beiträgen gelesen und hab nicht wirklich etwas gefunden was auf uns zu trifft daher meine Frage zu unserer Finanzierung. Ist die OK so oder will die Bank uns nur ein wenig melken

Wir wollen eine bestehende Immobilie kaufen für: 1380000 Euro
Der Makler bekommt: 5000
Notar: 2070
Finanzamt: 6210

Wir wollen über 160000 Euro finanzieren. Somit bleibt ein Restbudget von circa 8000 für eine neue Küche.
Eigenkapital haben wir 7500 Euro, wovon wir soviel wie möglich unberührt lassen wollen.
Nun haben wir ein Angebot von unserer Hausbank bekommen das wie folgt gegliedert ist:

50000 Euro KFW mit 2,68 % Zins und 1,81 % Tilgung auf 10 Jahre, mtl. 185,79
70000 Euro Hausbank mit 3,67% Zins und 2 % Tilgung auf 10 Jahre, mtl. 327,25
40000 Vorfinanzierung bei 3,2%, mtl. 174,50 Wohnriester Vertrag mit staatlich Förderung
Alles in allem sind es 687,54

Von einer anderen Bank haben wir ein Angebot erhalten in 2 Varianten

Variante 1:
110000 Euro zu 2,68% Zins auf 10 Jahre, mtl 426,25 Euro, Tilgung 2%
50000 Euro KfW zu 2,68% auf 10 Jahre mtl. 186,25 Euro Tilgung 1,81 %
Zusammen 612,50

Variante 2:
110000 Euro zu 3,4% Zins auf 15 Jahre, mtl 490,42 Euro, Tilgung 2%
50000 Euro KfW zu 2,68% auf 10 Jahre mtl. 186,25 Euro Tilgung 1,81 %
Zusammen 676,67 Euro

Ich als Neuling auf dem Gebiet würde mich als erstes für den geringeren Abtrag entscheiden. Auf dem 2ten Blick würde ich mich aber eher für das Angebot der Hausbank entscheiden da ich hier zumindest über die Vorfinanzierung über die gesamte Laufzeit 3,25% zugesichert habe. Auch wenn es nur für 40000 Euro ist.

Leider verstehe ich nicht ganz den Sinn dieser Zwischenfinanzierung. Warum gibt meine Hausbank mir nicht einen ähnlichen Kredit wie die 2te Bank.

Wie würdet ihr euch entscheiden bzw. was sagt Ihr zu den einzelnen Angeboten ?

Greetz AnSch
 
N

nordanney

Tipp: Lasst alle Varianten sein und sucht eine Finanzierung mit längeren Laufzeiten und höheren Tilgungssätzen.
Wie sieht denn Eure Einkommenssituation aus? Kein Eigenkapital und dann 120%-Finanzierung? Bei Eurem Konzept habt Ihr nach 10 Jahren nicht wirklich auf den Kaufpreis getilgt. Könntet Ihr Euch dann auch 7-8 Zinsen + Tilgung leisten? Wer zahlt die dann anfallenden Renovierungskosten?
Ich würde mich an so ein Abenteuer nicht herantrauen und frage mich ernsthaft, welcher Banker Euch mit gutem Gewissen finanziert!
Sorry, soll kein persönlicher Angriff sein. Hab aber viele ähnliche Fälle gesehen, bei denen die Zwangsversteigerung nur eine Frage der Zeit war (spätestens, wenn das neue Auto auch noch finanziert werden muss oder oder oder und dann auch noch die Zinsfestschreibung endet).
 
A

AnSch

Moin Moin,

für die Renovierung nutzen wir zum Teil unser gespartes. Einkommen liegt bei 3100 Euro netto im Monat. Beide fest angestellt. Der eine Teil Beamter. Dies haben wir wohl war bedacht mit den Zinsen nach 10 Jahren. Deswegen unsere Überlegung, die Variante mit dem niedrigen Abschlag zu nehmen und parallel trotzdem unsere Bausparverträge weiter zu besparen. 2 Stück a 40000 Euro mit zugesichertem Zinssatz von 2,95 % in die monatlich 160 Euro fließen.
Was die Immobilie angeht sind wirklich nur Malerarbeiten zu machen und in 3 Räumen Laminat und die Küche. Welche ca. 14m² groß ist. Der Rest ist gefliest oder Stäbchenparkett. Badezimmer wurde neu renoviert.

Der Unsicherheitsfaktor meiner Meinung nach sind die Zinsen in 10 Jahren. Wir haben jetzt noch mal Kontakt zu einem unabhängigen Finanzberater gesucht über Interhyp und lassen uns von dem auch noch mal ein Angebot erstellen.
Wie sind denn eure Erfahrungen mit Interhyp?
 
Zuletzt aktualisiert 28.03.2024
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