Hausbau geplant; wie bewertet ihr meine Finanzsituation?

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F

FWIng

Servus Forum!

Ich plane derzeit den Bau eines Selbstausbauhauses auf dem Land.
Habe bei zwei Banken bereits mal eine kleine Voranfrage zur Finanzierung getätigt, bei beiden hieß es "Kein Problem".
Soweit so gut, jedoch umso mehr ich mich in das Thema einlese, desto unsicherer werde ich.

Daher wäre ein neutrales Feedback aus dem Forum für mich von Interesse.

Folgende Sachlage:

Wir sind ein Ehepaar, derzeit keine Kinder, jedoch eins geplant. :cool:
Ehemann; verbeamteter Ingenieur, Ehefrau; sicherer Job in einem großen Konzern.

Handicap: Dank spätem Studium meinerseits kaum Eigenkapital; derzeit ca. 10.000 Euro.

Haushaltsnetto derzeit: Rund 5.300 Euro. (Das dürfte wohl unkritisch sein)
Haushaltsnetto mit Kind, ohne Elterngeld (Worst Case): 3.800 Euro.

Monatliche Fixkosten für Versicherungen, Autos, Sprit etc: 1.350 Euro

Blieben beim "Worst Case" Szenario also 2.450 Euro für Haus incl. Nebenkosten und Lebenshaltung (Dann 3 Personen).

Folgendes Bauvorhaben ist derzeit in Planung:

Grundstück incl. Erwerbsnebenkosten: 70.000 Euro

Gebäude: Holzständerwerk-Fertighaus für den Selbstausbau; Stadtvilla 10x10m, 2 Vollgeschosse, kein Keller, plus Doppelgarage. Kfw 70, Gas-Brennwerttherme.

Ich bin ursprünglich mal davon ausgegangen, mit 200.000 Euro für das Gebäude auszukommen; also 270.000 insgesamt; max. aber 300.000 Euro.

Frage 1: Sind 270.000 Euro annähernd realistisch?
Frage 2: Wie sieht ihr die Finanzierung von max. 300.000 Euro auf 25 bis 30 Jahre bei o.g. Einkommen?

Auf der Habenseite kommen noch dazu (bleiben aber unberücksichtigt, nur für den Hinterkopf):
- Frau arbeitet später wieder teilzeit (+€)
- Gute Beförderungssituation bei mir (+€)
- Spätere Eröffnung eines Ingenieurbüro "nebenbei" geplant (+€)

Wichtig wäre mir nur, dass das ganze auch im "Worst Case" Szenario darstellbar ist, quasi zur Gewissensberuhigung... :o

Danke für eure Meinungen!
 
N

nordanney

Hallo,
ich denke, dass nicht Eure finanzielle Situation, sondern eher Eure niedrig angesetzten Hausbaukosten zum Problem werden könnte. Zum Thema Kosten sind aber genug Kenner im Forum unterwegs, die Euch hierzu antworten können.
Hat man(n) denn als Beamter soviel Zeit, dass Du den Ausbau machen kannst? :o
 
Y

ypg

Hat man(n) denn als Beamter soviel Zeit, dass Du den Ausbau machen kannst? :o
welch Frage ;) ... als Beamter kann man sich Zeit nehmen *off topic*

Nun FWing: wo bleiben die Baunebenkosten und die Materialbeschaffung in Deiner Berechnung?
Leg da mal noch ne grosse Nummer drauf (kann man alles ergoogeln, falls hier keiner antwortet),
dann kann es aber was werden... Beamte bekommen andere Konditionen, gerade wenn kein Eigenkapital im Spiel ist.
 
F

FWIng

Und was darf ich darunter verstehen?

Freundliche Grüße
Ich zitiere mich mal selbst:

Folgendes Bauvorhaben ist derzeit in Planung:

"Grundstück incl. Erwerbsnebenkosten: 70.000 Euro

Gebäude: Holzständerwerk-Fertighaus für den Selbstausbau; Stadtvilla 10x10m, 2 Vollgeschosse, kein Keller, plus Doppelgarage. Kfw 70, Gas-Brennwerttherme."

Weitere Infos:
- Elektroartikel zum Eigenkapital-Kurs + Elektroarbeiten zum Nulltarif (Familie)
- Einbauküche zum Nulltarif (Familie), Restliches Mobiliar und Geräte vorhanden
- Innenausbau selbst (Böden, OSB-Platten (Installationsebene), Rigips, Spachteln etc)
- Dachdeckung evtl ebenfalls selbst
- Außenanlagen werden erst später gemacht (Brauchen also nicht mitgerechnet zu werden)
- Kontrollierte-Wohnraumlüftung und Fußbodenheizung

Mehr kann ich noch nicht sagen, da frühe Planungsphase.
 
Zuletzt aktualisiert 19.04.2024
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