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mad-zero
Guten Abend zusammen,
vor einigen Wochen haben meine Freundin und ich die Zusage für den Kauf eines Baugrundstücks erhalten. Um den ungefähren Finanzierungsrahmen festlegen zu können, wollten wir zunächst einige Angebote von Bauunternehmen einholen und auf dieser Grundlage die Konditionen diverser Banken anfragen. Aufgrund des Baubooms reagieren die Ansprechpartner der Unternehmen leider nur sehr träge: Nach acht Wochen Wartezeit liegt uns lediglich ein halbfertiges Angebot vor.
Am vergangenen Wochenende informierte uns der Verkäufer des Grundstücks darüber, dass er den Verkauf innerhalb der kommenden zwei Wochen abwickeln möchte. Nun gilt es also für uns, eine Vorfinanzierung des Grundstücks auf die Beine zu stellen und den Finanzierungsrahmen für das Einfamilienhaus abzuwägen. Aktuell gehen wir von folgenden Rahmenbedingungen aus:
Nun haben wir die Konditionen bei zwei regionalen Banken sowie einem Kreditvermittler angefragt. Aufgrund des verhältnismäßig geringen Eigenkapitals ist das für uns zugängliche Zinsniveau nicht optimal. Weiterhin Eigenkapital anzusparen würde jedoch das Risiko steigender Zinsen sowie zusätzliche Mietausgaben mit sich bringen. Außerdem fühlen wir uns in der derzeit bewohnten Mietwohnung nicht wohl.
Für uns als Laien erscheint uns der Finanzierungsplan einer regional bekannten Bank als interessant. Fraglich ist jedoch, was von dem angebotenen endfälligen Darlehen (mit Tilgung durch Bausparvertrag) zu halten ist:
Am Ende der Sollzinsbindung des KfW-Darlehens (nach 10 Jahren) wären noch 36.300 € übrig. Das endfällige Darlehen wäre nach spätestens 30 Jahren komplett getilgt. Charmant an dieser Variante finde ich, dass wir bei der regionalen Bank stets einen Ansprechpartner vor Ort haben und das dauerhaft niedrige Zinsniveau eine große Sicherheit während der gesamten Finanzierung bietet. Getrübt wird das Ganze von dem psychologischen Effekt: Getilgt wird das Darlehen erst ganz zum Schluss. Außerdem wäre für den Bausparvertrag eine Abschlussgebühr in Höhe von 2.000 € fällig.
Was haltet ihr von diesem Angebot? Sollten wir es (angesichts der knappen Zeit) in Erwägung ziehen, oder macht es definitiv Sinn, die Augen nach etwas Besserem offen zu halten? So erwarte ich Anfang der kommenden Woche noch einen Finanzierungsplan von einem Kreditvermittler. Er hat uns ein variables Darlehen empfohlen, das sich zunächst für die Finanzierung des Grundstücks nutzen lässt und anschließend in eine "Gesamtfinanzierung" (für Grundstück und Haus; mit langer Zinsfestschreibung) übernehmen lässt.
Auch für zusätzliche Tipps zum Bewältigen unserer Situation wäre ich sehr dankbar. :o
Viele Grüße,
Dennis
vor einigen Wochen haben meine Freundin und ich die Zusage für den Kauf eines Baugrundstücks erhalten. Um den ungefähren Finanzierungsrahmen festlegen zu können, wollten wir zunächst einige Angebote von Bauunternehmen einholen und auf dieser Grundlage die Konditionen diverser Banken anfragen. Aufgrund des Baubooms reagieren die Ansprechpartner der Unternehmen leider nur sehr träge: Nach acht Wochen Wartezeit liegt uns lediglich ein halbfertiges Angebot vor.
Am vergangenen Wochenende informierte uns der Verkäufer des Grundstücks darüber, dass er den Verkauf innerhalb der kommenden zwei Wochen abwickeln möchte. Nun gilt es also für uns, eine Vorfinanzierung des Grundstücks auf die Beine zu stellen und den Finanzierungsrahmen für das Einfamilienhaus abzuwägen. Aktuell gehen wir von folgenden Rahmenbedingungen aus:
- 250.000 € Finanzierungsbedarf, inkl. Kfw 70-Kredit
- 25.000 € verfügbares Eigenkapital
- 3.100 € Netto-Monatseinkommen
- etwa 1.100 € pro Monat verfügbar für die Finanzierung
- zwei Bausparverträge; in einigen Jahren nutzbar für Sondertilgung
Nun haben wir die Konditionen bei zwei regionalen Banken sowie einem Kreditvermittler angefragt. Aufgrund des verhältnismäßig geringen Eigenkapitals ist das für uns zugängliche Zinsniveau nicht optimal. Weiterhin Eigenkapital anzusparen würde jedoch das Risiko steigender Zinsen sowie zusätzliche Mietausgaben mit sich bringen. Außerdem fühlen wir uns in der derzeit bewohnten Mietwohnung nicht wohl.
Für uns als Laien erscheint uns der Finanzierungsplan einer regional bekannten Bank als interessant. Fraglich ist jedoch, was von dem angebotenen endfälligen Darlehen (mit Tilgung durch Bausparvertrag) zu halten ist:
- 200.000 € Auszahlungsbetrag
- 30 Jahre Laufzeit mit fester Zinsbindung
- 3,2% Sollzins, 3,27% eff. Jahreszins in den ersten 15 Jahren
- 2,8% Sollzins, 3,02% eff. Jahreszins in den letzten 15 Jahren
- 10% Sondertilgung pro Jahr möglich
- zusätzlich 50.000 € Kfw - Energieeffizient Bauen (1,26% eff. Jahreszins mit 2,86% Tilgung)
- Monatliche Rate: knapp 1.100 €
Am Ende der Sollzinsbindung des KfW-Darlehens (nach 10 Jahren) wären noch 36.300 € übrig. Das endfällige Darlehen wäre nach spätestens 30 Jahren komplett getilgt. Charmant an dieser Variante finde ich, dass wir bei der regionalen Bank stets einen Ansprechpartner vor Ort haben und das dauerhaft niedrige Zinsniveau eine große Sicherheit während der gesamten Finanzierung bietet. Getrübt wird das Ganze von dem psychologischen Effekt: Getilgt wird das Darlehen erst ganz zum Schluss. Außerdem wäre für den Bausparvertrag eine Abschlussgebühr in Höhe von 2.000 € fällig.
Was haltet ihr von diesem Angebot? Sollten wir es (angesichts der knappen Zeit) in Erwägung ziehen, oder macht es definitiv Sinn, die Augen nach etwas Besserem offen zu halten? So erwarte ich Anfang der kommenden Woche noch einen Finanzierungsplan von einem Kreditvermittler. Er hat uns ein variables Darlehen empfohlen, das sich zunächst für die Finanzierung des Grundstücks nutzen lässt und anschließend in eine "Gesamtfinanzierung" (für Grundstück und Haus; mit langer Zinsfestschreibung) übernehmen lässt.
Auch für zusätzliche Tipps zum Bewältigen unserer Situation wäre ich sehr dankbar. :o
Viele Grüße,
Dennis