Verputzen bei Rohbaufeuchtigkeit

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Unser Haus ist momentan im Rohbauzustand. Fenster sind drin und das Flachdach hat eine erste Abdichtung bekommen. Leider ist bei der Abdichtung des Kamins wohl etwas schief gegangen, da hier nach wie vor Feuchtigkeit eindringt und die Wand feucht ist.

Der GU streitet jetzt seit Ende November mit dem Dachdecker um die Sanierung dieses Pfuschs. Eigentlich hätten im November schon die Innenwänder verputzt werden sollen. Der Gipser hat sich aber aufgrund der Rohbaufeuchtigkeit geweigert. Meine Recherchen im Internet haben auch ergeben, dass Verputzen einer feuchten Wand in 3 bis 5 Jahren zu Mängeln führen kann (Risse, Putz haftet nicht mehr und fällt von der Wand).

Gestern war ich wieder auf der Baustelle und habe festgestellt, dass nun der EG und der OG verputzt wurden und das inklusive eines Raumes, wo nach wie vor Feuchtigkeit eintritt. Der GU meinte nur, dass das wohl kein Problem sein sollte. Ich am Tag vor dem Verputzen noch einige Bilder gemacht. Das Bild einer Wand bei der sich hinsichtlich Feuchtigkeit in den letzten 30 Tagen (trotz Einsatz von Trocknungsgeräten) nichts geändert hat, habe ich beigelegt.

Was meint Ihr? Ist das Verputzen einer solchen Wand problemlos möglich, ein Grenzfall oder absolut verantwortungslos? Wie gehe ich am Besten vor, wenn's problematisch ist?

Vielen Dank für jedes Feedback!
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Zuletzt aktualisiert 20.04.2024
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